Messung der Batteriespannung an der Xl 500S

Hier kann über alles Mögliche geplaudert werden was mit und um unsere XL zu tun hat

Moderator: Kristian

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omagott
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Messung der Batteriespannung an der Xl 500S

Beitrag von omagott »

Hallo,
angeregt durch das Thema "Das leidige Thema 6 Volt Elektrick, hier vielleicht ne Abhilfe" hab ich mal den Spannungsverdoppler von Heinz mit Teilen aus der Grabbelkiste aufgebaut.
Was soll man sagen, passt, wackelt und hat Luft. Um die Thematik etwas qualifizierter zu erschlagen würde ich gerne eine Meßreihe bei verschiedenen Eingangspannungen und verschiedenen Lasten von 0,1 -0,5 Ampere am Ausgang fahren.
Das Ding zeigt eine Abhängigkeit der Ausgangsspannung von der zugehörigen Last, auch der "elektrische Lärm" den das Ding macht nimmt mit größerer Last zu. Bei Blinkern wurscht, wenn Leute aber eine Gegensprechanlage oder anderes 12 Volt Audio Equipment betreiben wollen sicher nervig.
Dazu bräuchte ich die zugehörigen Batteriespannnungen der 500S, kann sie selber aber nicht messen da ich ja keine S mehr hab. Nachdem der Dominik in München nur die 12Volt Xl570 hat und wegen unserem technischen Fachgespäch beinahe mit dem Fahrrad ein Auto gerammt hat wende ich mich mal an Euch.
Falls sich also jemand erbarmt und mr eine Meßreihe wie unten für die S macht würde ich den Spannungsverdoppler mal bei verschiedenen Eingangspannungen durchfahren.
Es sollte natürlich eine orginale S Lichtmaschine sein, nicht irgendwas umgewickeltes. Soll ja für alle gelten, nicht nur für einen.

Gruß,
die Oma
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hbmjka
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Re: Messung der Batteriespannung an der Xl 500S

Beitrag von hbmjka »

omagott hat geschrieben:
Es sollte natürlich eine orginale S Lichtmaschine sein, nicht irgendwas umgewickeltes. Soll ja für alle gelten, nicht nur für einen.

Gruß,
die Oma
Hallo oma!
Trifft auch wieder nicht auf mich zu. :cry:
Ich hab doch in meiner Lima 50m Draht, statt 17. :wink:
Gruss Heinz
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daniel88
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Beitrag von daniel88 »

Hallo,
ich habe ne S und habe mir auch den Spannungsverdoppler auf Lochraster zusammengebastelt.
Du willst jetzt also die Batteriespannung bei laufendem Motor unter verschiedenen Belastungen haben?
muss allerdings mal sehen was ich so an Verbrauchern noch Zuhause habe.
Sehr stabil läuft meine Schaltung ohne laufenden Motor leider nicht, da an meinen Dioden etwas viel Spannung abfällt, insgesammt ca 1Volt. Ist ja noch nicht tragisch, aber wenn ich den Spannungswandler belaste ist der Strom Eingangsseitig ja mehr als doppelt so hoch wie am Ausgang und dadurch sinkt die Batteriespannung wieder, was dann ja wieder negativ auf den Spannungswandler auswirkt, da die Ausgangsspannung weiter sinkt. Ich habe unbelastet 11,5Volt am Ausgag, belastet sinkt die Spannung jedoch auf 10Volt oder weniger ab und das verträgt mein Digitaltacho schon nicht mehr.
Wenn ich jedoch den Motor laufen lasse oder länger gefahren bin, ist die Batteriespannung hoch genug und alles Funktioniert.
:D
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hbmjka
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Beitrag von hbmjka »

Hallo Daniel!

Ich habe für den Digitaltacho eine Extra-Schaltung eingesetzt,
es wird nicht alles von einer abgenommen.
Die zweite ist für Rück,- Bremslicht und Blinker.

Gruss Heinz
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omagott
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Beitrag von omagott »

Batteriespannung über Drehzahl, wie schon in der Themenüberschrift. Das ist alles was ich brauche.
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daniel88
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Beitrag von daniel88 »

Sorry, das Diagramm wurde eben bei mir nicht Angezeigt, deswegen hab ich das nicht gesehen.

Da ich keine Drehzahlmesser habe bin ich wohl dann auch raus :)

@hbmjka
mein Standlich zieht mehr Strom als das Tacho, auch mit Rück- und Bremslicht komme ich nicht über die 500mA, deswegen müsste eine Schaltung ja eigendlich reichen. Ich muss mir mal ein LED standlicht besorgen und dann sollte es besser werden.


Gruß
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hbmjka
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Beitrag von hbmjka »

Hallo!
Ist schon richtig - eine Schaltung kann reichen.
Ich bin da auf Nummer Sicher gegangen.
Fällt Dir aus irgendeinem merkwürdigen Grunde eine aus.......
geht`s mit der anderen immer noch weiter.
(Ist doch nicht gross das Teil - in die Werkzeugbox würden
schon 2 Stück reinpassen.)
Sozusagen mit Gürtel und Hosenträger. :D
Gruss Heinz
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daniel88
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Beitrag von daniel88 »

ja wenn du die gut steckbar machst dann is das klar ein Vorteil.
ich habe TO220 Dioden und hab die mit dem TDA2003 an einen Kühlkörper geschraubt der größer ist als die ganze Schaltung(hatte leider keinen kleineren) :(
Ich vertrau einfach mal meinen Lötkünsten :D
omagott
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Beitrag von omagott »

So,
nachdem keiner gemessen hat hab ich jetzt einfach geraten...

Bild

Was sagt das ganze aus? Also wie bestimmt man jetzt was hinten heraus kommt?
Erstmal sucht man sich einen Verbraucher, jetzt rechnet man sich dessen Widerstand aus, wir nehmen einfach mal 12 Volt erzielte Spannung an.

Also Spannung durch Strombedarf, z.B. 12V/0,14A=86 Ohm

Den Wert unten auf der X-Achse suchen, Senkrechte nach oben, da wo sich die Kurven schneiden auf der Y-Achse die zu erwartende Spannung entnehmen. Die wird jetzt geringer oder größer als 12 Volt sein.
Also diese ermittelte Spannung nochmal in die Widerstandsrechnung stecken, von mir aus beträgt die Batterieladespannung 7,2Volt und damit gilt die grüne Kurve, es kommen also 11,3V raus.

Jetzt 11,3V/0,14A = 81Ohm und das Spiel nochmal. Mit jeder Widerholung der Schleife wird das Ergebnis nochmal genauer, wenn man nach der 2ten Iteration abbricht langt es aber.

Das halbe Ampere packt die Schaltung übrigens spielend, der Kühlkörper für den IC wird selbst im Dauerbetrieb (über Nacht bei 7,7V an 20 Ohm) gerade mal Handwarm.
Noch ein paar Daten zur Schaltung, die schwingt bei 6,5 kHz vor sich hin, bei einem halben Ampere Last beträgt der Wechselanteil 60mV, Rechteckähnlich.

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