Hallo zusammen,
nach 25 Jahren ist es passiert: Am Kopf meiner '79er XL5S hat sich das erste Gewinde verabschiedet. Einfach so. Plötzlich war die Schraube weg.
Also habe ich heute den Kopf runter geschraubt. Mit einem etwas flauen Gefühl. Die Kiste hat schließlich schon rund 70.000 km runter und fünf Besitzer hinter sich.
Verkraftet ein XL-Nockenwellenlager soviele km? Auch wenn man es mit der Wartung nicht immer so eng gesehen hat?
Zu meiner Überraschung sieht es aus wie neu! Unglaublich. Die Lagerschalen im Deckel sind wie frisch gebohrt. Keinerlei, aber wirklich auch nicht die geringsten Laufspuren. Auch an den Kipphebeln gibt es kein Pitting. Nix!
Die Lagerstellen im Kopf sind ebenfalls noch fit. Nur marginale Laufspuren.
An den Lagerflächen der Nockenwelle sieht man Riefen. Wirkt auf dem Foto aber dramatischer als es ist. Die Nocken selbst sind auf der gesamten Fläche frei von jedem Pitting.
Wirklich schlecht sehen nur die Ventilspieleinstellschrauben aus. Die haben schon richtige kleine Krater ...
Ich bin echt positiv überrascht. Soviel Standfestigkeit hätte ich der Konstruktion eigentlich gar nicht zugetraut. 70.000 km und dann ein solcher Zustand ... . Dabei wurde die Kiste Zeit ihres Lebens nicht einmal geschont.
Viele Grüße,
Dominik
Wie sieht ein NW-Lager mit 70 Tkm aus?
Moderator: Kristian
Hi Peter,
meine hat aber Zeit ihres Lebens immer nur die billigste im Baumarkt verfügbare Ölqualität gesehen .
Und ich kann nicht einmal sagen, dass ich die Wechselintervalle so genau genommen hätte. Ab dem 2ten Jahr habe ich bestimmt öfter mal um das 1,5fache überzogen .
I g'frei mi jedenfalls wia a Schnitzel
Grüße an alle,
Dominik
meine hat aber Zeit ihres Lebens immer nur die billigste im Baumarkt verfügbare Ölqualität gesehen .
Und ich kann nicht einmal sagen, dass ich die Wechselintervalle so genau genommen hätte. Ab dem 2ten Jahr habe ich bestimmt öfter mal um das 1,5fache überzogen .
I g'frei mi jedenfalls wia a Schnitzel
Grüße an alle,
Dominik