Das XL500 Forum

Moin,
dann misst Du gegen den Gehäusedeckel oder,
wenn der Stator abgebaut ist, misst Du gegen den inneren Kranz wo die Befestigungsschrauben sitzen.
Der ist auch Masse.
Gruß - Jogi

Thorsten_vom_Deich hat geschrieben:Kann denn die Messung bei ausgebautem Motor (liegt auf der Werkbank) und ausgebautem Stator überhaupt durchgeführt werden, oder muss ich erst eine Batterie irgendwie anschliessen und dort den Minuspol als Masse nehmen ?
Gruss
Thorsten

Hallo Thorsten!

Eine aussagekräftige Messung ist mit unseren "Daumenpeilungsgeräten" nicht möglich -

aaaber - deine Frage mit Batterie anschließen war gar nicht so verkehrt.

Ich hab das mal eben getestet - Ladegerät (oder Batterie) in Reihe mit einer Glühlampe -

ich hatte grad eine H4 da liegen - an die Wicklung anschließen.

Glühlampe leuchtet und man hört ein deutliches Brummen.

Mit einem Magnetfeldtester ( wenn man denn einen hat ) kann man schon mal sehen ob sich ein Feld aufbaut.

Fährt man mit einem Schraubendreher an der Spule entlang so fühlt man auch, dass er am

Anfang und am Ende der Wicklung kräftig angezogen wird.

Das funktioniert sowohl mit der Lichtspule ( weiß/gelb gegen Masse )als auch mit der Ladespule (gelb und rosa).

Gruß Heinz

Mit dieser Methode kann man leider keine vernünftige Aussage treffen, außer, dass ein nicht unerheblicher Strom durch die Spule fließt oder keiner.
Möglich ist:
Kein Strom: Lima defekt.
Kaum Magnetfeld: Lima Teilschluss

Thermofehler, Teilschlüsse, Isolationsfehler lassen sich nicht erkennen.

Kaputt kann man feststellen.
Sicher heil, leider nicht.
Gruß TW

PS: So eine Birne vorzuschalten ist immer gut. Auch beim Autoradiotesten o.ä. schützt es so manchen Aus/Eingang vorm falschen Anschluss.

timundstruppi hat geschrieben: Thermofehler, Teilschlüsse, Isolationsfehler lassen sich nicht erkennen.
Gruß TW

Fortgeschrittene Spulenquäler können ja noch ein Heißluftgebläse in Verbindung mit einem Vibrator einsetzen.

aber das Spektrum von Leerlauf sanft stapfend bis hochfrequent vibrierend durchwobbeln.

Und die Spannung dabei steigern bis es ggf durchbricht.

Jogi.R hat geschrieben:Moin,
dann misst Du gegen den Gehäusedeckel oder,
wenn der Stator abgebaut ist, misst Du gegen den inneren Kranz wo die Befestigungsschrauben sitzen.
Der ist auch Masse.
Gruß - Jogi

Hallo Jogi !

Vielen Dank für die Info !

Damit komme ich weiter.

Das hätten die im Handbuch aber auch schreiben können, dass nicht ein spezieller "Erdungsdraht" vorhanden ist, und das man einfach an Masse gehen muss......

Ist vielleicht mal wieder typisch "Bucheli"....

Grüße

Thorsten

Im Buch werden MIndestvoraussetzungen an den Schrauber gestellt. Aber bei der E-Technik bist du nicht der einzige, der vieles nicht versteht.
Im Schaltplan, wenn man den lesen kann, ist übrigens die Masseverbindung eingezeichnet. Ist auf der letzten Seite im Buch.

Die Masse der Batterie zu nehmen,.. auf die Idee bin ich noch nicht gekommen
Gruß TW

Hallo,
Einbauen und ausprobieren.
Wenn du schon nicht genau weißt, was du da machst, dann baus doch ein und probiere es aus.
Ist ja ohne Motordemontage schnell getauscht. Von daher verstehe ich die ganze Problematik nicht.

Gruß Jörg

goldene Worte

Ich meine, dass TvD es wissen will, wie es geht und wir er messen kann.
Einbauen und probieren kann jeder... .

Der Aufwand ist wirklich minimal.

Gruß TW