PD02 endlich mal an das Notwendigste gehen

[alttec]

Ich drück die Daumen,

5/100 ist sehr knapp für den Wiseco.

Die Angaben auf der Verpackung sind eher zweifelhaft.

[PD02-SB]

Ich drück die Daumen

was meinst du damit? An welchen Betriebspunkten siehst Du die Risiken insbesondere:
Warmfahren? Drehzahl? hohe Last bei niedriger Geschw.? Gibt es da Erfahrungswerte die wichtig sind, damit die Freude etwas länger hält.

Ich werde mich auf jeden Fall nochmal schlau machen, was die Jungs so gebohrt haben. Es waren eigentlich alte Hasen am Werk, denen ich für das Gewerk vertraue.

Sollte ich bzgl. der Honung auch Sachen abfragen die ich wichtig sind?

[Gunnar_HH]

Ich drücke ebenfalls die Daumen
Und bleibe die ersten paar hundert Kilometer mit der Hand an der Kupplung, falls es im Motor zwickt.

[PD02-SB]

ihr macht mir ja Mut, auf einen Freilauf werde ich aber vorerst noch verzichten ....

[PD02-SB]

Die Jungs haben wohl 1/100 auf die Packungsangabe drauf gelegt. O-Ton: "machen wir bei den Kolben immer so".
Last not least Eure gedrückten Daumen, ich fahr dann mal damit u. schaun wir mal ....

[Dominik]

Das klingt ja schon mal nicht nicht schlecht. Es gibt Leute, die empfehlen 7-9 Hundertstel. Weiß gar nicht mehr, was bei mir gebohrt wurde.

Leistung kann ich noch nichts sagen, bin nur mal kurz über/um den Hof gegurgt.

Dann würde es vielleicht doch noch Sinn machen, den Brennraum auszulitern. Der Motor klopft ja gerne nur bestimmten Lastzuständen (wenn die Füllung besonders gut ist) und wenn er heiß ist. Hochgeschwindigkeitsklopfen hört man wegen dem Motorlärm außerdem nicht immer während der Fahrt.

Beim 95-mm-Kolben hatte ich unbearbeitet eine Verdichtung von 13:1, obwohl der Kolben mit 10,5:1 angegeben war. Erst mit Kolben- und Brennraumbearbeitung bin ich auf 10,9:1 gekommen.

Ich weiß jetzt nicht, ob die "kleineren" Kolben auch so streuen. Ich würde den Wiseco-Angaben aber nicht ungeprüft trauen.

Viele Grüße,
Dominik

[timundstruppi]

Ich bin 5000 km mit dem Wiseco gefahren. Das war der erste Sommer 1985. Zweimal klemmte sie. Dabei blockierte kurz das Hinterrad. Lies sich aber normal weiterfahren. Im Winter zerlegt. Am Hemd sind Fresspuren. Hatte etwa 1/10 spiel. Den habe ich noch rumliegen. Irgendwann werde ich den mal wieder fahren.
Die Kiste lief damit sehr gut (98Okt blei), war schneller als alle andern, bei 160 habe ich aufgehört. Man war jung, aber doch nicht so risikobereit.

Die Klemmer war immer im halbwarmen Zustand, wenn man dann doch etwas höher dreht. Der Kolben soll sich schneller ausdehnen als die Buchse.
Ich hatte die XL so übernommen.

Gruß TW

[PD02-SB]

Hallo zusammen,
wenn den Titel des threads so sehe, wird es langsam strange, da man merkt, dass das Brett was man gerade so bohrt deutlich dicker als erwartet wird.

Bin heute mal auf die Straße raus - mit der alten Dame:

1) es ist ein höher frequentes "Jaulen" zu hören, was ich vorher nicht kannte. Ich vermute es kommt von der neuen Steuerkette. Hört mal rein, ich habe eine gezippte Audio angehängt. Ist die zu stramm oder stimmt möglicherweise am Kettenspanner irgendwas nicht?

2) Ist der Motor warm, kommt es bei 95er Sprit bei etwas mehr als Halbgas schon zu Klopfern. Habt Ihr mir ja schon in Aussicht gestellt.
Wahninn, dass soetwas bei einem Kolben passiert der explizit für eine XL500 verkauft ohne besondere Hinweise verkauft wird. Die Streuung - die Domink nennt vom Katalogwert auf 13 nennt - sind immerhin + 1,5 mm der mittlere Dicke des Kolbendeckels oder der Lage der Aufnahme des Pleullagers! Also am Auslitern geht wohl kein Weg vorbei. Ich bezweifle ob 98er Sprit die Sache löst.

3) Nach der Fahrt hatte ich ein mehr oder weniger leichtes Klappern unter dem Ventildeckel. Die NW schwimmen in Öl, ich habe extra einen Deckel zur Überprüfung geöffnet. Kann es sein, dass sich die Einstellung der Ventile setzt?

Soweit die letzten News von meinen nach Feierabend-Erlebnissen.
cheers, Thomas

[2XL]

brutal

Jürgen

[timundstruppi]

1) Hast du den Ausgleicher gespannt oder die Spannscheibe, die einem hier gebrochen ist, gar umgesetzt? Die Feder ist dann ganz lang und spannt zu doll.
2) es gibt noch V-dot und andere Brühe mit 100 und 102 Oktan. Oder auslitern.
3) Kolbenkipper? Nach einmaligen leichtem Klemmen klappern Motoren leicht.
Wie sah das obere Pleuelauge aus?

Gruß TW

[timundstruppi]

Auf dem Tonbeispiel ist leider immer der Sprachbereich und damit deren Frequenzen optimiert. Andere Frequenzen <300 >4kHz sind meist wegen der Störgeräusche ausgeblendet. Der PC Lautsprecher im Laptop tut ein Übriges: Daher das Maximalgejammere.
Gruß TW

[PD02-SB]

@ TW, du ich arbeite zur Unterstützung mit einem guten Nachwuchsschrauber. Motor war komplett zerlegt. Ja, die Ausgleicherkette wurde mit dem Exzenterhalter auf jeden Fall gespannt. Details muss ich nachfragen. Der Halter war meines Erachtens im Anschlag, Also tatsächlich bei hoher Federspannung. Du meinst die kleine Feder an der Seite? Welche Funktion hat diese? Für ein Spannen der Ausgleicherkette ist die doch viel zu klein? Dann dürfte der Halter wohl auch nicht festgesetzt werden...

Kolbenkipper würde mich etwas wundern, wenn so wenig Spiel da ist (6/100), dann sollte eigentlich auch wenig kippen? Wie gesagt ein paar Klopfer waren dabei, bin dann aber sofort vom Gas.

@ Jörg: d.h., da müssen wir auf jeden Fall nochmal ran? Auf der Aufnahme hört es allerdings auch etwas schlimmer als in der Realität an.

Fakt ist das Steuerkettenrad ging für meinen Geschmack nur mit relativ viel Spannung auf die NW. Ich hatte dies auf die neue Steuerkette geschoben.

Grüsse, Thomas

[timundstruppi]

Die Schraube wird gelöst und die Feder spannt, bzw. nimmt den Durchhang. Die Kette soll nicht wie ein Zeltseil am Hering gespannt werden. Durch das Umsetzen zieht die Feder maximal, das ist zu viel. Diese Erfahrung habe ich und auch andere hier gemacht.
Kann aber auch die Steuerkette sein oder beides.
Gruß TW

[PD02-SB]

Danke für den Tipp, sollte kein allzu großer Akt sein, das nochmal etwas zu lockern.

Zum Pleulauge gibt es keine Auffälligkeiten, hatten wir geprüft. Wäre mir dann vermultich auch schon vor der Zerlegung aufgefallen.

[Gunnar_HH]

Ausgleicherkette einstellen ist einfach: Lieber etwas zu lose als zu fest.
Gehäusedeckel ab. Schraube lösen, Feder ziehen lassen, eine Markierung wieder zurück Richtung lose, Schraube festziehen, beim Festziehen darauf achten, dass sich die Markierung nicht verschiebt.
Ich hoffe wirklich, dass es dann behoben ist.