XL 500 -Gespann - Seitenwagen - Beiwagen -
Moderator: Kristian
XL 500 -Gespann - Seitenwagen - Beiwagen -
Hallo allerseits!!
ich spiele da gerade mit einem Gedanken... bis jetzt ist es aber echt nur ein Gedanke. Ich möchte nächstes Jahr mit meiner XL 500 R gerne aufs Elefantentreffen. Da wäre ein Beiwagen echt praktisch.
Weiss jemand, ob so etwas schon einmal gebaut wurde? Ich habe noch ein zweites Hinterrad der XL und möchte mir den Rahmen selber schweissen. Muss der Beiwagen gefedert sein? Hätte noch ein Federbein von meiner YZF 750 ... sind aber bis jetzt nur so Ideen...
Bin dankbar für jede Anregung oder Bilder / Links von ähnlichen Sachen...
Grüße an alle!
Florian
P.s.: An eine Eintragung denke ich nicht, ich fahre jetzt schon seit fast 10 Jahren die unterschiedlichsten Motorräder und wurde noch nie angehalten....
ich spiele da gerade mit einem Gedanken... bis jetzt ist es aber echt nur ein Gedanke. Ich möchte nächstes Jahr mit meiner XL 500 R gerne aufs Elefantentreffen. Da wäre ein Beiwagen echt praktisch.
Weiss jemand, ob so etwas schon einmal gebaut wurde? Ich habe noch ein zweites Hinterrad der XL und möchte mir den Rahmen selber schweissen. Muss der Beiwagen gefedert sein? Hätte noch ein Federbein von meiner YZF 750 ... sind aber bis jetzt nur so Ideen...
Bin dankbar für jede Anregung oder Bilder / Links von ähnlichen Sachen...
Grüße an alle!
Florian
P.s.: An eine Eintragung denke ich nicht, ich fahre jetzt schon seit fast 10 Jahren die unterschiedlichsten Motorräder und wurde noch nie angehalten....
hilfsrahmen
Ich denke der Rahmen der XL ist von Haus aus nicht zum Gespannbetrieb geeignet.
Das ist aber kein Beinbruch: Dann muss da eben ein Hilfsrahmen dran.
Und dann braucht man noch ein Boot, oder eine offene Version ("Enduro-Beiwagen")
Eine gute Idee ist sicherlich mal mit einem Gespannbauer zu telefonieren (mir fällt da gerade nur WASP ein - gibt aber noch mehr).
Und die örtliche Prüfstelle, die das abnehmen soll sollte man auch so früh wie möglich mit einbinden (wenn die Jungs sich nicht übrgangen vorkommen, können die sehr kooperativ sein!), dann steckt man seine energie nicht in Sinnloses (weil nicht machbares).
So ungefähr. Ich habe das selber auch noch nie gemacht - reine Theorie
Trotzdem lautet meine Einschätzung: Machbar und Eintragungsfähig!
Jonni
Das ist aber kein Beinbruch: Dann muss da eben ein Hilfsrahmen dran.
Und dann braucht man noch ein Boot, oder eine offene Version ("Enduro-Beiwagen")
Eine gute Idee ist sicherlich mal mit einem Gespannbauer zu telefonieren (mir fällt da gerade nur WASP ein - gibt aber noch mehr).
Und die örtliche Prüfstelle, die das abnehmen soll sollte man auch so früh wie möglich mit einbinden (wenn die Jungs sich nicht übrgangen vorkommen, können die sehr kooperativ sein!), dann steckt man seine energie nicht in Sinnloses (weil nicht machbares).
So ungefähr. Ich habe das selber auch noch nie gemacht - reine Theorie
Trotzdem lautet meine Einschätzung: Machbar und Eintragungsfähig!
Jonni
Fiffstarter
Vielen Dank für die guten Tipps.
Ich wusste nicht, dass es notwendig ist, bei einem Gespann eine andere Gabel als bei einem normalen Motorrad zu verwenden. Jedoch sieht man auf den Bildern klar, dass der XL auf dem Foto hinten wohl ein stärkeres Federbein gut getan hätte...
... und somit lege ich diese spontane Idee erst einmal wieder auf Eis...
Grüße Florian
Ich wusste nicht, dass es notwendig ist, bei einem Gespann eine andere Gabel als bei einem normalen Motorrad zu verwenden. Jedoch sieht man auf den Bildern klar, dass der XL auf dem Foto hinten wohl ein stärkeres Federbein gut getan hätte...
... und somit lege ich diese spontane Idee erst einmal wieder auf Eis...
Grüße Florian
- Jan@xl250s
- ab - und zu Schreiber
- Beiträge: 61
- Registriert: 9. April 2004, 10:13
- Wohnort: Karlsruhe/Geislingen(Steige)
hallo,
das thema gespann intressiert mich auch.
ein arbeitskollege von mir fährt gespann, und hat sich ausgiebig damit beschäftigt.
es ist nicht unbedingt nötig eine andere gabel zu verwenden, aber eine schwing-gabel bringt ein besseres fahrverhalten.
grundsätzlich ist nur der rahmen vom beiwagen von intresse, das boot kann man frei(tüv-konform) wählen.
im netz gibt es wohl extra gespann seiten, die für dieses thema die bessere plattform sind.
leider fehlen mir grade die finanziellen mittel, sonst wäre das ein geeignetes projekt für mich.
gruss josh
das thema gespann intressiert mich auch.
ein arbeitskollege von mir fährt gespann, und hat sich ausgiebig damit beschäftigt.
es ist nicht unbedingt nötig eine andere gabel zu verwenden, aber eine schwing-gabel bringt ein besseres fahrverhalten.
grundsätzlich ist nur der rahmen vom beiwagen von intresse, das boot kann man frei(tüv-konform) wählen.
im netz gibt es wohl extra gespann seiten, die für dieses thema die bessere plattform sind.
leider fehlen mir grade die finanziellen mittel, sonst wäre das ein geeignetes projekt für mich.
gruss josh
4-takter sind doch nich viel komplizierter als 2-takter
- Kurvenfreak
- XL Guru
- Beiträge: 836
- Registriert: 25. Januar 2004, 17:11
- Wohnort: Schwäbisch Hall
- Kontaktdaten:
hier mal ein link für alle die´s intressiert.
http://gespanne.parlaris.com/
das forum von leuten aus dem MZ Forum entstanden.
da wirken auch ein paar gespannbauer mit.
gruss josh
http://gespanne.parlaris.com/
das forum von leuten aus dem MZ Forum entstanden.
da wirken auch ein paar gespannbauer mit.
gruss josh
4-takter sind doch nich viel komplizierter als 2-takter
Habe mich diesbezüglich mal erkundigt, in der Gespanne - Zeitschrift , Ausgabe Nr. 18 wurde über ein Stern (der Hersteller) - Gespann mit Ural -SW geschrieben.
Auf Nachfrage bei Stern wurden die Kosten bei mitgeliefertem Ural - SW auf ungefähr € 3300,- geschätzt (der ural - SW kostet etwa neu € 1.500,-, so dass dann Gesamtkosten von etwa 4.800,- Euro auflaufen, ich denke dass lohnt sich nie, nur bei einer fast neuen Maschine.
Gruss
Thorsten
Auf Nachfrage bei Stern wurden die Kosten bei mitgeliefertem Ural - SW auf ungefähr € 3300,- geschätzt (der ural - SW kostet etwa neu € 1.500,-, so dass dann Gesamtkosten von etwa 4.800,- Euro auflaufen, ich denke dass lohnt sich nie, nur bei einer fast neuen Maschine.
Gruss
Thorsten
- tomtomjump
- XL Berater
- Beiträge: 279
- Registriert: 10. Oktober 2007, 20:11
- Wohnort: Zenting
Seitenwagen an der XL
Hilfsrahmen und einige sonstige Verstärkungen sind unbedingt erforderlich. Von so einem Eisenhaufen-Beiwagen von Ural, Dnjepr usw. würde ich ganz dringend abraten. Er ist definitiv zu schwer! Der Seitenwagen der Ural hat locker mal so um die 100 kg.
Das Ganze bringt nur was mit einem leichten Enduro-Beiwagen, also ohne viel Gedöns, Aluplatte, Haltegriff drauf zum Sitzen eine Zargeskiste und fertig. Das Ganze sollte deutlich unter 60 kg liegen.
Bei der Motorleistung der XL und einem schweren Beiwagen machst du dir nur den Motor kaputt.
Vordergabel-Schwinge
Wer richtig Gespann fahren möchte, kommt um eine geschobene Schwinge nicht herum. Die XL-Gabel ist ohnehin nicht die stabilste, ausserdem durch die Länge ziemlich anfällig. Es geht zwar grundsätzlich mit der Originalschwinge, aber dann sowieso nur mit Scheibenbremse, alles andere ist Killefitz.
Beim Gespann treten ganz andere Kräfte auf, als man es vom Solofahren gewohnt ist. Schließlich muss ein 3. Rad mitgeschleppt werden. Da ist Stabilität angesagt. Wer schon mal hinter einer Dnjepr hergefahren ist und die Steckachse vom Hinterradbeobachtet hat, weiss wovon ich rede.
Natürlich weiss ich auch, dass die Gespanne in O-Ausführung in Russland und sonstwo täglich zum Einsatz kommen. Dort wird aber auch deutlich langsamer gefahren.
Die Querkräfte, die auf unseren Strassen übertragen werden, sind schlicht materialmordend.
Wenn du dich über solche Sachen grundlegend informieren willst, dann ist das jährlich stattfindende Euro-Gespanntreffen (Veranstalter "Motorrad-Gespanne") eine der besten Informationsquellen. Ggfls. findest du auch auf der Faszination Motorrad in Sinsheim die richtigen Ansprechpartner, da sich die Messe für den Gespannbau engagiert.
Da du sicherlich das meiste selbst zusammenbruzzeln willst, sind gute Technik und Schweisskenntnisse von Vorteil, ausserdem empfehle ich sich mit der einschlägigen Literatur auseinanderzusetzen.
Mal einfach einen Seitenwagen dranbrennen endet in der Regel im Strassengraben oder an der Hauswand.
Rainer
Das Ganze bringt nur was mit einem leichten Enduro-Beiwagen, also ohne viel Gedöns, Aluplatte, Haltegriff drauf zum Sitzen eine Zargeskiste und fertig. Das Ganze sollte deutlich unter 60 kg liegen.
Bei der Motorleistung der XL und einem schweren Beiwagen machst du dir nur den Motor kaputt.
Vordergabel-Schwinge
Wer richtig Gespann fahren möchte, kommt um eine geschobene Schwinge nicht herum. Die XL-Gabel ist ohnehin nicht die stabilste, ausserdem durch die Länge ziemlich anfällig. Es geht zwar grundsätzlich mit der Originalschwinge, aber dann sowieso nur mit Scheibenbremse, alles andere ist Killefitz.
Beim Gespann treten ganz andere Kräfte auf, als man es vom Solofahren gewohnt ist. Schließlich muss ein 3. Rad mitgeschleppt werden. Da ist Stabilität angesagt. Wer schon mal hinter einer Dnjepr hergefahren ist und die Steckachse vom Hinterradbeobachtet hat, weiss wovon ich rede.
Natürlich weiss ich auch, dass die Gespanne in O-Ausführung in Russland und sonstwo täglich zum Einsatz kommen. Dort wird aber auch deutlich langsamer gefahren.
Die Querkräfte, die auf unseren Strassen übertragen werden, sind schlicht materialmordend.
Wenn du dich über solche Sachen grundlegend informieren willst, dann ist das jährlich stattfindende Euro-Gespanntreffen (Veranstalter "Motorrad-Gespanne") eine der besten Informationsquellen. Ggfls. findest du auch auf der Faszination Motorrad in Sinsheim die richtigen Ansprechpartner, da sich die Messe für den Gespannbau engagiert.
Da du sicherlich das meiste selbst zusammenbruzzeln willst, sind gute Technik und Schweisskenntnisse von Vorteil, ausserdem empfehle ich sich mit der einschlägigen Literatur auseinanderzusetzen.
Mal einfach einen Seitenwagen dranbrennen endet in der Regel im Strassengraben oder an der Hauswand.
Rainer