Zylinderkopfdichtung

Hier können Reperaturfragen gestellt werden. Wie wird was wieder repariert?

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frenki
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Zylinderkopfdichtung

Beitrag von frenki »

Hallo, so jetzt ist es klar, Zylinderkopf Dichtung.
Meine Frage, kann ich den Zylinderkopf komplett mit Nocke, Ventilenabnehmen, Dichtung rein und wieder so komplett aufsetzen, Motor natürlich ausgebaut. Laut Rep. Anleitung nehmen die die Nocke, Ventile, Kipphebel auch raus. Die Zylinderkopf Schrauben sind ja nach oben geschraubt.
Gruss Frenki
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Gunnar_HH
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Re: Zylinderkopfdichtung

Beitrag von Gunnar_HH »

Radio Eriwan antwortet: Im Prinzip - Ja!

Dazu müsste es kein Automatischer-Steuerkettenspanner sein, die Steuerkette muss per Schloss zu öffnen sein und Nockenwelle und Kurbelwelle dürfen sich unter keinen Umständen bewegen. Also der Zylinderkopfdeckel muss schon ab, da zwei von vier zentralen Schrauben nur unter dem Deckel zu erreichen sind. Ventile und Kipphebel müssen nicht ausgebaut werden. Also alles ganz easy :D

Ich will dir nicht zu nahe treten aber du hast noch nicht oft an 4-Taktern geschraubt oder?
Das verbindende Teil ist die Steuerkette, diese ist in einem Stück gefertigt und somit ist ein Öffnen des Zylinderkopfes unausweichlich. Mache dich mit der Funktion vertraut.

Viele Grüße
Gunnar
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frenki
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Re: Zylinderkopfdichtung

Beitrag von frenki »

Danke Gunnar,

Ja, stimmt, die Steuerkette usw.
Habe schon Zylinderkopf mit ohv Nocke, Tassenstösseln und Steuerkette vor 30 Jahren, italienisches Modell, runtergemacht, war eine blöde Frage, im Nerv der Zeit. Wollte losfahren, doch nun das, hat mich geärgert. Nun denn.
Danke Frenki
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Gunnar_HH
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Re: Zylinderkopfdichtung

Beitrag von Gunnar_HH »

Hallo Frenki,

und die neue Zylinderkopfdichtung sollte die gute 5-lagige aus Metall sein, dann ist da an der Stelle Ruhe für immer. Nach einer weiteren Revision kann die sogar erneut benutzt werden. Zu beziehen bei Peter aus der Schweiz.

Gruß Gunnar
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frenki
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Re: Zylinderkopfdichtung

Beitrag von frenki »

@ Gunnar, danke,

so wie es aussieht ist so eine verbaut, ich sehe das an den verschiedenen Schichten. da kommt dazwischen immer kleine Ölblasen heraus.

also Angriff.

Frenki
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Gunnar_HH
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Re: Zylinderkopfdichtung

Beitrag von Gunnar_HH »

Also, ich bin nicht der Gott aller verwendeten Zylinderkopfdichtungen.

Was ich noch nie gehört habe ist, dass die 5-Lagige durchgepfiffen ist. Die Standardteile aus Pappe mit gebördeltem Blechrand schon, bei mir selber auch einmal.
Was natürlich in deinem Fall kontrolliert werden muss ist, ob der Zylinder (eher selten) oder der Zylinderkopf an den Dichtungsflächen verzogen ist. Dazu müssen die Haltebolzen raus, alles genau reinigen und auf eine Glasplatte, dann mit einer starken Lampe sehen, ob da irgendwo ein Lichtspalt ist.
Bis zu 0,1mm geht gerade noch, sonst Planen lassen.
Absolutes Notplanen ist ein Glasplatte mit aufgeklebtem Sandpapier und exzentrisch rotierenden Bewegungen (die Lösung, falls man in der Wüste liegen bleibt).

Dort, wo es "Durchpfeift" kann man es an der Dichtung und am Zylinderkopf auch bei der Demontage sehen. Ich bin gespannt, was du uns für Bilder zeigen kannst.

Viele Grüße
Gunnar
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Re: Zylinderkopfdichtung

Beitrag von frenki »

Schei.... benkleister, Dateien zu gross
muss ich mich jetzt noch mit dem DreckPC rumärgern.....
Ist auf jedenfalls Blech Dichtung 5-lagig
Danke erstmal, Gunnar,
Frenki
Jogi.R
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Re: Zylinderkopfdichtung

Beitrag von Jogi.R »

Gunnar_HH hat geschrieben: 18. Mai 2022, 08:41 und die neue Zylinderkopfdichtung sollte die gute 5-lagige aus Metall sein, dann ist da an der Stelle Ruhe für immer. Nach einer weiteren Revision kann die sogar erneut benutzt werden. Zu beziehen bei Peter aus der Schweiz.
Wenn die suppt kommt es eventuell daher, dass sie schon mal verbaut war.
Die mache ich immer neu, weil es mir zu viel Aufwand ist, wenn ein Fitzelchen Dreck zwischen die Lagen kommt das Gleiche noch mal anzugehen.

Auch sind die Lamellen beschichtet.
Diese Beschichtung trägt zur Abdichtung bei und löst sich bei der Demontage ungleichmässig.

Wenn sie durchbläst ist es eh rum.
Wenns nicht mehr klappert, ist es kaputt.
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Re: Zylinderkopfdichtung

Beitrag von frenki »

@Jogi, könnte was Wahres dran sein, habe die XL von einem Sammler, der eben schon vor 2002 diese Blech Dichtung verbaut hatte. Gab es diese Dichtungen schon vor 20 Jahren?
Frenki
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hiha
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Re: Zylinderkopfdichtung

Beitrag von hiha »

Bei anderen Mopetten hab ich diese Mehrlagendichtungen öfter mal zerlegt, die Beschichtung mit Abbeizer entfernt, allseitig sehr dünn mit Alu/Zinkspray eingenebelt und wieder verwendet.
Gruß
Hans
frenki
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Re: Zylinderkopfdichtung

Beitrag von frenki »

Ah, OK, danke für die Info,

mal sehen, Samstag ist der Tag der Re-Hochzeit.....
Frenki
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Re: Zylinderkopfdichtung

Beitrag von Jogi.R »

hiha hat geschrieben: 19. Mai 2022, 07:45 Bei anderen Mopetten hab ich diese Mehrlagendichtungen öfter mal zerlegt, die Beschichtung mit Abbeizer entfernt, allseitig sehr dünn mit Alu/Zinkspray eingenebelt und wieder verwendet.
Gruß
Hans
Das ist eine Möglichkeit die ich akzeptieren würde.
Ohne Zerlegen ist das russisches Kugelspiel.
Wenns nicht mehr klappert, ist es kaputt.
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Re: Zylinderkopfdichtung

Beitrag von peter »

Gunnar_HH hat geschrieben: 18. Mai 2022, 08:41 Hallo Frenki,

und die neue Zylinderkopfdichtung sollte die gute 5-lagige aus Metall sein, dann ist da an der Stelle Ruhe für immer. Nach einer weiteren Revision kann die sogar erneut benutzt werden. Zu beziehen bei Peter aus der Schweiz.

Gruß Gunnar
Leider sind nicht mehr allzuviele an Lager, könnte in ca. 2-3 Jahren knapp werden. (Je nach Absatz)

Gruss Peter
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Re: Zylinderkopfdichtung

Beitrag von frenki »

Hallo Peter,
Da magst du recht haben, wird bei alten Töffs rar.
Frenki
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Re: Zylinderkopfdichtung

Beitrag von frenki »

Was kostet eigentlich so eine kleine Postsendung aus Basel?
und was in den Raum Aargau? (Götti wohnt dort)?
Frenki
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