Nockenwelle

Hier können Reperaturfragen gestellt werden. Wie wird was wieder repariert?

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blue
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Nockenwelle

Beitrag von blue »

Hallo, zusammen,

ich habe eine wunderbare Nockenwelle, die ich gerne weiterverwenden würde. Das Problem dabei ist nur, dass ein Teil des Flansches, an den das Nockenwellenkettensteuerrad angeschraubt wird, abgebrochen ist. Nicht schlagen, ich wars nicht. Man könnte das Kettenrad noch mit einer Schraube festschrauben, was wahrscheinlich nicht si gut ist. Mein Frage ist jetzt, ob man genau diesen Flansch irgendwie, vielleicht mit Wärme, von der Nockenwelle runterbekommt, und einen neuen draufmachen kann. Im Teileverzeichnis ist die Nockenwelle aber als ein Stück dargestellt, also siehts wohl eher schlecht aus ?
Hat jemand sowas schon gemacht ?

Cu

blue
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volkerxl
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nokke

Beitrag von volkerxl »

flansch und nokke sind ein teil. da is nix zu holen, leider :cry: :cry:
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blue
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Beitrag von blue »

Hallo, Volker,

dass ist aber irgenwie depremierend. Und was dranschweißen ?

cu
blue

PS. : PN schon gelesen ?
Oliver B.

Beitrag von Oliver B. »

Hallo zusammen,

bei mir liegt auch so eine NW herum. Allerdings war ich das selber, hatte die Schraube am Steuerrad woll nicht richtig fest gemacht. Böses Anfängerfehler :cry::oops:, ist aber nun schon 4 Jahre her und ich habe daraus gelernt. 8)
Was dran Schweißen?? Hmm, die Nockenwell ist aus Stahguß, also eigentlich schon schweißbar. Ist aber auch gehärtet, doch an den Flanschen ist das ja egal.
Die Idee finde ich garnicht so schlecht.
mögliche Vorgehensweise:
Bruchkante gerade abfräsen o.ä.
passende Flanschecke herstellen und anschweißen
zusammen mit Steuerrad Bohrung herstellen und Gewinde schneiden
Unwuchten sind auch vernachlässigbar, weil die Nocken selber ja schon unwuchten

Gruß von der Olive
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volkerxl
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schweißen

Beitrag von volkerxl »

ich würde davon abraten, weil wenns schief geht hast du wieder einen kapitalen motorschaden :evil:
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alttec
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Beitrag von alttec »

Moin,

da kann ich mich Volkers Meinung nur anschliessen. Ich hätte auch Bedenken wegen der Unwucht die zwangsläufig entstehen würde.
Schöne Grüsse

Erik
Gast

Beitrag von Gast »

Der Herr ist mit den mutigen...

Lager gut abtapen, damit keine spritzer beim schweissen draufkommen.
danach die schweissung an der schleifscheibe abrichten, damit der flansch wieder wie vorher ist, in form und erscheinung..anzeichnen hilft immens

dann den Flansch bohren. wie du das gewinde in den harten stahl reinbekommst ist mir noch ein rätsel. ich glaub das ding war m7? irgendein buckliges maß auf jeden fall. nach der gewindeschneidaktin wieder ins moped damit. nimm nicht gerade die beste panzerelektrode von der baywa. die nocke ist deswegen gehärtet, weil es so am einfachsten war. der flansch muss es nciht unbedingt sein. wenn du nicht gewindeschneiden kannst, kannst du auch stiften.

sag dem, der es schweisst, daß der wärmeeintrag möglichst klein sein soll.
Also am besten elektrisch mig mag schweissen.

Gruß,
die wig Oma
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Henker
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Beitrag von Henker »

Oder du rufst mal den Otto Lantenhammer an und schilderst dein Problem: Tel 08122 / 18105
cu
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s.
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Beitrag von s. »

:?:
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rainerH
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Beitrag von rainerH »

Reparaturschweißen sollte gehen. Wenn du auf absolut Nr. sicher gehen willst, dann kannst du dir ein dünnes Blech basteln, dass du mit einem Industriekleber auf die NW klebst, dann wird die Bruchstelle nochmals gesichert und das hält garantiert.
Rainer
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Kurvenfreak
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Beitrag von Kurvenfreak »

Dann könnt ich ja meone Theoretisch auch schweißen falls ich keine herbekommen sollte. Bei mir ist nur ein viertel von einem Gewinde ausgebrochen. Wenns nur4 gut geht.. :oops:
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rainerH
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Beitrag von rainerH »

Ich würde es in jedem Fall versuchen. Die von Erik angesprochene Unwucht sollte zu vernachlässigen sein, außerdem kann man ja auch dran arbeiten die Unwucht durch minimale Schleif- und Wuchtarbeiten zu beheben. Pleuel kann man ja schließlich auch feinwuchten.
Rainer
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