Ölverlust durch Schraube am Kopf

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ashvini
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Ölverlust durch Schraube am Kopf

Beitrag von ashvini »

Hallo liebe Foristen,

habe schon lange nichts mehr geschrieben, aber jetzt habe ich mal wieder eine Frage. Ich bin jetzt so ca. 2500-3000 km gefahren seit ich meine XL 500 R
habe und bis auf ein paar Leerlaufprobleme, die sich glücklicherweise jedoch in Luft aufgelöst habe ich nie irgendwelche Probleme gehabt. Das Bike läuft super.
Bislang war sie auch total trocken, aber jetzt fängt sie ganz leicht an zu ölen und zwar exakt aus der vorderen Hutmutter am Kopf auf der Seite der Zündkerze. Evtl. ist sie einfach etwas gelockert. Kann mir jemand bitte das Anzugsdrehmoment sagen?
Danke
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rubus
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Re: Ölverlust durch Schraube am Kopf

Beitrag von rubus »

[...] aber jetzt fängt sie ganz leicht an zu ölen und zwar exakt aus der vorderen Hutmutter am Kopf auf der Seite der Zündkerze
Hutmuttern sind originalerweise eigentlich nur bei vier der sechs Zylinderkopfbolzen drauf. Daher nehme ich an, daß Du diese meinst. Woher da allerdings Öl kommen soll, ist mir schleierhaft. Bist Du sicher, daß es nicht von der Dichtfläche zwischen Kopf und Deckel kommt?
Kann mir jemand bitte das Anzugsdrehmoment sagen?
Bitte, angegeben sind (nur) 22 bis 28 Nm, also nicht sehr stramm.
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ashvini
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Re: Ölverlust durch Schraube am Kopf

Beitrag von ashvini »

Danke für die Werte, ja es sieht wirklich danach aus, als wenn etwas Öl aus dem Bereich der Mutter austritt. Ich meine die Hutmuttern, von der je eine links (diese ist es) und eine rechts neben der Kerze zu sehen sind, wenn man von der Seite draufsieht.
He-man
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Re: Ölverlust durch Schraube am Kopf

Beitrag von He-man »

Moin, hatte das gleiche Phänomen. Da der Moter eh raus mußte habe ich direkt eine neue originale!! Unterlegscheibe verwendet...das Ölen war danach weg. Viel Erfolg. Gruß Tom
PeterB
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Re: Ölverlust durch Schraube am Kopf

Beitrag von PeterB »

Wie Harald schon schrubte, ist es nahezu unmöglich, dass dort an der Schraube Öl austritt. Sollte diese Schraube lose sein, ist wahrscheinlicher, dass dir eine Etage tiefer die Kopfdichtung durchbläst. Und ja, diese Unterlegscheibe ist keine Dichtung.
Wenn sich dort Öl sammelt ist es wahrscheinlicher, dass der O-Ring der Kipphebelwelle (eine Etage drüber) hin ist. Möglicherweise ist auch die Sacklochbohrung der M6-Schraube hinter der Zündkerze beim Setzen von Buchsen durchbohrt worden.

beste grüße
peterb
ashvini
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Re: Ölverlust durch Schraube am Kopf

Beitrag von ashvini »

ich beobachte das jetzt schon eine kleine Weile und darunter ist def. nichts undicht und darüber ist mir auch nichts aufgefallen, werde die Schraube nochmal
kontrollieren und schauen ob dann noch und woher Öl kommt. Es sind auch wirlich nur minimale Spuren.
Für den Fall, daß es sich um den O-Ring der Kipphebelwelle handeln sollte, ist das kompliziert zu ersetzen?
Der Motor ist sonst noch nicht beschraubt worden, deswegen schliesse ich das andere mal aus.
PeterB
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Re: Ölverlust durch Schraube am Kopf

Beitrag von PeterB »

Hallo Ashvini,

sollte es der O-Ring sein, lohnt der erhebliche Aufwand bei leichtem Ölverlust nicht. Die liebe Oma hat hier, so ich glaube, einmal gepostet, dass man die Kipphebelwelle auch von aussen dicht bekommt, wenn man gescheit entfettet (ich würde Aceton nehmen) und dann eine kleine Silikonwurst appliziert.
Kannst ja mal versuchen...

beste grüße
peterb
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Gunnar_HH
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Re: Ölverlust durch Schraube am Kopf

Beitrag von Gunnar_HH »

PeterB hat geschrieben:eine kleine Silikonwurst
Ja, das geht gut. Übergangsweise auch schon mal gemacht. Habe Dirko HT verwendet. Das sieht dann auch noch cool aus :D

Gruß Gunnar
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