Ich versuche dir zu folgen, es gelingt mir aber leider nicht. Ich stell' jetzt einfach mal meine naiven Zwischenfragen. Nicht weil ich meine, es besser zu wissen, sondern weil ich es nicht verstehe.
Die XL 500 schafft dank schmaler Welle nur ein paar Zehntel ist aber bei intakten Hauptlagern schon über dem Limit der C3-Lager.
Ich glaube ja gerne, dass sich die Welle irgendwo um ein paar Zehntel durchbiegt und taumelt. Aber doch nicht ausgerechnet an den Stellen, an der sie geführt wird?! Die Lager müssten ja aus Lötzinn sein, damit das geht.
>>> Also müßen (und sie tun es auch) die Hauptlager sich Bewegungsspielraum schaffen.
Wenn die Lager oder Lagersitze ein paar Zehntel Spiel hätten, dann wären Sie doch ... Schrott!?
Sitzen sie fest, sitzen sie nach ein paar Drehzahlorgien/Heißfahren locker ...
Dann ist doch sowieso alles wieder in Butter. Selbst nach deiner Theorie. Oder verstehe ich etwas falsch?
Dank Motoröl passiert danach am Außenring nicht mehr viel, am Innenring verbraucht sich der Gußeisenzapfen aber recht schnell:
Wieso kommt an den Innenring kein Öl? Von welchem Gußeisenzapfen redest du?
Entweder schaffen sie sich am Außenring oder am Innenring bzw. auf dem KW-Stumpf Platz! Würden sie das nicht, müßten die Kugeln bzw. die Laufbahnen ausweichen, wollen sie aber nicht, da Kugellagerstahl.
Das ist in sich logisch. Eine weitere Möglichkeit wäre aber, dass sie sich gar keinen Platz schaffen. Weder innen, noch außen, noch im Lager.
Dann ist vielleicht dem einen oder anderen schon aufgefallen, daß diesen Führungshalbring für das eine Hauptlager gibt ... Wärmedehnung KW gegen Gehäuse.
Guter Punkt. Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Die Erklärung klingt aber sehr plausibel. Danx!
Beim ganzen Rest komm' ich aber nicht mit. Zumal die Wandermarken der Hauptlager (zum Glück!) weit davon entfernt sind, auch nur 1/10 Spiel zu machen. Sind nur so Wischer.
Viele Grüße,
Dominik
P.S.: Und erklär' mir jetzt bloß nicht, ich wäre zu blöd, um das zu verstehen!