XL 250 S / Wiederinbetriebnahme > Vergaser

Hier können Reperaturfragen gestellt werden. Wie wird was wieder repariert?

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Max der XL 250te
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Re: XL 250 S / Wiederinbetriebnahme > Vergaser

Beitrag von Max der XL 250te »

Der O-Ring passt eigentlich genau auf den Schaft der Luftregulierschraube. Ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, dass dieser beim Ausbau dort saß, bzw. ich diesen aus der entsprechenden Bohrung rausgeholt habe...
20160918_175324-640x360.jpg
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Max der XL 250te
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Re: XL 250 S / Wiederinbetriebnahme > Vergaser

Beitrag von Max der XL 250te »

Hier ist das Schwimmergehäuse bzw. die Ablaßschraube. Da habe ich den O-Ring gar nicht abgenommen weil ich kein unnötiges Risiko eingehen wollte diesen zu beschädigen.

Die Luftregulierschraube habe ich dann probeweise erst mit der Feder bestückt und danach den "passenden" und ominösen Dichtring draufgesteckt.

Wäre das die richtige Lösung???
20160918_175710-640x360.jpg
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Max der XL 250te
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Re: XL 250 S / Wiederinbetriebnahme > Vergaser

Beitrag von Max der XL 250te »

Etwas größer...
20160918_175715-640x360.jpg
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Max der XL 250te
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Re: XL 250 S / Wiederinbetriebnahme > Vergaser

Beitrag von Max der XL 250te »

Zum guten Schluss stelle ich noch eine Abbildung des Versagers ein, habe ich gestern freundlicherweise zur Verfügung gestellt bekommen. Darauf kann man eine Dichtung bei der Luftregulierschraube sehen, allerdings in Verbindung mit einer Scheibe. Die Abbildung zeigt allerdings auch die Beschleunigerpumpe / optional. Die hat mein Vergaser nicht.
20160918_175944-640x360.jpg
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Axelsander
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Re: XL 250 S / Wiederinbetriebnahme > Vergaser

Beitrag von Axelsander »

Moin,
ja es ist des Rätsels Lösung.
Ich bin immer noch der Auffassung das der auf dem ersten BILD! Der rechte O-Ring für das Cut Off Ventil ist. Dieser Dichtring soll DICHTEN! Darum muss er gößer sein als die zu dichtende Fläche... der andere liegt nur lose drinn.

Also des Rätsels Löung:
rechter "eckiger" O-ring in das Air Cut Off Ventildeckelchen.

der andere O-ring "abgerundet" kommt auch die Gemischregulierschraube.
Reihenfolge:
-Gemischschraube
-Feder
-Miniunterlegscheibe
-O-ring

Mfg
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen....
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Re: XL 250 S / Wiederinbetriebnahme > Vergaser

Beitrag von Max der XL 250te »

Der Vollständigkeit halber,

Das ist ein 17 PS Vergaser, Typ PD 04 (A?), keine Beschleunigerpumpe vorhanden.

Das ist kein Keyster-Dichtsatz zum Einsatz gekommen, sondern alle Dichtungen und Teile sind original (???) dem Vergaser entnommen und sollten zur Probe erstmal weiter verwendet werden bzw. nach Möglichkeit auch verbleiben. Ich hoffe, mein O-Ringproblem lässt sich klären.

Vielen Dank und viele Grüße, Max der XL 250te :mrgreen:
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Re: XL 250 S / Wiederinbetriebnahme > Vergaser

Beitrag von Max der XL 250te »

Ich sage erstmal vielen Dank und melde mich morgen nochmal.

V G
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Re: XL 250 S / Wiederinbetriebnahme > Vergaser

Beitrag von Max der XL 250te »

Axelsander hat geschrieben:Moin,
ja es ist des Rätsels Lösung.
Ich bin immer noch der Auffassung das der auf dem ersten BILD! Der rechte O-Ring für das Cut Off Ventil ist. Dieser Dichtring soll DICHTEN! Darum muss er gößer sein als die zu dichtende Fläche... der andere liegt nur lose drinn.

Also des Rätsels Löung:
rechter "eckiger" O-ring in das Air Cut Off Ventildeckelchen.

der andere O-ring "abgerundet" kommt auch die Gemischregulierschraube.
Reihenfolge:
-Gemischschraube
-Feder
-Miniunterlegscheibe
-O-ring

Mfg
Also was Du schreibst, macht ja völlig Sinn. Aber die kleinere Dichtung war so ( also evtl. auch falsch ) wie ich es beschrieben habe, am Aircutventil eingebaut. Der andere kann mit der Regulierschraube rausgekommen sein, ohne das ich es bemerkt habe. Vielleicht hatten da auch schon andere ihre Finger dran. Dafür würde sprechen, dass die kleine Scheibe auf alle Fälle fehlt. Für die Regulierschraube habe ich allerdings O-Ringersatz. Nur die kleine Scheibe, die den O-Ring vor der Feder schützt, fehlt. Aber ich denke, für einen Probelauf sollte das gehen.
Ich glaube, ich bin wieder im Geschäft. :mrgreen:
Danke und v G.
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Re: XL 250 S / Wiederinbetriebnahme > Vergaser

Beitrag von Gunnar_HH »

Max der XL 250te hat geschrieben: Aber ich denke, für einen Probelauf sollte das gehen.
Richtig. Beim Leerlauf kann auch viel über die zentrale Rändelschraube reguliert werden.
Dennoch die LL-Gemischmengenschraube ganz rein und wieder um 2 Umdrehungen raus.
Nach 15 Jahren Stillstand und unbekannter Herkunft macht ein Keystersatz zu 30 Euro Sinn.

Gruß Gunnar

PS: Ich bin wohl der besagte Segler und an Segelschuhen ist eigentlich nichts auszusetzen.
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Re: XL 250 S / Wiederinbetriebnahme > Vergaser

Beitrag von Max der XL 250te »

Hallo zusammen,

in meinem Eifer habeich ganz vergessen etwas zu dem Vergaser allgemein zu schreiben. Also der Vergaser der XL war vollkommen verranzt, habe ich so noch nicht gesehen. Ich war der Meinung, dass der nicht mehr zu retten ist. Ich habe es trotzdem versucht und bin ganz zuversichtlich, dass er wieder funktioniert. Fotos vom Ausgangszustand habe ich leider keine gemacht, da ich mich schon gedanklich von dem Versager verabschiedet habe.
Ich habe nachdem ich die Hauptdüse, Düsenstock, Regulierschraube, Schwimmer und Nadelventil, ach einfach alles was man abschrauben kann entfernt.
Die Teile und das Vergasergehäuse habe ich komplett über knapp 2 Tage in Spiritus eingeweicht und zwischendurch mit Pinsel und Zahnbürste nachgeholfen.
Teile habe ich dann mit Wasser abgespült und die Vorreinigung mit Backofenspray fortgeführt. Das hilft deutlich bei Ecken wo man mit dem Pinsel nicht hinkommt.
Anschließend habe ich die Klamotten 2h in ein unbeheiztes U-Schallbad gegeben (habe ich mir von einem Freund ausgeliehen). Gefüllt habe ich das Bad mit dest. Wasser und die Teile habe ich vorher dem Einlegen nochmal kräftig mit einem starken Haushaltsreiniger eingesprüht. Anschließend mit klarem Wasser abgespült und dann das Wasser mit Spiritus abgespült. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Die seitlichen Bohrungen im Düsenstock sind dadurch vollständig frei geworden, ich hoffe das betrifft auch den Rest. Wenn es was neues gibt, werde ich berichten.

V G, Max
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Re: XL 250 S / Wiederinbetriebnahme > Vergaser

Beitrag von Gnotz »

Moin!
Ich hole den Thread nochmal hoch, dann bedarf es keinem neuen. Ich hab vor ein paar Tagen unsere XL 250 S nach 14 Jahren Standzeit mal aus der Garage geholt, um sie wieder fahrtüchtig zu machen. Hab Vergaser auseinander genommen, gesäubert und nen Rep.-Satz (ich glaub Keyster) verbaut. Nadelventil hab ich original gelassen, Schwimmerstand passt. Nadel in mittlere Höhe gehängt. Hauptdüse ist ne 120er drin. Luftfilter hab ich ebenfalls gewechselt. MOrgen komm dann noch ne neue ZK rein.
Motor sprang ohne Choke gut an (3-4 Kicks- jetzt mittlerweile nach max 2 Kicks)
Nun zum Problem: Sobald der Motor etwas Temperatur hat, und ich Gas geben will, fängt sie an zu stottern, sowohl im Stand, als auch beim fahren. SIe "rattert" dann nur so. Zündkerze ist danach schwarz. Ich denke mal, sie läuft zu fett, denn wenn ich den Luftfilter aufmache, oder den Schaumstoff wegziehe, ist es genau dasselbe.
Wie gesagt, Vergasereinstellung ist original. Wo kann das Problem liegen?

Gruss, Dominic
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Gunnar_HH
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Re: XL 250 S / Wiederinbetriebnahme > Vergaser

Beitrag von Gunnar_HH »

Funktioniert der Choke. Also geht er auch wieder vollständig zurück, wenn der Knopf herein gedrückt ist.
Ist der Ansaugtrakt wirklich sauber, nicht, dass da noch ein Mäusenest zwischen hängt. Nach 14 Jahren in der Scheune ist das möglich.
Nadel mal tiefer hängen.

Gruß Gunnar
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Re: XL 250 S / Wiederinbetriebnahme > Vergaser

Beitrag von Gnotz »

Choke funktioniert 100%. Nadel könnte ich tiefer hängen, aber da würde es mich echt wundern, da sie damit ja dann tiefer wäre als original.
In den Ansaugtrakt kann nichts weiter reingekommen sein, war immer alles drauf und somit geschlossen.

Gruß
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