Ich bleib dabei, man wird es ja nie wirklich sagen können woran es lag.
Aber viele werden den Kettendurchhang nicht in allen Positionen des Hinterrads geprüft haben. Ich hab eine Antriebswelle in meinem Leben zerschrotet und das war in Frankfeich 1988. Neues Ritzel drauf, der Franzmann sagte, das hält noch mal 1000 Km. So war es auch, in Italien ging dann nichts mehr und ein netter Fiatmechaniker hat das Ritzel auf die Welle geschweißt. Nach dem ich die Kette gespannt hatte, fragte Er höflich ob er auch mal schauen dürfte. Er drehte das Hinterrad und schau da, ein Bereich in dem die Kette stark gespannt war. Er erklärte mir damals mit Händen und Füssen, das die Kette ungleichmäßig gelängt sei und das auch wohl die Ursache für die verschlissene Welle sei.
Seit diesem Tag hab ich nie mehr eine verschlissene Welle gehabt.
Ich denke wie schon gesagt, zuwenig Spiel, im Gelände bei Schlamm absolut tötlich.
Weiter frage ich mich, warum ein Ritzel schlechter Qualität Schuld am Zahnverschleiß sein soll, da doch das Billigbauteil den Bach runter gehen müßte. Die doch von guter Qualität zeugende Hondawelle wird durch ein Billigritzel zerspant. Kann ich nicht glauben.
Hier ein Bild meiner Antriebswelle aus der Crosskarre. Hat ca. 80 Betriebsstunden im Gelände ohne Ruckdämpfer und ohne Gnade hinter sich.
Bin zwar nicht mehr in der Kirche bleib aber dabei
Gruß Jörg
Verzahnung der Abtriebswelle
Moderator: Kristian
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Pitting Antriebswelle - Zapfen, Ritzel _III
Aloha, verehrte Forscher-Kollegen
ja, genau, physikalisch (juhu, -Physik- wird wieder mit Ph geschrieben) isses ja so, dass das weichere Material dem Härteren nach gibt. Aber jeder Ruck/Schlag verursacht Verschleiß. Und sei er auch noch so gering. Und dabei isses so, dass auch das härte Material Verschleiß aufweist.
Wie macht Spacki das so, dass die wertvollen Antriebswellenzapfen so wenig Verschleiß wie möglich haben (mit gleichzeitig erhaltenem Fahrspaß)?
Er lässt andere, kostengünstigere Teile verschleißen.
Nach meinem G-Schmakk hätte ich am liebsten das Ritzel als Verschleißteil No1 beim Antrieb, bzw die Ruckdämpfer in der Radnabe. Ritzel aus St 32...
Es gibt auch Polyamid-Varianten, die dafür in Frage kämen, das wär was. Das ist soon Zeug, wie es auch in der Waffentechnik verwendet wird. Wie gerne würde ich sowas austesten und herstellen.....
Rangfolge nach multispack:
1. Kettenspannung/Kettenflucht
2. Sauberkeit und immer Fetten
3. Motoreinstellung*
*Mann kann ja aus dem guten, vom Reisbrett stammenden XL-Motor bestimmt 50 PS raus holen, darf sich aber dann nicht über Verscheiß wundern
Grüße
uwe
ja, genau, physikalisch (juhu, -Physik- wird wieder mit Ph geschrieben) isses ja so, dass das weichere Material dem Härteren nach gibt. Aber jeder Ruck/Schlag verursacht Verschleiß. Und sei er auch noch so gering. Und dabei isses so, dass auch das härte Material Verschleiß aufweist.
Wie macht Spacki das so, dass die wertvollen Antriebswellenzapfen so wenig Verschleiß wie möglich haben (mit gleichzeitig erhaltenem Fahrspaß)?
Er lässt andere, kostengünstigere Teile verschleißen.
Nach meinem G-Schmakk hätte ich am liebsten das Ritzel als Verschleißteil No1 beim Antrieb, bzw die Ruckdämpfer in der Radnabe. Ritzel aus St 32...
Es gibt auch Polyamid-Varianten, die dafür in Frage kämen, das wär was. Das ist soon Zeug, wie es auch in der Waffentechnik verwendet wird. Wie gerne würde ich sowas austesten und herstellen.....
Rangfolge nach multispack:
1. Kettenspannung/Kettenflucht
2. Sauberkeit und immer Fetten
3. Motoreinstellung*
*Mann kann ja aus dem guten, vom Reisbrett stammenden XL-Motor bestimmt 50 PS raus holen, darf sich aber dann nicht über Verscheiß wundern
Grüße
uwe
Das Leben erscheint einfacher, wenn man Dinge repariert
am längsten hält so eine verzahnung wenn welle und ritzel aus gleichwertigem material und härte bestehen und die verbindung kein spiel aufweisst.Jörg hat geschrieben: Weiter frage ich mich, warum ein Ritzel schlechter Qualität Schuld am Zahnverschleiß sein soll, da doch das Billigbauteil den Bach runter gehen müßte. Die doch von guter Qualität zeugende Hondawelle wird durch ein Billigritzel zerspant. Kann ich nicht glauben.
ist spiel vorhanden wird beim lastwechsel die welle schon beschleunigt und schlägt in das noch stehende oder langsamer drehende ritzel. je mehr spiel vorhanden ist desto grösser der geschwindigkeits unterschied und der schlag auf die verzahnung.
steter tropfen höhlt den stein, ein gutes beispiel das weiches das harte kaputt kriegt.
sicherlich ist die ritzelbefestigung nicht optimal gelöst, obwohl dies bei meiner cr250 genau so gelöst ist und sich nach über 30jahren kein verschleiss zeigt, ohne fett und ohne ruckdämpfung vom kolben bis zum reifenstollen.
bei zeiten werde ich mir mal gedanken machen das ritzel an der xl über eine verschraubung zu befestigen so dass dies festgespannt ist und sich nicht mehr auf der welle bewegen kann. die welle ist an der ritzelseite nur durch einen eingepressten stopfen verschlossen, anstatt dem stopfen wird man wohl eine gewindebuchse/zapfen einbringen können.
Hallo cj, hier mal ein Bild http://www.xl500.de/abcdef1/download.php?id=2581
ja, so in der art.Jörg hat geschrieben:Hallo cj, hier mal ein Bild http://www.xl500.de/abcdef1/download.php?id=2581
danke.