Getriebepasstift Kurbelgehäuse

Hier können Reperaturfragen gestellt werden. Wie wird was wieder repariert?

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Gast

Getriebepasstift Kurbelgehäuse

Beitrag von Gast »

Hallo,
habe bei ebay letztens ein Kurbelgehäuse ersteigert bei dem der Passtift zur Aufnahme des Getriebes (Lagering) durchs Alu aufgrund falschen Zusammenbaus duchgedrückt wurde.
Habe mehrere Körnerschläge von unten in das Alu getrieben um so den Stift vorm Durchrutschen zu sichern.Anschließend mit Loctit 270 diesen eingesetzt. Wie macht ihr das bei durchgedrückten Passtiften??
Meine eigentlich das nun ,natürlich bei richtigem Zusammenbau nichts mehr passieren kann.
Gruß
Volker
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peter
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Beitrag von peter »

hallo volker,

ist auch meine meinung dass mit loctite nichts mehr passieren kann.

profis benutzen übrigens auch loctite zum einsetzen von kegelrollenlager im lenkkopf wenn dieser leicht ausgschlagen ist.

gruss peter
josh
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ist der passstift unbedingt von nöten ???

Beitrag von josh »

ich hab vor ein paar tagen den rumpf zusammengebaut, und als ich die schrauben angezogen habe, hat es einen dezenten knall gegeben. konnte aber nichts feststellen.

als ich aber eben diesen titel gelesen habe ist mir eingefallen, das ich beim zusammenbau vergessen habe, das lager der ausgangswelle richtig auf den passstift zu setzen. entweder is es beim zusammenschrauben reingerutscht, oder der stifft hatt sich in´s gehäuse geschoben.

möchte ihn ungern nochma auseinanderbauen.

:? gebt doch mal einen tipp ab.
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Dirk_aus_Kiel
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Beitrag von Dirk_aus_Kiel »

moinsen,

der tipp kann nur lauten: aufmachen! was da den knall verursacht hat, kann doch von hier aus keiner beurteilen. :eek:
Windige Grüße aus Kiel
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Beitrag von Kurvenfreak »

Der Stift knallt denk mal nicht, aber das Gehäuse :eek: Das reist dann schon mal gerne. Auf jeden Fall aufmachen und genau kucken!

Wenn mir der Stift reingedrückt wäre würde ich nen längeren drehen lassen und den dann verbauen. Ist auf jeden Fall sicherer als mit loctite.

Gruß Wolle
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo,
möchte dazu anmerken:
Wenn der Stift richtig durchgedrückt ist, bedeutet das das das Alu im Gehäuse abplatzt.Ein längerer Stift bringt da überhaupt nichts da er trotzdem nach unten hin durchfallen würde.
Ich habe das Loch von unten verkörnt, also verstaucht so das der Stift nicht nach unten ins Gehäuse fallen kann.Zusätzlich den Stift mit loctite 270 eingesetzt.Der hält Bombenfest.
Erst wollte ich mich für eine andere etwas aufwendigere Reparatur entscheiden.Einen Stift drehen und mit einer Querbohrung versehen in die ich einen dünnen Kerbstift welcher an den Seiten ca 2mm übersteht versehen.Mit einem Drehmel u. kleinem Fräsbohrer hätte ich dann eine kleine Quernut in das Gehäuse gefräst in die der Kerbstift passt.

An eine Zerlegung des Gehäuses kommt man nicht vorbei, da bei eingedrücktem Getriebehaltestift die Getriebewelle wandert und die Gänge, meist der 1. Gang herausspringt.
Gruß
Volker
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Beitrag von Kurvenfreak »

Hab mir die Geschichte noch nicht so genau angeschaut. Hab nur gedacht dass das Sackloch unten noch mehr Material hat.
Gruß Wolle
Zuletzt geändert von Kurvenfreak am 29. August 2004, 00:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Kurvenfreak »

Das Gehäuse mit dem Stift ist aber nicht das mit dem ich mit Dir tausch, oder? :? :D oder ist das der Grund für den Tausch?

Gruß Wolle
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Gast

Beitrag von Gast »

Hi Wolle,
keine Angst das beschriebene Kurbelgehäuse habe ich für mich gefertigt.Gereinigt, Glasperl-gestrahlt etc. Ich habe dir doch gesagt das ich das R-Kurbelgehäuse tauschen will.Damit kann ich nichts mehr anfangen.Baue alles auf S um.Da bringt mir das R Gehäuse gar nichts.
Und wenn es so wäre ein durchgedrückter Passtift ist auf alle Fälle zu reparieren.
Aber du bekommst eines wo der Stift i.o. ist
Gruß
Volker
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Beitrag von Kurvenfreak »

Dann ists ja gut :) Hab Dir ne Mail geschrieben zwecks dem Gehäuse.

Gruß Wolle
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josh
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habs geöffnet, iss noch ma gutgegangen !

Beitrag von josh »

hab am freitag meinen rumpf nochma aufgemacht, und ich hab tatsächlich nicht auf die stifte geachtet.bei der getriebeausgangswelle hat sich der stift nach unten gedrückt, und den boden der bohrung weggesprengt, aber sonst is alles heil geblieben. Hab den boden jetzt mit epoxy-metall wieder "hergestellt", das sollte halten.
hab diesma beim zusammenbau auch auf die stifte geachtet, und es hat funktioniert.

danke für die schnellen antworten !!

gruss aus FFM

Josh
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Josh,
dann drücke ich dir die Daumen das der Epoxyd Kleber sich bei den Vibrationen nicht löst und Folgeschäden auslöst.
Mir persönlich war das einfach zu riskant.

Gruß
Volker
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peter
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Beitrag von peter »

zum epoxid kleber kann ich folgendes ergänzen:

meinen rechten motordeckel der vor x - jahren schwarz einbrennlackiert worden ist ab, ich bei einem Wheelie versucht leicht zerstört ( loch im oberen teil) gleich neben dem öleifüllstutzen.

hab das ganze mit araldit verleimt (unter beigabe von graphitpulver zwecks > farbe schwarz) hat immerhin 20 jahre ohne probleme gehalten ausser kleinen schwitzspuren.

denke mit epoxid kleber kann eigentlich nichts passieren.

gruss peter
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