Nockenwellenlager

Hier können Reperaturfragen gestellt werden. Wie wird was wieder repariert?

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Ölbläser
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Nockenwellenlager

Beitrag von Ölbläser »

Offensichtlich gibt´s bei der XL öfter mal Schäden an den Nockenwellenlagern. Das war auch bei mir der Fall. Eine Firma hatte mir seinerzeit Gleitlager beiderseits des Nockenwellenzahnrades eingebaut. Ich bin seitdem schon viele Kilometer gefahren und es gab keine Probleme mehr. Wenn gewünscht, stelle ich, wenn ich in den nächsten Wochen mal Zeit habe ein paar Fotos hier rein.
LG, Sven
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hiha
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Re: Nockenwellenlager

Beitrag von hiha »

Gewünscht ;D

Hans
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volkerxl
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Re: Nockenwellenlager

Beitrag von volkerxl »

Ja klar
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-low
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thoxl
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Re: Nockenwellenlager

Beitrag von thoxl »

Tach,

ich will auch Bilder Kucken! 8)

Gruss Thorsten!! :tanz:
Lampenerni
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Michael W.
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Re: Nockenwellenlager

Beitrag von Michael W. »

Sehr Interessant!
Gruss
Michael
Ölbläser
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Re: Nockenwellenlager

Beitrag von Ölbläser »

Ich stell die Bilder rein, gebt mir bitte ein paar Tage Zeit.
Ölbläser
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Re: Nockenwellenlager

Beitrag von Ölbläser »

Hier nun die versprochenen Bilder. Natürlich freigegeben zur freien Verwendung und Vervielfältigung. Von wegen Urheberrecht.
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Ölbläser
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Re: Nockenwellenlager

Beitrag von Ölbläser »

Und weitere:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Nockenwellenlager

Beitrag von Ölbläser »

Mir ist eben aufgefallen, daß offensichtlich auf der Zündkerzenseite der Nockenwelle auch noch ein Lager aufgepresst worden ist. Ist das normal?
Man kann es auf dem vorletzen Bild evtl. erkennen.
Floh1984
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Re: Nockenwellenlager

Beitrag von Floh1984 »

Servus,

vielen Dank für deine Bilder. Hast du zufällig die Größe der verwendeten Lagerschalen? Wie weit wurde die Sitzfläche nachbearbeitet?
Hast du hierzu irgendwelche Unterlagen...?
Ölbläser
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Re: Nockenwellenlager

Beitrag von Ölbläser »

Tut mir leid Floh,
ich habe nichts!! darüber. Das ist schon ewig her. Ich weiß nicht mal mehr die Firma. Nur, daß sie damals in Köln Ossendorf ihren Sitz hatte.
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Kristian
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Re: Nockenwellenlager

Beitrag von Kristian »

Schöne Lösung!
Danke für die Fotos!
Die Bronzebuchsen zu drehen ist ja kein Problem.
Den Kopf entsprechend mit korrekt zentrischer Flucht auszufräsen ist da schon anspruchsvoller.
Bub, bub, bub...
Floh1984
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Re: Nockenwellenlager

Beitrag von Floh1984 »

Im zentrischen Ausfräsen sehe ich aber auch kein Problem.
Falls man keine CNC-Fräsmaschine mit 3D-Taster und langer Antastspitze zur Verfügung hat, auch gut konventionell zu erschlagen.
Eine Idee ist z.B. einfach eine Welle drehen die von der Nockenwellenlagerung aufgenommen wird und aus dem Kopf heraussteht.
Das herausstehende Wellenstück kann man dann mit der Messuhr ausrichten oder direkt in ne Spannzange der Frässpindel aufnehmen und dann den Zylinder fest spannen. Danach die Welle natürlich entnehmen...
toqunare
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Re: Nockenwellenlager

Beitrag von toqunare »

Floh1984 hat geschrieben: 9. Dezember 2018, 20:59 Eine Idee ist z.B. einfach eine Welle drehen die von der Nockenwellenlagerung aufgenommen wird und aus dem Kopf heraussteht.
Das herausstehende Wellenstück kann man dann mit der Messuhr ausrichten oder direkt in ne Spannzange der Frässpindel aufnehmen und dann den Zylinder fest spannen. Danach die Welle natürlich entnehmen...
genau so habe ich das auch gemacht...einmal bei dem Kugellager umbau wie auch bei der messingbuchsen version meiner DR350
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hiha
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Re: Nockenwellenlager

Beitrag von hiha »

Das setzt natürlich voraus, dass die Lagerung im Kopf zumindest noch einigermaßen vorhanden ist, weil man ja sonst weder einen langen Zentriertaster verwenden, noch eine Welle vernünftig einspannen kann. Ich hab mir da mal so beholfen, dass ich die Messwelle mit aushärtender Bastlerknete (http://fimo-knete.de/) in den völlig geschmolzenen Lagersitz modelliert hab. Auf der Aussenseite hab ich sie zentriert mittels eines gedrehten Kunststoffringes, der in den Sitz des Blindstopfens passte. Die Parallelität zur Dichtfläche des Kopfes hab ich mittels Parallelunterlagen und Lehrenblech hergestellt. Einzig die Ausrichtung um die Hochachse konnte ich nicht 100%ig rausfinden, weil dazu die Lagerstellen zu zerstört waren.
Wenn man einen intakten Kopf hat, könnte man mittels der Messwellenmethode eine Aufspannlehre herstellen, auf die man dann alle defekten Köpfe ohne großes Ausrichten aufspannen kann.

@Ölbläser
Sehr ordentliche Arbeit übrigens. Die Verschmälerungen für Bünde der Lagerschalen an die Lagerstellen im Kopf anzudrehen (Bild Nr. 4) ist schon etwas kniffelig, weil man da ja nicht hin sieht. Das blinde Drehen find ich immer spannend...
Hätte der Monteur etwas weniger "RotePest®" verwendet, wäre es noch schöner gewesen :-)

Der aufgepresste Lagerring am Ende der Nockenwelle läuft direkt im Kopfmaterial, die Lagerstelle wurde da größer ausgedreht, was auch auf Bild #4 gut zu sehen ist.
Gruß
Hans
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