XLR Schwinge verlängern
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XLR Schwinge verlängern
Hallo, da lief mir für 5 € eine Schwinge über den Weg. Da hab ich kurzer Hand mal eine länger gemacht. Fahrwerkstechnisch weiß ich nicht ob das besser oder schlechter ist, hab das mehr aus optischen Gründen gemacht.
Hatte so was vor 20 Jahren schon mal, diese Schwinge ging aber mit dem Gespann weg. Damals hab ich die wegen der Maicogabel, die deutlich länger als die der XL verbaut, damit in Kombination mit dem etwas längeren WP Federbein das Heck höher kam. Wenn man aus zweien eine macht, gehts am schnellsten und man braucht keine neuen Exenterkettenspannerbolzen neu anschweißen. Zwei Fügerohre, eins durch die Schwingenachse, das andere ind die Radaufnahme, ausrichten, fertig.
Anbei ein paar Bilder
Gruß Jörg
Hatte so was vor 20 Jahren schon mal, diese Schwinge ging aber mit dem Gespann weg. Damals hab ich die wegen der Maicogabel, die deutlich länger als die der XL verbaut, damit in Kombination mit dem etwas längeren WP Federbein das Heck höher kam. Wenn man aus zweien eine macht, gehts am schnellsten und man braucht keine neuen Exenterkettenspannerbolzen neu anschweißen. Zwei Fügerohre, eins durch die Schwingenachse, das andere ind die Radaufnahme, ausrichten, fertig.
Anbei ein paar Bilder
Gruß Jörg
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- timundstruppi
- XL Guru
- Beiträge: 2215
- Registriert: 22. Oktober 2007, 23:39
- Wohnort: schloss mühlenhof / nebenwohnsitz villa kunterbunt
Hallo,
gibt mal ein paar Schweißparamter. Sieht ja sauber aus.
Ich fange auch gerade das Schweißen (Schutzgas) wieder an, um es meinem Sohn zu zeigen und selber wieder zu üben. Allerdings bisher RAsenmäher, Leiter, Betonmischer ..bis wir dann zum Auto kommen (Blech).
WIG lassen wir erstmal.
Gruß TW
gibt mal ein paar Schweißparamter. Sieht ja sauber aus.
Ich fange auch gerade das Schweißen (Schutzgas) wieder an, um es meinem Sohn zu zeigen und selber wieder zu üben. Allerdings bisher RAsenmäher, Leiter, Betonmischer ..bis wir dann zum Auto kommen (Blech).
WIG lassen wir erstmal.
Gruß TW
Der 4Takter: Saugen, pressen, knallen, stoßen
loud pipes save lives
88 wc mcq (mcq=alter audi turbo quattro mit 1,6 bar ÜD) KKK
B7 pm abt
3B afn
8L ahf
B5 AFN
G4 ARX
PD02 PD
PD02
PD04
PE03
PE04
SDAH750 welco
Hier bohren für ERDE, äh Masse: [X]
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Häi Jungs und die, denen wir hinterher laufen
- mir wäre die Sache zu kibbelig. Die hintere Lasche ist nun noch länger und kann sich noch besser verwinden.
Schau´Dir auf alle Fälle nach den ersten Fahrten die Schweißnahtumgebung an.
Kastenprofil bis hinten hin halte ich für besser oder eben `ne kurze massive Lasche/Achsaufnahme. Die der XL-R ist da meiner Ansicht nach sowieso schon recht lang und dünn.
Für meine R hätt´ ich gern´ `ne Alu-Schwinge der ersten XR 600 -Modelle mit 18" Hinterrad, die mit nur einem Vergaser, also seitlich versetztenm Federbein und noch Trommelbremse. Hat das schon mal einer von Euch gemacht? Passt das?
Gruß Joachim
- mir wäre die Sache zu kibbelig. Die hintere Lasche ist nun noch länger und kann sich noch besser verwinden.
Schau´Dir auf alle Fälle nach den ersten Fahrten die Schweißnahtumgebung an.
Kastenprofil bis hinten hin halte ich für besser oder eben `ne kurze massive Lasche/Achsaufnahme. Die der XL-R ist da meiner Ansicht nach sowieso schon recht lang und dünn.
Für meine R hätt´ ich gern´ `ne Alu-Schwinge der ersten XR 600 -Modelle mit 18" Hinterrad, die mit nur einem Vergaser, also seitlich versetztenm Federbein und noch Trommelbremse. Hat das schon mal einer von Euch gemacht? Passt das?
Gruß Joachim
"Die Kunst ist, die Dinge ruhen zu lassen - umso mehr, je wütender die Wellen des öffentlichen oder häuslichen Lebens toben."
Balthasar Gracian y Morales, Hochschullehrer, Philosoph, 17.Jh.
XR600R,VTR1000, XL250S, M63/K750-Mix
Balthasar Gracian y Morales, Hochschullehrer, Philosoph, 17.Jh.
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ich find' ja das sieht handwerklich gut ausgeführt aus. Bei 4-5mm Laschen mit Elektrode sauber verschweißt gibts da keinen Grund sich Geanken um die Festigkeit zu machen. Zumal die Verlängerung ja auch nur ein paar cm ist.
Verwinden können sich allenfalls die Schwingenrohre - der Laschenbereich ist durch die angezogene Hinterachse fest mit der Nabe verspannt.
Schön gemacht Jörg, deine "Basteldokumentationen" lese ich immer gern.
Verwinden können sich allenfalls die Schwingenrohre - der Laschenbereich ist durch die angezogene Hinterachse fest mit der Nabe verspannt.
Schön gemacht Jörg, deine "Basteldokumentationen" lese ich immer gern.
Häi Frank - Du schriebst
Je länger der Flachstahl, desto mehr Möglichkeit der Verwindung. Die Verschraubung der Achse gibt Stabilität bis zur Unterlegscheibe / Kettenspannschnecke. Na und davor?
Bei einem 17" Rad ergibt sich hier ein Hebel einschließlich Reifen von fast 30 cm (17 x 2,5 : 2 + ca. 8 cm Reifenhöhe) , auf den bei Schräglage das Maschinen- und Fahrergewicht wirken....., mal abgesehen von Fliehkraft, Kreiselkraft und Antriebskraft, welche auch noch in die anderen Richtungen zerren.....
Warum ist denn nicht die ganze Schwinge bis vorn aus einfachem Flachstahl?
Hat sich der Konstrukteur dabei vieleicht was gedacht?
Er hatte offensichtlich sowieso die Vorgabe, sparsam zu bauen. Die R-Schwinge ist zwar viel besser als die der S, doch wirklich nicht der große Wurf hinsichtlich Stabilität, gerade wegen der schon vorher langen Endlaschen, finde ich. Offenbar wurde am Vierkantrohr gespart und etwas am Gewicht.
Seht Euch den Bereich mal bei anderen Enduros mit Zentralfederbein an. Früher mal Husaberg gefahren. Deren Schwinge war natürlich aus Alu. Megamassiv im Achsbereich, ganz kurze, oben und unten profilierte Laschen.
Oder Afrika-Twin. Auch Alu, aber die Lasche supermassiv, etwa drei mals so stark wie bei der XL-R - und die Festigkeit von Dur-Aluminium ist nicht drei mal geringer als von dem einfachen Stahl, aus dem die XL-Schwinge ist.....
Die einfache Stahl-Schwinge schon der alten Transalp - Vierkant bis hinten durchgezogen, ohne Lasche, mit eingelegten Rutsch-Buchsen um die Achse herum. Viel weniger Bau-Aufwand und stabiler als bei unseren 500ern.
So, das war mein Senf dazu.
Viel Spaß noch weiterhin wünscht
Joachim
Das sehe ich so:keinen Grund sich Geanken um die Festigkeit zu machen. Zumal die Verlängerung ja auch nur ein paar cm ist.
Verwinden können sich allenfalls die Schwingenrohre - der Laschenbereich ist durch die angezogene Hinterachse fest mit der Nabe verspannt.
Je länger der Flachstahl, desto mehr Möglichkeit der Verwindung. Die Verschraubung der Achse gibt Stabilität bis zur Unterlegscheibe / Kettenspannschnecke. Na und davor?
Bei einem 17" Rad ergibt sich hier ein Hebel einschließlich Reifen von fast 30 cm (17 x 2,5 : 2 + ca. 8 cm Reifenhöhe) , auf den bei Schräglage das Maschinen- und Fahrergewicht wirken....., mal abgesehen von Fliehkraft, Kreiselkraft und Antriebskraft, welche auch noch in die anderen Richtungen zerren.....
Warum ist denn nicht die ganze Schwinge bis vorn aus einfachem Flachstahl?
Hat sich der Konstrukteur dabei vieleicht was gedacht?
Er hatte offensichtlich sowieso die Vorgabe, sparsam zu bauen. Die R-Schwinge ist zwar viel besser als die der S, doch wirklich nicht der große Wurf hinsichtlich Stabilität, gerade wegen der schon vorher langen Endlaschen, finde ich. Offenbar wurde am Vierkantrohr gespart und etwas am Gewicht.
Seht Euch den Bereich mal bei anderen Enduros mit Zentralfederbein an. Früher mal Husaberg gefahren. Deren Schwinge war natürlich aus Alu. Megamassiv im Achsbereich, ganz kurze, oben und unten profilierte Laschen.
Oder Afrika-Twin. Auch Alu, aber die Lasche supermassiv, etwa drei mals so stark wie bei der XL-R - und die Festigkeit von Dur-Aluminium ist nicht drei mal geringer als von dem einfachen Stahl, aus dem die XL-Schwinge ist.....
Die einfache Stahl-Schwinge schon der alten Transalp - Vierkant bis hinten durchgezogen, ohne Lasche, mit eingelegten Rutsch-Buchsen um die Achse herum. Viel weniger Bau-Aufwand und stabiler als bei unseren 500ern.
So, das war mein Senf dazu.
Viel Spaß noch weiterhin wünscht
Joachim
"Die Kunst ist, die Dinge ruhen zu lassen - umso mehr, je wütender die Wellen des öffentlichen oder häuslichen Lebens toben."
Balthasar Gracian y Morales, Hochschullehrer, Philosoph, 17.Jh.
XR600R,VTR1000, XL250S, M63/K750-Mix
Balthasar Gracian y Morales, Hochschullehrer, Philosoph, 17.Jh.
XR600R,VTR1000, XL250S, M63/K750-Mix
die von dir gewünschte aluschwinge wird bestimmt nicht verwindungssteifer sein als das stahl xl teil.
ausserdem verwendet kein grossserien hersteller dural für ne schwinge, schon weil sich das nicht vernünftig schweissen lässt.
da werden dann andere "weichere" legierungen gewählt die gut schweissbar sind.
in der motorrad gab es vor vielen jahren mal einen vergleich, kawa z900 und yamaha r1. die spiselige stahlrohr schwinge der z900 war verwindungssteifer als das massive aluteil der r1.
ausserdem verwendet kein grossserien hersteller dural für ne schwinge, schon weil sich das nicht vernünftig schweissen lässt.
da werden dann andere "weichere" legierungen gewählt die gut schweissbar sind.
in der motorrad gab es vor vielen jahren mal einen vergleich, kawa z900 und yamaha r1. die spiselige stahlrohr schwinge der z900 war verwindungssteifer als das massive aluteil der r1.
Hallo Joachim, wenn du in die Schwinge nen Knoten reinbekommst, geb ich einen aus. Kannst auch nächstes Pfingsten zum Uhlenköperring kommen und die Karre verheizen, aber glaub mir da bricht eher der Rahmen oder dein Hals, als die Schwinge.
Hatte so ein Ding ja schon im Einsatz, wenn du auf einem Kindergeburtstag sieben Kids auf dem Beiwagen hast und mit angehobenen Seitenwagen eine Rechtskurve fahrst, denkst du schon mal daran ob das hält. Beim crossen hab sich das obere Federbeinauge in den Dämpferkörper gedrückt, schlug halt oft brutal durch.
Aber hier geht ja um eine 34 PS Enduro, klar gibt es bessere Lösungen aber diese ist meiner Meinung nach stabil genug.
Zum Thema XR Aluschwinge, finds raus
Gruß Jörg
Hatte so ein Ding ja schon im Einsatz, wenn du auf einem Kindergeburtstag sieben Kids auf dem Beiwagen hast und mit angehobenen Seitenwagen eine Rechtskurve fahrst, denkst du schon mal daran ob das hält. Beim crossen hab sich das obere Federbeinauge in den Dämpferkörper gedrückt, schlug halt oft brutal durch.
Aber hier geht ja um eine 34 PS Enduro, klar gibt es bessere Lösungen aber diese ist meiner Meinung nach stabil genug.
Zum Thema XR Aluschwinge, finds raus
Gruß Jörg
technisch gesehen verwindet sich die Hinterradachse zur Schwingenachse. Die Laschen ansich sind zwar teil dieses Verbunds, können sich aber bei Belastung nur zusammen mit den Schwingenrohren verwinden (eine Seite rauf, die andere runter). Wenn sich die Laschen allein (ohne Schwingenrohre) verbiegen sollen, müsste sich die Hinterradnabe wie ein Parallelogramm in sich verschieben.xrv850 hat geschrieben:
Je länger der Flachstahl, desto mehr Möglichkeit der Verwindung. Die Verschraubung der Achse gibt Stabilität bis zur Unterlegscheibe / Kettenspannschnecke. Na und davor?
Bei einem 17" Rad ergibt sich hier ein Hebel einschließlich Reifen von fast 30 cm (17 x 2,5 : 2 + ca. 8 cm Reifenhöhe) , auf den bei Schräglage das Maschinen- und Fahrergewicht wirken....., mal abgesehen von Fliehkraft, Kreiselkraft und Antriebskraft, welche auch noch in die anderen Richtungen zerren.....
Dein Sicherheitsdenken in Ehren - praktische Erfahrungswerte bestätigen hingegen, dass es so hält und funktioniert. Hast du solche oder ähnliche Umbauten schon selbst gemacht und kannst von Negativbeispielen detailliert berichten?
Häi Peter – nett gemeint mit den S-Schwingen. Wusste als XL-Neuling gar nicht, dass es bei der S so was gab. Die ersten hatten doch aber Stahlrohr, oder?
CJ - bei der XR-Aluschwinge geht es mir gar nicht so sehr um „verwindungssteifer“, sondern darum, ein 18“ Hinterrad zu fahren. Schöner und von den Laschen her stabiler, denke ich, ist sie aber schon. Find´ ich harmonischer, 21“ zu 18“-Rad – so kommt sie auch ein bischen höher, und ich hab´ von Husaberg und jüngerer XR noch 18“er Decken liegen.
Jörg – coole Idee mit dem Knoten! Dafür bringe ich dann aber `n Autogen-Brenner mit…..annas geddas nich, glaub´ich. Nein, einmal um die eigene Achse wird sich das kaum drehen, da muss schon `n Benz oder so was draufknallen, was hoffentlich nie passiert. Aber eine unruhiger Hinterradführung mit der Verlängerung sollte man merken können meiner Meinung nach. Du hast `n Beiwagen dran? Ernsthaft? Uhlenköperring könnte mal passen. `N Abstecher nach Schneeverdingen zu ZTK Könemann wär´ vielleicht dann auch mal `ne Idee da in der Heide.
Und Frank – Du schriebst
technisch gesehen verwindet sich die Hinterradachse zur Schwingenachse.
Ja - sehe ich auch so.
Die Laschen ansich sind zwar teil dieses Verbunds, können sich aber bei Belastung nur zusammen mit den Schwingenrohren verwinden (eine Seite rauf, die andere runter).
Nein, nicht nur - meiner Meinung nach. Bei ihnen setzt der Hebel des Rades ja an und da findet bereits in ihnen eine Verwindung statt, die sie natürlich in die Vierkantrohre übertragen.
Wenn sich die Laschen allein (ohne Schwingenrohre) verbiegen sollen, müsste sich die Hinterradnabe wie ein Parallelogramm in sich verschieben.
Nein, müsste sie nicht. Die bleibt gerade, aber die Stelle der Kraftübertragung sind die Laschen. Und vor den Einstellschnecken bis zur Einfügung in die Vierkantrohre findet eine Verwindung statt. Dass die nun nicht gleich zum „Korkenzieher „ wird, ist klar, doch wäre die Lasche kürzer und stabiler, ergäbe sich nach meiner Auffassung und einfach aus der Logik heraus eine ruhigere Fahrt und ein genauerer Strich in der Kurve.
Dein Sicherheitsdenken in Ehren - praktische Erfahrungswerte bestätigen hingegen, dass es so hält und funktioniert.
Ja, das glaube ich auch. Ich hätte hier, wenn, gegebenenfalls ein Verstärkungsblech aufgeschweißt und nicht auf Stoß angesetzt.
Hast du solche oder ähnliche Umbauten schon selbst gemacht und kannst von Negativbeispielen detailliert berichten?
Nein und nein. Bin vom Fach und beruflich einer, der Fahrzeuge untersucht und darüber schriftlich klugsch…sst , fundiert, wie ich glaube. Mache das schon eine ganze Zeit und habe die Ausbildung wie vormals die ebenfalls gelernte Praxis. Genaueres gern´ mal Aug´ in Aug´, wenn `s mal passt Dich interessiert.
So, und allgemein noch folgendes von meiner Wenigkeit: Finde ich toll, wie ihr so einsteigt und mitdiskutiert. Macht Spaß! Nettes Forum.
Danke und bis später.
Gruß Joachim
CJ - bei der XR-Aluschwinge geht es mir gar nicht so sehr um „verwindungssteifer“, sondern darum, ein 18“ Hinterrad zu fahren. Schöner und von den Laschen her stabiler, denke ich, ist sie aber schon. Find´ ich harmonischer, 21“ zu 18“-Rad – so kommt sie auch ein bischen höher, und ich hab´ von Husaberg und jüngerer XR noch 18“er Decken liegen.
Jörg – coole Idee mit dem Knoten! Dafür bringe ich dann aber `n Autogen-Brenner mit…..annas geddas nich, glaub´ich. Nein, einmal um die eigene Achse wird sich das kaum drehen, da muss schon `n Benz oder so was draufknallen, was hoffentlich nie passiert. Aber eine unruhiger Hinterradführung mit der Verlängerung sollte man merken können meiner Meinung nach. Du hast `n Beiwagen dran? Ernsthaft? Uhlenköperring könnte mal passen. `N Abstecher nach Schneeverdingen zu ZTK Könemann wär´ vielleicht dann auch mal `ne Idee da in der Heide.
Und Frank – Du schriebst
technisch gesehen verwindet sich die Hinterradachse zur Schwingenachse.
Ja - sehe ich auch so.
Die Laschen ansich sind zwar teil dieses Verbunds, können sich aber bei Belastung nur zusammen mit den Schwingenrohren verwinden (eine Seite rauf, die andere runter).
Nein, nicht nur - meiner Meinung nach. Bei ihnen setzt der Hebel des Rades ja an und da findet bereits in ihnen eine Verwindung statt, die sie natürlich in die Vierkantrohre übertragen.
Wenn sich die Laschen allein (ohne Schwingenrohre) verbiegen sollen, müsste sich die Hinterradnabe wie ein Parallelogramm in sich verschieben.
Nein, müsste sie nicht. Die bleibt gerade, aber die Stelle der Kraftübertragung sind die Laschen. Und vor den Einstellschnecken bis zur Einfügung in die Vierkantrohre findet eine Verwindung statt. Dass die nun nicht gleich zum „Korkenzieher „ wird, ist klar, doch wäre die Lasche kürzer und stabiler, ergäbe sich nach meiner Auffassung und einfach aus der Logik heraus eine ruhigere Fahrt und ein genauerer Strich in der Kurve.
Dein Sicherheitsdenken in Ehren - praktische Erfahrungswerte bestätigen hingegen, dass es so hält und funktioniert.
Ja, das glaube ich auch. Ich hätte hier, wenn, gegebenenfalls ein Verstärkungsblech aufgeschweißt und nicht auf Stoß angesetzt.
Hast du solche oder ähnliche Umbauten schon selbst gemacht und kannst von Negativbeispielen detailliert berichten?
Nein und nein. Bin vom Fach und beruflich einer, der Fahrzeuge untersucht und darüber schriftlich klugsch…sst , fundiert, wie ich glaube. Mache das schon eine ganze Zeit und habe die Ausbildung wie vormals die ebenfalls gelernte Praxis. Genaueres gern´ mal Aug´ in Aug´, wenn `s mal passt Dich interessiert.
So, und allgemein noch folgendes von meiner Wenigkeit: Finde ich toll, wie ihr so einsteigt und mitdiskutiert. Macht Spaß! Nettes Forum.
Danke und bis später.
Gruß Joachim
"Die Kunst ist, die Dinge ruhen zu lassen - umso mehr, je wütender die Wellen des öffentlichen oder häuslichen Lebens toben."
Balthasar Gracian y Morales, Hochschullehrer, Philosoph, 17.Jh.
XR600R,VTR1000, XL250S, M63/K750-Mix
Balthasar Gracian y Morales, Hochschullehrer, Philosoph, 17.Jh.
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