Kaltstartverhalten bei Minusgraden

Hier kann über alles Mögliche geplaudert werden was mit und um unsere XL zu tun hat

Moderator: Kristian

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guenter HH
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Beitrag von guenter HH »

Ich habe wie TT beschrieb, den Acerbis-Tank drauf, und meine 500R neigt auch dazu, abzusaufen.

Gruß Günter
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timundstruppi
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Beitrag von timundstruppi »

Hallo,
das mit dem Tank kan ich so nicht glauben. Wenn er 10 cm höher ist entspricht das etwa 8-9 mbar mehr Druck. Dann wäre sie ja total wetterfühlig (Luftdruck).
Ein Einfluss ist natürlich da, die Flüssigkeitssäule ist höher aber durch das Übersetunggsverhätlnis und das Volumen der Schwimmer wohl zu vernachlässigen. Er wird eher klemmen.
Der Füllstand des Tanks würde auch das Startverhalten beeinflussen.

Es kann ja mal einer Rechnen, der einen Vergaser und Messschieber auf dem Schreibtisch hat. Ist der Effekt im einstelligen Prozent oder Zehntel Promille-Bereich. Wenn ein Vergaser natürlich genau an der Grenze eingestellt ist, kann ein Promile schon zuviel sein...
Gruß TW
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Thorsten_vom_Deich

Beitrag von Thorsten_vom_Deich »

Also am Tank kann es nicht liegen.

Jetzt, bei Temperaturen im Plus-Bereich, springt Sie wieder problemlos an.

Ich werde mir mal den Nocken zur Drehzahlanhebung näher anschauen; schauen mir mal.

Gruss

Thorsten

P.S.: Der Luftfilter war trocken
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XXL-XLer
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Beitrag von XXL-XLer »

timundstruppi hat geschrieben:Hallo,
das mit dem Tank kan ich so nicht glauben. Wenn er 10 cm höher ist entspricht das etwa 8-9 mbar mehr Druck. Dann wäre sie ja total wetterfühlig (Luftdruck).
Nicht ganz richtig gedacht.
Der Luftdruck bei Wetterwechsel steigt und fällt auch IM Vergaser unter der Schwimmernadel. Deshalb würdest du diesen Einfluß so nicht bemerken.
Du spürst z.B. auch nicht das Gewicht der 10 km hohen Luftsäule auf deiner ausgestreckten Hand, weil die Luft gleichzeitig von unten dagegen drückt.

*klugscheiß ende* :oops:
...wer sich auf den Weg macht, wird schon suchen, was er findet.
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timundstruppi
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Beitrag von timundstruppi »

Ist klar, Spaß aus der Hüfte geschossen (Luftdruck oben und unter an der Nadel). Gut, dass einer mitdenkt.

Ist die Luftsäule nicht 8 km groß bei angenomnener homogener Dichteverteilung? :wink: Die Differenz der Kräfte oben und unten an der Hand wird als Auftrieb bezeichnet.

Obwohl ganz genau genommen der Schwimmer als karthesischer Tauscher anzusehen ist. Wer berechnet nun den Effekt im ppm Bereich. Nicht vergessen das Elatizitätsmodul des Schwimmerkunststoffes ist nach 30 Jahren anders... :D
Aber achtet auf die unterschiedliche Lagerreibung, wenn einer mit E 10 fährt.

Insgesamt Effekte die alle durch die Bewegung des Motorrades nicht ins Gewicht fallen.

Mal sehen, was nach der Korrektur der Einstellung rauskommt...

Gruß TW
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Thorsten_vom_Deich

Beitrag von Thorsten_vom_Deich »

Jörg hat geschrieben:Aber ganz wichtig ist die richtige Einstellung des Chokenockens am Vergaser, der die Drehzahl anhebt. Da geht ja nicht nur die Drosselklappe zu, es wird auch über das rechtseitige Gestänge der Schieber angehoben.

Gruß Jörg
Hallo !

Ich habe heute mir mal den Chokezug näher angesehen; das Problem war, dass der Nocken vom Choke schon ziehmlich abgenutzt ist.

Über die vorhandene Stellschraube konnte ich den Verschleiss jedoch noch ausgleichen.

Jetzt ist es so, dass bei der ersten Stufe des Chokes bereits eine Drehzahlanhebeung vorgenommen wird, was vorher nicht so wahr.

Bei ganz herausgezogenem Choke kommt zusätzlich zur Anhebung der Drehzahl , dann die Funktion der Gemischanreichung hinzu.

Das sollte jetzt also alles passen.

Herzlichen Dank für eure Hilfestellung.

Gruss

Thorsten
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