Kopfdichtung hinüber?

Hier können Reperaturfragen gestellt werden. Wie wird was wieder repariert?

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Malte 500S
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Kopfdichtung hinüber?

Beitrag von Malte 500S »

Tjo, ich drücke mich irgendwie davor.....

Muss ich Kopfdichtung machen? Oder ist das Kollateralöl vom undichten Ventildeckel?

Bild


:roll:
Zuletzt geändert von Malte 500S am 12. November 2018, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
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thoxl
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Re: Kopfdichtung hinüber?

Beitrag von thoxl »

Hallo Malte,

also der Zylinderkopfdeckel schwitzt mächtig, da bist du dir ja sicher wenn ich das richtig verstanden hab!?! Wenn ja muss der Motor sowieso raus und der Deckel ab! Dann sieht man auch mal wie der Block so vom Zustand ist! Wenn du dann soweit bist ist der Kopf runter machen schon fast Pflicht und auch nicht viel mehr Arbeit! Die Gewinde am Kopf sind ja sowieso schon gerockt, das richtet sich auf der Werkbank leichter! Also viel Spaß bei Schrauben, der Winter ist lang! :D

Gruss Thorsten!! :tanz:
Lampenerni
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Malte 500S
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Re: Kopfdichtung hinüber?

Beitrag von Malte 500S »

ja ja... ....hast ja Recht... :)

Alles andere is Käse...
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Malte 500S
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Re: Kopfdichtung hinüber?

Beitrag von Malte 500S »

Moins,

gibt es Erfahrung mit Kopfdichtungen?
Also ist es egal welche, weil unproblematisch? Oder nur Oginol, oder Athena darfste nicht nehmen weil, oder....

Wie funktioniert der Ölkreislauf?
Geht das druckseitig am Stehbolzen rauf und im Kettenschacht wieder zurück?

Danke
Malte
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thoxl
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Re: Kopfdichtung hinüber?

Beitrag von thoxl »

Hallo Malte,
Malte 500S hat geschrieben: 11. November 2018, 23:05
gibt es Erfahrung mit Kopfdichtungen?
Also ist es egal welche, weil unproblematisch? Oder nur Oginol, oder Athena darfste nicht nehmen weil, oder....
ich nehm immer die Orginale, kost aber glaub 30 oder 40 Euro wenn ich nicht irre, die kann aber auch ein zweites mal verwendet werden wenn man sie sauber hält, wobei ich das nie mach! Zubehör geht wohl auch zumindestens gibts einige die damit zufrieden sind! Aber solange es die Originalen noch gibt nehm ich die noch!
Malte 500S hat geschrieben: 11. November 2018, 23:05
Geht das druckseitig am Stehbolzen rauf und im Kettenschacht wieder zurück?
ja und ja!

Gruss Thorsten!! :tanz:
Lampenerni
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Gunnar_HH
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Re: Kopfdichtung hinüber?

Beitrag von Gunnar_HH »

Malte 500S hat geschrieben: 11. November 2018, 23:05 gibt es Erfahrung mit Kopfdichtungen?
Also ist es egal welche, weil unproblematisch?
Irgendwelche "Beigepackten" Zylinderkopfdichtungen sind es nicht wert verbaut zu werden. Die Wahrscheinlichkeit des Durchblasens ist sehr hoch. Lass es, hier kann man nicht sparen, im Gegenteil, man bezahlt doppelt plus Motor erneut raus.

Gruß Gunnar
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peter
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Re: Kopfdichtung hinüber?

Beitrag von peter »

zu empfehlen ist in jedem Fall die mehrlagige original Aludichtung siehe Bild.

Bei Bedarf bitte um PN hab die Teile an Lager

gruss peter
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hiha
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Re: Kopfdichtung hinüber?

Beitrag von hiha »

Die Mehrlagigen die ich bisher hin Händen hielt, waren ausnahmslos aus Stahlblech. Schau doch mal, ob Deine nicht doch magnetisch ist.
Merci,
Hans
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Malte 500S
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Re: Kopfdichtung hinüber?

Beitrag von Malte 500S »

Zerlegung und Erkenntnisse :roll:

Bild
Interessante Deckelbefestigung. Oginol wohl eher ohne Durchgang :evil: Wie reinigt man da effektiv?

Bild

Bild
Zustand Nocken, Hebel und Lagerung. Naja, geht so. Meinungen erwünscht.

Bild
Einlassfedern falschrum. Naja....

Bild
Kettenspanner. Rückschlüsse auf Kettenlängung möglich? Wie kriegt man das Dingen gedrückt?
Das ist der aus der "R", oder? Schlimm?

Bild
2x gewindereparatur erforderlich. Ensat?

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Re: Kopfdichtung hinüber?

Beitrag von hiha »

Beide Kipphebel haben durchgewetzte Hartchromgleitflächen,
die zugehörigen Nocken sind zwar nicht mehr gut, aber erfahrungsgemäß fahren solcherne noch recht lang,
die zwei Ventilfedern die man auf den Fotos sieht, sind falschrum drin,
und die Einstellschrauben deshalb vermutlich plattgedrückt.
Ich verwende gerne und erfolgreich HeliCoils, weil sie nicht so dick auftragen wie EnsatBuchsen. Da sie einen geringeren Gewindereibwert wie die Originalgewinde in Aluguss haben, muss man aber mehr Gefühl beim Schrauben anziehen walten lassen, sonst überzieht man sie.

Hans
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Malte 500S
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Re: Kopfdichtung hinüber?

Beitrag von Malte 500S »

Kopf gezogen....

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KoDi sieht frisch aus, Ölgesuppe war wohl doch Kollateralöl vom Ventildeckel.
Wasser im Stehbolzenloch vorne rechts!?!

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"25", Der Motor war noch nicht lange "zu"

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ohne besondere Vorkommnisse

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unschöne Korrosionspuren, man spürt hier nix beim Rüberstreichen
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Gunnar_HH
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Re: Kopfdichtung hinüber?

Beitrag von Gunnar_HH »

Die Steuerkette hat es offenbar schon hinter sich.
Wenn der gezeigte Klotz 9 und mehr Millimeter heraus kommt, ist die Steuerkette hinüber.
Gibt es an vielen Stellen zu kaufen.

Die durch gebohrte Schraube auf dem ersten Bild nach "Zerlegung und Erkenntnisse" (mit der ovalen Markierung) ist übel. Das Loch muss im Zylinder wieder aufgefüllt und als Sackloch ausgelegt werden. Das bekommst du bei den Temperaturen und nicht vorhandenen Dichtflächen sonst nie dicht. Alternativ eventuell, ein sehr gut geschnittener und eingeklebter M8 Stehbolzen.

Gleiches Bild: Sind da jetzt alle Krümmerstehbolzen heraus gerissen? Was hast du an der Stelle vor?

Gruß Gunnar
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Re: Kopfdichtung hinüber?

Beitrag von volkerxl »

Malte 500S hat geschrieben: 12. November 2018, 13:15 Zerlegung und Erkenntnisse :roll:

Bild
Interessante Deckelbefestigung. Oginol wohl eher ohne Durchgang :evil: Wie reinigt man da effektiv?

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Zustand Nocken, Hebel und Lagerung. Naja, geht so. Meinungen erwünscht.

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Kettenspanner. Rückschlüsse auf Kettenlängung möglich? Wie kriegt man das Dingen gedrückt?
Das ist der aus der "R", oder? Schlimm?

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2x gewindereparatur erforderlich. Ensat?

Fragen über Fragen..... ...wird nicht weniger.
An den stellen ist ensat problemlos zu verwenden. Es gibt mit m8x1 aussen Gewinde. Passt prima. Mit 6,8 verbohren
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-low
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Malte 500S
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Re: Kopfdichtung hinüber?

Beitrag von Malte 500S »

Gunnar_HH hat geschrieben: 12. November 2018, 18:20 Die Steuerkette hat es offenbar schon hinter sich.
Wenn der gezeigte Klotz 9 und mehr Millimeter heraus kommt, ist die Steuerkette hinüber.
Gibt es an vielen Stellen zu kaufen.

Die durch gebohrte Schraube auf dem ersten Bild nach "Zerlegung und Erkenntnisse" (mit der ovalen Markierung) ist übel. Das Loch muss im Zylinder wieder aufgefüllt und als Sackloch ausgelegt werden. Das bekommst du bei den Temperaturen und nicht vorhandenen Dichtflächen sonst nie dicht. Alternativ eventuell, ein sehr gut geschnittener und eingeklebter M8 Stehbolzen.

Gleiches Bild: Sind da jetzt alle Krümmerstehbolzen heraus gerissen? Was hast du an der Stelle vor?

Gruß Gunnar
Ok. Danke für die Spannerinfo. Habe hier nur Rep.Anleitung von der "S". Kettenspanner hatte auch schon einen ordentlichen "Bauch" von oben reingelukt.
Die durchgebohrte wollte ich mit Dichtscheibe und Hutmutter "reparieren". Da muss ich mir noch die Dichtfläche unten genauer angucken. Ansonsten oben Alu- oder Kupferringunterlegscheibe.

Die Krümmer waren mit Schrauben befestigt. Alle vier Gewinde in Ordnung :ja: . Werde da aber Stehbolzen reinschrauben.

VG
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Re: Kopfdichtung hinüber?

Beitrag von Malte 500S »

volkerxl hat geschrieben: 12. November 2018, 18:57 An den stellen ist ensat problemlos zu verwenden. Es gibt mit m8x1 aussen Gewinde. Passt prima. Mit 6,8 verbohren
Oder einfach M8 reinschneiden?
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