Lager im Motorgehäuse

Hier können Reperaturfragen gestellt werden. Wie wird was wieder repariert?

Moderatoren: Kristian, tester_änderung

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timundstruppi
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Beitrag von timundstruppi »

Hallo,
von wieviel Differenz der Ausdehnung wird hier gesprochen? Wie groß ist der Teil, den die KW aufnimmt, indem sie sich etwas verformt?
Ist die KW genause heiß, wie das von unten gekühlte Kurbelgehäuse?

Reden wir von 1µm Ausdehnungdifferenz pro K bei angenommenen Lagerabstand von 10 cm? Ich habe Alu/Stahl für das Gehäuse/KW angenommen.

Es sind dann etwa 0,15mm wegzudrücken...

Oder liege ich daneben?
Gruß TW
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cj
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Beitrag von cj »

Domo hat geschrieben:Moin!
...aber ist es nicht ein "Anwendungsfehler", wenn wir ein Lager einkleben, dass eigentlich axial verschiebbar sein sollte?
dazu müsste man mal die passungen sich näher anschauen, ob diese so ausgelegt sind das sich das lager im gehäuse oder die welle im lager bewegen kann.
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alttec
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Beitrag von alttec »

Hallo,

es ist zwar schön auch die Lagerflächen mal zu überdenken, bringt den Mann aber praktisch nicht weiter.

Die Lager drehen gern mal mit wenn keine C3 Lager verwendet werden. Also, die richtigen Lager drauf und schwuppdiwupp ist der Motor wieder zusammen. :)
Schöne Grüsse

Erik
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Kristian
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Beitrag von Kristian »

Was bitte ist ein C3-Lager. Ich hoffe ich bin nicht der einzige der es hier nicht weiss... :?
ABEC 1...5 für die Fertigungsqualitäten habe ich schon gehört.
Bub, bub, bub...
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Jörg
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Beitrag von Jörg »

Hallo, habe davon eigentlich keine Ahnung. Aber kann es sein, das die Nut im rechten Lager der Positionierung dient, da wir ja ein horizontal geleiltes Gehäuse haben. Das zweite Lager aus Kostengründen und es konstruktiv nicht notwendig ist das zweite Lager zu fixieren. Ich denke das "freie Lager" wird geklemmt und muß, darf nicht wandern, da die C3 Lager ja mit größerem Lagerspiel ausgelegt sind. Die wenigen vertikal geteilten Gehäuse, die ich zerlegt habe hatten meine ich in beiden Gehäusehälften Anschläge für die KW-Lager, können so gar nicht nach aussen wandern.
Weiter habe ich nur ausgelutschte Hauptlagerzapfen, Poldradseite, aber keine kaputten Gehäuselager.
Wie Hein schon sagte sieht doch noch gut aus.
Ansonsten Planen Tisch , Glasscheibe drauflegen, Teppichklebeband und vom Tischler von nem Breitbandschleifer gebrauchtes Band, Korn 120 aufkleben und die Gehäusehalften planschleifen :D

Gruß Jörg
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Schruuber
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Lager im

Beitrag von Schruuber »

Also ich würde Domo zustimmen, wenn er von einer Fest-Los-Lagerung spricht. Da nimmt das lose Lager keine axialen Kräfte auf, und darf in diese Richtung wandern. Also sollte man dieses Lager vermutlich nicht einkleben.

Haben die Kugellager eine Normung, oder gibt`s die nur bei HONDA?
Könnte man die Nut auch irgendwie einschleifen?
Alex
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alttec
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Beitrag von alttec »

Hallo,

die Lager sind tatsächlich mal Normteile und keine Sonderanfertigung von Honda.

Das Lager ohne Nut findet man hier http://motorradteile-iz.de/themes/kateg ... eferid=480

Das Lager mit Nut ist schwieriger zu beschaffen. Zur Zeit nur auf Anfrage post@alttec-classics.com
Schöne Grüsse

Erik
cj
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Re: Lager im

Beitrag von cj »

Schruuber hat geschrieben: Haben die Kugellager eine Normung
Alex
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6307 NR C3 (mit nut)
beides auf dem freien markt zu finden.
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Die Wüste lebt
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Beitrag von Die Wüste lebt »

Viele Grüße
Zuletzt geändert von Die Wüste lebt am 26. April 2012, 23:50, insgesamt 1-mal geändert.
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timundstruppi
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Beitrag von timundstruppi »

Tja,
nachdem ich mal bei einem Wagen, der am gleichen Tag noch laufen musste, auf der zweiten Seite die Bremsscheibe gewechselt hatte und dieses durch andere Topftiefe nicht passtene, kontrolliere ich alles vorher.
Ich durfte also komplett die alte Bremse wieder einbauen.

Wenn man bei einem Neuaufbau nichts altes hat, geht es natürlich nicht.
Es gab aber Zeiten, da waren 75 % der Teile falsch trotz VAG-Standardfahrzeuge. Am besten man kam mit dem Altteil zum Händler. Wenn man dann bei einer befreundeten Werkstatt auf der Bühne steht, kann man nicht beleibig die Geduld des Freundes beanspruchen. Ist ja keine Hobbythek..

Die Erfahrungen sind 15 Jahre her. Heute ist es besser, aber nicht die Qualität.
Aber das prägt!

Gruß TW
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Beitrag von volkerxl »

??????????
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timundstruppi
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Beitrag von timundstruppi »

Hallo Volker,
wenn die Fragezeichen mir gelten sollen:
Was ist daran nicht zu verstehen?
Ich habe die Begründung kurz beschrieben, warum ich Teile immer sehr genau anschaue oder gar nachmesse. Diese vorgehensweise hätte Axel bestimmt viel Zeit und Geld erspart.

Ich setze gerne SKF ein (Radlager). Bei der XL-KW-Lagerung wäre das mein Favorit.

Gruß TW
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Domo
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Beitrag von Domo »

Moin!
alttec hat geschrieben:Hallo,

es ist zwar schön auch die Lagerflächen mal zu überdenken, bringt den Mann aber praktisch nicht weiter.

Die Lager drehen gern mal mit wenn keine C3 Lager verwendet werden. Also, die richtigen Lager drauf und schwuppdiwupp ist der Motor wieder zusammen. :)
Das wär natürlich die einfachste Lösung!
Du meinst, dass eine "normales" Lager, also ohne erhöhtes Radialspiel im Betrieb irgendwann so schwrgängig wird, dass es den äußeren Ring mitdreht (aufgrund von wärmedehnung, etc....)?
Wäre auch irgendwo logisch, sonst würde man ja keine C3-Lager verbauen :idea:
@ Alex: Weißt du denn, was da vorher für Lager drin waren? Und was meinst du mit "Die Nut selber reinschleifen"? Die Nut im Lager oder im Gehäuse?
Gruß Domo
Das muss kesseln!
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der Geier
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Beitrag von der Geier »

Mahlzeit!

Ähm,........ ich vermisse hier was ganz wesentliches:

Den Eindruck das einer die Gesamtheit aller zu berücksichtigenden Punkte erfasst hat.

Durch den einen Hubzapfen und die nur 2 Hauptlager biegt sich die Kurbelwelle um einige Zehntel bei hohen Drehzahlen durch! Deswegen taumeln die Hauptlager bei jeder Umdrehung und sie wandern konstant!
Diese Wanderspuren sind völlig normal.
Deswegen gibt es ja auch nur 1 Halbring, und keine mehrfache Verstiftung!

Wenn man die Hauptlager dauerhaft fixiert, selbst bei C3-Lagern wird man zum großen Erstaunen nach einem Weilchen ein Klockern auf der Lima-Seite vernehmen und sich dann erstaunt fragen warum der Innenring sich im Gußhauptlagerzapfen eingearbeitet hat...

Hat der Fragesteller eigentlich schonmal das leere Gehäuse mit allen Blockschrauben/M6ern mit Solldrehmoment zusammengeschraubt und versucht die Hauptlager in ihrem Sitz zu schieben/druchfallen zu lassen?

Greetz, der Geier, bei dem Foto würde es mich wundern wenn die nicht handkraftfest sitzen und sich mit den Pfoten keinen mm bewegen lassen würden...
Als Gott Chuck Norris erschaffen hatte, fragte er die ihn: "Willst du ein Schwabe sein?"
Chuck Norris erwiderte: "Wäre ich gerne, doch ich bin nicht hart genug!"

http://www.bikerunion.de
cj
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Beitrag von cj »

timundstruppi hat geschrieben:Ich setze gerne SKF ein (Radlager). Bei der XL-KW-Lagerung wäre das mein Favorit.

Gruß TW
muss nicht immer skf sein, andere hersteller, nicht alle, sind genau so gut auch wenn die namen nicht so bekannt sind.
wenn man den namen nicht mitbezahlen möchte kann man viel geld sparen.
mein favorit für KW-lager wäre zb. KOYO.
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