Nach 26 Jahren Teelicht-die Erleuchtung!!!???

Hier können Reperaturfragen gestellt werden. Wie wird was wieder repariert?

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hbmjka
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Nach 26 Jahren Teelicht-die Erleuchtung!!!???

Beitrag von hbmjka »

Hallo XL - Freunde!
Seit 26 Jahren hatte ich im Scheinwerfer ( Müßte bei 6 Volt eigentlich anders heißen) so etwas wie ein Teelicht statt einer Glühlampe.
Nach Einbau einer R-Gabel (wegen des kleineren Vorderrades ) mußte ich irgendwie mit der Instrumenten/Lampenhalterung improvisieren. Für den Scheinwerfer hatte ich schon eine Spannungsverdopplerschaltung gebaut und es sollte ein Doppelscheinwerfer mit 55Watt, H3 Glühlampen verbaut werden.( Ich weiß - das ist genauso Stilbruch wie mein Gußrad auf der Hinterhand, hatte ich als Notwehr wg. Einzelabnahme verbaut.) Da das Treffen aber immer näher rückt - und ich mich eigentlich dort einfinden möchte, mußte ich - weil es schneller ging - zunächst wieder den originalen "Scheinwerfer" montieren. Ich weiß es nicht mehr, ob ich jemals eine neue Scheinwerferbirne eingesetzt habe. Deshalb besorgte ich mir 2 Glühlampen 6Volt/35/35Watt, man weiß ja nie-.
Alle Kabel zusammengesteckt und zunächst die Batterieabhängigen, wie Standlicht vorne und hinten, Instrumenten- und Anzeigeleuchten, Hupe, Blinker und Bremsleuchte gechecked - alles OK. ( 79er XL )
Maschine gestartet und Abblendlicht EIN = ein Lichtblitz - und aus.
Maschine lief immer noch ohne Probleme, also Fernlicht Ein = ein Lichtblitz - und aus. ?????????????????????????
Ich hatte noch eine Glühlampe 12Volt/35/35Watt - eingesetzt = ein Lichtblitz - und aus.
Bis jetzt liegen 3 Meßgeräte am Orte des geschehens - aber schlau bin ich daraus noch nicht geworden.
Sollte jemand meinen, es wären Drähte vertauscht - NEIN.
Selbst ohne jede Verkabelung - nur Zündung EIN - habe ich:

Bei Belastung mit einer 12Volt H4 Glühlampe:

Nur weiß/gelb gegen Masse = im Leerlauf 10-11Volt.
Bei Drehzahl sind es ca. 19Volt, oder sogar noch mehr.
Ohne Belastung steigt die Spannung bis über 40 Volt an.
Es befindet sich darin KEIN Gleichspannungsanteil.
Die Batteriespannung im Leerlauf = 6,7Volt
bei Drehzahl =7,4Volt.

Hat jemand eine Idee, wie das Ganze überhaupt sein kann und wie ich die
19Volt mit einfachen Mitteln auf 12Volt begrenzen kann - denn selbst die 12Volt/H4 Birne wird das wohl nicht lange überleben. ( Vielleicht über einen Lastwiderstand und eine Diode den Fern, bzw. Abblendscheinwerfer bei Nichtgebrauch mit Spannung beaufschlagen???)
UND - wird das so bleiben oder verreckt mir jetzt die Lichtspule?
Der Ohm-Wert ist mit 0,8 innerhalb der Toleranz.
Gruss Heinz
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Gast

Beitrag von Gast »

Ach - ja, die Masseverbindungen, immer für Fehler gut - liegen ca. bei 0,2 Ohm. Ob von der Lampe zum Motor - oder zur Batterie, da ist alles im grünen Bereich.
Heinz - immer noch.
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hbmjka
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Beitrag von hbmjka »

Und manchmal bin ich auch Gast.
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alttec
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Beitrag von alttec »

Hallo,

den Fehler hatte ich auch mal. Hast Du evtl. den Lichtschalter am Lenker rechts getauscht oder dran gebastelt? Es gibt verschiedene Ausführungen die untereinander nicht kompatiebel sind. Das hängt mit dem Widerstand unter Sitzbank zusammen.

Ansonsten hatte ich, wenn ich mich recht erinnere, auch die Lima getauscht. Die hat zwar eine hohe Spannung rausgeschmissen aber die Leistung war nicht mehr da.
Schöne Grüsse

Erik
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hbmjka
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Beitrag von hbmjka »

Hallo Erik!
Um ganz sicher zu gehen habe ich NUR das weiß/gelbe Kabel, das OHNE Widerstand (XL/79) direkt von der Lima kommt benutzt. Keinen Schalter - rein gar nichts. Und die Leistung ist eben nicht zusammengebrochen - im Gegenteil - ich habe die Befürchtung, daß es die 12Volt H4 Glühlampe bei 19 Volt auch nicht sehr lange durchhalten wird. Die strahlt extrem hell - die Frage ist nur wie lange - und hält die Lima das aus.
Gruss Heinz
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hbmjka
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Beitrag von hbmjka »

Hallo!
Es ist passiert - die 12Volt/60 Watt Birne ist gehimmelt. Vorher konnte ich aber noch ermitteln:
Im Leerlauf fließen 3,7Amp.
Bei Drehzahl sind es 6,7Amp.
Die Spannung = 19Volt.
Und das wars dann für die Glühlampe.
Dann habe ich eine 12Volt/100Watt Birne angehängt:
Im Leerlauf = 2.6Amp
Bei Drehzahl = 4,7Amp.
Es stellt sich mir immer noch die Frage: Wo kommen die her???
Und wie zähme ich die mit einfachen Mitteln auf 12 Volt.
Wenn schon so viel Licht wie nie zuvor, würde ich das schon gerne auch so lassen - wenn es denn möglich wäre.
Gruss Heinz
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alttec
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Beitrag von alttec »

Hallo Heinz,

wenn dann nur die Lichtspule im Betrieb ist, wird die sich mit Sicherheit in Rauch auf lösen. Spätestens wenn die Öltemperatur dazukommt.

1. Ging das Licht denn schonmal korrekt?

2. Hatte die Kiste mal ne Dubble Volt Anlage drin?
Schöne Grüsse

Erik
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hbmjka
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Beitrag von hbmjka »

Hallo Erik!
Das Licht funzelte bisher immer korrekt.
Keine Dubble-Volt Anlage und auch keine anderen Veränderungen an der Elektrik.
Die Wechselspannung steigt ohne Belastung bis über 50 Volt. Und das von einem Tag auf den anderen. Ich bin nicht einmal mit der Maschine gefahren. Das kam ganz plötzlich über Nacht - Die Frage ist hier nur: Was kam und wie oder warum???
Gruss Heinz
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peter
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Beitrag von peter »

hallo heinz,

es stellt sich die frage welche lima da drin ist ? 6V = 1 spule oder die sternlima für 12 volt.

wenn bei der 6 volt variante tatsächlich bis 19 v rauskommen hat einer was verbastelt.

bei bedarf kann ich dir gerne eine 12V oder 6volt lima zustellen zum testen.

gruss peter

p.s. die spannung kiegst du relativ leicht runter mit einer diode: einfach eine (in deinem falle mehrere) in serie schalten und vor den verbraucher anschliessen.

pro diode ist der spannungsverlust in etwa 0,5 v zu kalkulieren

diodenbeispiel: Leistungsdiode BYW- 92- 200, schnelle Epitaxial Gleichrichter Diode, im Gehäuse D05 mit Gewinde M 6. Daten: 200V/ 35A, Katode= Gewinde, Fabrikat Philips
Typ BYW 92- 200 1 St. 0,65 € 10 St. 5,20 €
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Beitrag von hbmjka »

Hallo Peter!
Es ist 1 Spule für das Licht, normalerweise 6Volt.
Es ist nichts verbastelt, die Maschine ist seit 26 Jahren in meinem Besitz.
Mit den Dioden - das müssen doch schon ganz schön fette Teile sein, damit die so um 5 Amp. durchlassen. Bei 7 Volt Überschuß also 14!!! Stück. Dann muß ich wohl zum Treffen ohne Zelt kommen, weil ich so viele Dioden im Gepäck habe. :D :D :D
Mir schwebt da eher ein Regler mit Längstransistor und Z-Diode vor.
Hast du für sowas gerade einen Schaltplan zur Hand?
Die große Unbekannte bleibt dann natürlich - hält die Lima das auch auf Dauer aus - auch wenn das mit der Begrenzung dann eigentlich wieder etwas weniger Belastung für die Spule sein dürfte.
( Jetzt wo ich gesehen habe, daß da auch tatsächlich viel Licht rauskommen kann, würde ich das am liebsten auch so lassen - oder zumindest so ähnlich.)
Gruss Heinz
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peter
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Beitrag von peter »

hallo heinz,

warum kommen da 12 v raus wenns eine 6 volt spule ist (original) ?

die dioden sind relativ klein (Ø 10 x 20mm) und haben beinahe in einer zündholzschachtel platz.

mit einer anderen schaltung mit transistor etc. kann ich mich nicht anfreunden da du wechselstrom hast und das vertragen diese bauteile schlecht.

gruss peter
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hbmjka
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Beitrag von hbmjka »

Hallo Peter!
Das ist die Original Spule für 6 Volt. Warum sie das jetzt auf einmal macht, entzieht sich meiner Kenntnis, zumal der Ohm-Wert der Lichtspule mit 0,8 auch noch innerhalb der Toleranz ist.
Vor die Schaltung könnte man doch einen Gleichrichter einbauen. Ich werde mal Bücher wälzen, vielleicht werde ich fündig.
Wo hast Du die Dioden gefunden ( Katalog ) ?
Gruss Heinz
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peter
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Beitrag von peter »

hallo heinz,

diode : http://www.oppermann-electronic.de/Glei ... chter.html

wenn du einen regler einbaust gilt folgendes zu beachten : beide lima ausgänge an den regler führen (original ist einer gegen masse und einer wird rausgeführt). ausgang regler einen (plus) in den stromkreis schalten und ( minus) an masse.

gruss peter
kohai
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Beitrag von kohai »

hallo heinz!

ich hatte das gleich problem... immer hat es mir das licht zerfetzt. ich hab es auch mit 12V probiert, kaputt. dann hab ich zusätzlich das rücklicht mit drangehängt, auch nix.

dann habe ich einen ULO (wechsel)spannungsbegrenzer 6V eingebaut mit einer 6V H4 birne vorne, dann war ruhe. und es LEUCHTET, und das hell! :D

kann ich nur empfehlen, ist auch nicht teuer. wo du den kriegst, weiss ich nicht, aber wie er aussieht:

Bild

ein gleichrichter ist IMHO nicht nötig, dürfte aber genauso funktionieren. was mich jetzt noch interessieren würde: warum neigt die XL im alter zu *zuviel* spannung??

gruß, kohai
Der_Immerschraub

Beitrag von Der_Immerschraub »

das iss ja ein ding,auch ich hebe eine 79 XL 500s mit orginal 6 volt.Und auch bei mir ist die orginal 6 volt lichtspule verbaut.und auch ich habe 12 volt und zwar überall.dafür habe ich keine batteriespannnung mehr.alle 4 monate ist dann die batterie all aber es hängt ja eh ausser hupe ,blinker und bremslicht nix dran.Ich lade sie halt 3 mal im jahr.Ich habe auch keine double volt anlage verbaut aber anscheinend hat mein vorganger licht und batteriespule in reihe geschaltet und so habe ich eben 12 volt und einen 12 volt 55/60 Watt (superhellen) scheinwerfer vorne.Wenn ich messe habe ich auch über 16 volt aber meine lampe ist in 3000 kilometer erst einmal durchgebrannt.dafür wirklich helles licht.weiss jemand wie die spulen wohl umgelötet wurden damit ich das mal nachvollziehen kann :?:
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