Gelungene Sprühdosenlackierung
Moderator: Kristian
Gelungene Sprühdosenlackierung
Hallo XL-Fans,
ich habe das hier schon im Cafe-Racer-Forum gepostet, vielleicht interessiert es euch auch - ist ja ein allgemeines Thema. Mir ist letztes Jahr nach einigen Fehlschlägen zum ersten Mal eine Sprühdosenlackierung ganz gut gelungen, meine Erfahrungen möchte ich einfach mal erzählen. Ist allerdings ein Morini-Tank, keine Honda. An meiner CL 250 S gibt es glücklicherweise noch nichts zu lackieren...
Bild 1: Auf 1k-Grundierung und den 1k-Spritzspachtel von Presto (Presto 308127) hatte ich direkt roten 2k-Decklack von Spraymax draufgesprüht. Der ließ sich in großen Bahnen wieder abziehen. Wenn ich zwischen Spritzspachtel und Decklack eine Schicht Spraymax-2k-Grundierung aufgetragen hätte (z.B. den 2k-Epoxy-Grundierfüller), wäre das wahrscheinlich nicht passiert (ich hatte Spraymax mal angemailt). Auf den Presto-Spritzspachtel will ich aber nicht verzichten, ich finde das Zeug klasse. Weil es so schön dickflüssig ist, kriegt man die kleinen Unregelmäßigkeiten (die man am Tank ja immer besonders gut sieht) damit am besten weg.
Bild 2 und 3: Beim nächsten Anlauf hat es dann geklappt. Der Presto-Spritzspachtel blieb, oben drauf aber nochmal eine einfache 1k-Grundierung. Decklack dann Dupli-Color - 1k! - "RAL Acryl", Nr. 349560, das ist RAL 3000 feuerrot. Hält gut, lässt sich sehr gut auftragen.
Den Decklack habe ich vor dem Klarlackauftrag nicht angeschliffen, nur ein wenig poliert mit Rot-Weiss-Polierpaste. (Die Schleif- und Polierpaste von rot-weiss hätte man sicher auch nehmen können). Der Hersteller wirbt damit, dass man mit der Polierpaste behandelte Lackflächen direkt überlackieren kann, weil sie weder Silikon, noch Wachs oder Fett enthält. Habe den Lack aber trotzdem nochmal mit Spüli und destilliertem Wasser abgewaschen.
Klarlack ist der ColorMatic 187216 - 2k, benzinfest (- habs getestet -) ebenfalls aus dem Hause Dupli. Ein Superzeug, man kriegt damit sehr schöne Lackflächen hin. Der schwarze Dekorstreifen ist "geplottet" aus benzinfestem Material und kam auf den Klarlack drauf. Draufgeruckelt mit Aqua dest. und einem Tropfen Spüli, war tricky, ging dann aber doch.
Der Lack sieht jetzt prima aus, bis auf einige Staubeinschlüsse. Ich hatte drumherum alles mit dem Gartenschlauch nass gemacht, verhindern ließ es sich trotzdem nicht. Die paar Pickel sind aber nicht wirklich schlimm
Bild 4 -6: Ein paar Embleme für Tank und Seitendeckel habe ich mir auch noch gemacht. Ausgesägt aus Pappelsperrholz, lackiert, Aufkleber drauf; demnächst noch eine Schicht 2k-Klarlack zum Abschluss. Holz findet nicht jeder passend an einem Motorrad, mir hat es Spaß gemacht.
Noch eine kleine Erfahrung: Im Dezember habe ich bei 14 Grad Außentemperatur und hoher Luftfeuchte (über 80 Prozent) den nächsten Tank lackiert, mit denselben Materialien. Der Schrecken war groß, als nach dem Auftragen des Klarlacks das ganze gelb-milchig wurde (wohl wegen der zu hohen Luftfeuchte). Nach zwei Stunden Trocknen war das aber wieder weg, auch dieser Tank sieht jetzt prima aus.
Grüße, Robertini
ich habe das hier schon im Cafe-Racer-Forum gepostet, vielleicht interessiert es euch auch - ist ja ein allgemeines Thema. Mir ist letztes Jahr nach einigen Fehlschlägen zum ersten Mal eine Sprühdosenlackierung ganz gut gelungen, meine Erfahrungen möchte ich einfach mal erzählen. Ist allerdings ein Morini-Tank, keine Honda. An meiner CL 250 S gibt es glücklicherweise noch nichts zu lackieren...
Bild 1: Auf 1k-Grundierung und den 1k-Spritzspachtel von Presto (Presto 308127) hatte ich direkt roten 2k-Decklack von Spraymax draufgesprüht. Der ließ sich in großen Bahnen wieder abziehen. Wenn ich zwischen Spritzspachtel und Decklack eine Schicht Spraymax-2k-Grundierung aufgetragen hätte (z.B. den 2k-Epoxy-Grundierfüller), wäre das wahrscheinlich nicht passiert (ich hatte Spraymax mal angemailt). Auf den Presto-Spritzspachtel will ich aber nicht verzichten, ich finde das Zeug klasse. Weil es so schön dickflüssig ist, kriegt man die kleinen Unregelmäßigkeiten (die man am Tank ja immer besonders gut sieht) damit am besten weg.
Bild 2 und 3: Beim nächsten Anlauf hat es dann geklappt. Der Presto-Spritzspachtel blieb, oben drauf aber nochmal eine einfache 1k-Grundierung. Decklack dann Dupli-Color - 1k! - "RAL Acryl", Nr. 349560, das ist RAL 3000 feuerrot. Hält gut, lässt sich sehr gut auftragen.
Den Decklack habe ich vor dem Klarlackauftrag nicht angeschliffen, nur ein wenig poliert mit Rot-Weiss-Polierpaste. (Die Schleif- und Polierpaste von rot-weiss hätte man sicher auch nehmen können). Der Hersteller wirbt damit, dass man mit der Polierpaste behandelte Lackflächen direkt überlackieren kann, weil sie weder Silikon, noch Wachs oder Fett enthält. Habe den Lack aber trotzdem nochmal mit Spüli und destilliertem Wasser abgewaschen.
Klarlack ist der ColorMatic 187216 - 2k, benzinfest (- habs getestet -) ebenfalls aus dem Hause Dupli. Ein Superzeug, man kriegt damit sehr schöne Lackflächen hin. Der schwarze Dekorstreifen ist "geplottet" aus benzinfestem Material und kam auf den Klarlack drauf. Draufgeruckelt mit Aqua dest. und einem Tropfen Spüli, war tricky, ging dann aber doch.
Der Lack sieht jetzt prima aus, bis auf einige Staubeinschlüsse. Ich hatte drumherum alles mit dem Gartenschlauch nass gemacht, verhindern ließ es sich trotzdem nicht. Die paar Pickel sind aber nicht wirklich schlimm
Bild 4 -6: Ein paar Embleme für Tank und Seitendeckel habe ich mir auch noch gemacht. Ausgesägt aus Pappelsperrholz, lackiert, Aufkleber drauf; demnächst noch eine Schicht 2k-Klarlack zum Abschluss. Holz findet nicht jeder passend an einem Motorrad, mir hat es Spaß gemacht.
Noch eine kleine Erfahrung: Im Dezember habe ich bei 14 Grad Außentemperatur und hoher Luftfeuchte (über 80 Prozent) den nächsten Tank lackiert, mit denselben Materialien. Der Schrecken war groß, als nach dem Auftragen des Klarlacks das ganze gelb-milchig wurde (wohl wegen der zu hohen Luftfeuchte). Nach zwei Stunden Trocknen war das aber wieder weg, auch dieser Tank sieht jetzt prima aus.
Grüße, Robertini
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Zuletzt geändert von Robertini am 16. März 2021, 12:11, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Gelungene Spühdosenlackierung
Und hier kommen noch die Fotos von den Holz-Emblemen.
Grüße, Robertini
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Re: Gelungene Sprühdosenlackierung
Robertini,
haste schön gemacht. Wenn man sich nicht totpolieren will, oder kann geht es nicht ohne Filler. So recht verstanden habe ich nicht, warum du mit den Produkten verschiedener Hesrteller rumprobiert hast.
Meine bescheidene Erfahrung ist, dass der Super-Therm-Auspufflack aus Hassmersheim (Dupli Color) hervorragend ist. Muss man sich aber totpolieren, weil da am Auspuff nichts mit fillern ist, Decklack gibt es auch nicht. Sieht aber mit recht viel Arbeit aus wie neu. Sehr dünne , matte Schicht.
peterb
haste schön gemacht. Wenn man sich nicht totpolieren will, oder kann geht es nicht ohne Filler. So recht verstanden habe ich nicht, warum du mit den Produkten verschiedener Hesrteller rumprobiert hast.
Meine bescheidene Erfahrung ist, dass der Super-Therm-Auspufflack aus Hassmersheim (Dupli Color) hervorragend ist. Muss man sich aber totpolieren, weil da am Auspuff nichts mit fillern ist, Decklack gibt es auch nicht. Sieht aber mit recht viel Arbeit aus wie neu. Sehr dünne , matte Schicht.
peterb
Re: Gelungene Sprühdosenlackierung
Danke für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht!
Die gesägten Embleme sind klasse!
Um die benzinfest zu bekommen müssen die schon paar Schichten 2K bekommen.
Aber so halten die wahrscheinlich auch ewig wenn du nicht kleckerst beim Tanken.
Warum der rote 2K abblätterte ist ein Rätsel. Hast du schon ne Antwort?
Zum Entfetten und Reinigen vor dem Lackieren würde ich Aceton nehmen.
Für den letzten Schliff vorm Klarlack würde ich statt Paste eher mit 600er oder 800er Papier schleifen.
Die gesägten Embleme sind klasse!
Um die benzinfest zu bekommen müssen die schon paar Schichten 2K bekommen.
Aber so halten die wahrscheinlich auch ewig wenn du nicht kleckerst beim Tanken.
Warum der rote 2K abblätterte ist ein Rätsel. Hast du schon ne Antwort?
Zum Entfetten und Reinigen vor dem Lackieren würde ich Aceton nehmen.
Für den letzten Schliff vorm Klarlack würde ich statt Paste eher mit 600er oder 800er Papier schleifen.
Bub, bub, bub...
Re: Gelungene Sprühdosenlackierung
Ja, lackieren mit Baumarktmitteln bringt manchmal überraschende Ergebnisse. Dass sich 1k und 2k möglicherweise "nicht vertragen", wusste ich ja auch. Dass der Spraymaxlack mit dem Presto-Spritzspachtel keinerlei Verbindung eingeht, hatte ich aber nicht erwartet.
Dass die Sache auch für die Experten mit Unsicherheiten behaftet ist, habe ich an meiner Anfrage bei Spraymax gesehen. Ich habe da gefragt, ob ich den 2k-Lack denn direkt auf den Spraymax-Spritzspachtel auftragen könnte (die haben sowas auch). Der Experte war sich nicht mal da sicher und hat mir empfohlen, zwischen Spritzspachtel und Decklack zur Sicherheit nochmal eine 2k-Grundierung aufzubringen.
Jetzt bin ich bei Dupli gelandet und bin froh, dass das damit geklappt hat.
Gruß, Robertini
Dass die Sache auch für die Experten mit Unsicherheiten behaftet ist, habe ich an meiner Anfrage bei Spraymax gesehen. Ich habe da gefragt, ob ich den 2k-Lack denn direkt auf den Spraymax-Spritzspachtel auftragen könnte (die haben sowas auch). Der Experte war sich nicht mal da sicher und hat mir empfohlen, zwischen Spritzspachtel und Decklack zur Sicherheit nochmal eine 2k-Grundierung aufzubringen.
Jetzt bin ich bei Dupli gelandet und bin froh, dass das damit geklappt hat.
Gruß, Robertini
Re: Gelungene Sprühdosenlackierung
Hallo XL-Freunde,
damit es rund wird - hier also die Ergebnisse, im Sommer hab ichs hingekriegt. Sind schön geworden, finde ich.
Grüße, Robert (ini)
damit es rund wird - hier also die Ergebnisse, im Sommer hab ichs hingekriegt. Sind schön geworden, finde ich.
Grüße, Robert (ini)
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Re: Gelungene Sprühdosenlackierung
Wow, sehr schön geworden!
Danke für die Informationen und Bilder!
Wie sieht das Gesamtergebnis nun aus?
Danke für die Informationen und Bilder!
Wie sieht das Gesamtergebnis nun aus?
Bub, bub, bub...
Re: Gelungene Sprühdosenlackierung
Hallo Kristian,
ja, wie sieht das Fazit aus. Mein Problem ist immer, dass ich endlos brauche, um einen mit Rostnarben übersäten und verdellerten Tank glatt zu kriegen. Dafür nehme ich 2k-Spachtel, klar. Dazu Presto Spritzspachtel, der ist 1k. Um zu sehen, obs glatt ist, nehme ich immer günstige 1k-Grundierungen (oft von verschiedenen Herstellern, beispielsweise ausm NORMA-Supermarkt...), quasi als Indikatorspray. 2k kann ich da nicht nehmen, denn der Prozess zieht sich immer über viele Tage - da müsste ich andauern neue 2k-Grundierungsdosen anbrechen, denn das Zeug ist ja oft schon am nächsten Tag unbrauchbar.
Mein "GAU" ist passiert, als ich auf meine 1k-Grundierung / 1k-Presto-Spitzspachtel einen 2k-Spraymax-Lack aufgebracht habe. Keine Probleme gibt es, wenn ich als Decklack 1k-Dupli-RAL-Acryl-Lack nehme. Da dann zum Schluss noch 2k-Klarlack drauf, Colormatic 2k - der ist auch von Dupli. So habe ich meine Tanks hinbekommen.
Wenn ich nochmal auf meine günstige NORMA- oder andere 1k-Grundierung direkt einen 2k-Decklack aufbringen wollte, würde ich als Trennschicht den Spraymax-2k-Epoxy-Grundierfüller aufbringen. Probiert habe ich das aber noch nicht.
Ach ja: Statt dem Presto Spritzspachtel (der recht dick ist) habe ich zuletzt Colormatic-1k-Dickschichtfüller ausprobiert. Ist etwas dünner und ein Superzeug. Damit habe ich die elendigen kleinen Unregelmäßigkeiten vor dem Decklackauftrag so flott wegbekommen wie noch nie.
Grüße, Robertini
ja, wie sieht das Fazit aus. Mein Problem ist immer, dass ich endlos brauche, um einen mit Rostnarben übersäten und verdellerten Tank glatt zu kriegen. Dafür nehme ich 2k-Spachtel, klar. Dazu Presto Spritzspachtel, der ist 1k. Um zu sehen, obs glatt ist, nehme ich immer günstige 1k-Grundierungen (oft von verschiedenen Herstellern, beispielsweise ausm NORMA-Supermarkt...), quasi als Indikatorspray. 2k kann ich da nicht nehmen, denn der Prozess zieht sich immer über viele Tage - da müsste ich andauern neue 2k-Grundierungsdosen anbrechen, denn das Zeug ist ja oft schon am nächsten Tag unbrauchbar.
Mein "GAU" ist passiert, als ich auf meine 1k-Grundierung / 1k-Presto-Spitzspachtel einen 2k-Spraymax-Lack aufgebracht habe. Keine Probleme gibt es, wenn ich als Decklack 1k-Dupli-RAL-Acryl-Lack nehme. Da dann zum Schluss noch 2k-Klarlack drauf, Colormatic 2k - der ist auch von Dupli. So habe ich meine Tanks hinbekommen.
Wenn ich nochmal auf meine günstige NORMA- oder andere 1k-Grundierung direkt einen 2k-Decklack aufbringen wollte, würde ich als Trennschicht den Spraymax-2k-Epoxy-Grundierfüller aufbringen. Probiert habe ich das aber noch nicht.
Ach ja: Statt dem Presto Spritzspachtel (der recht dick ist) habe ich zuletzt Colormatic-1k-Dickschichtfüller ausprobiert. Ist etwas dünner und ein Superzeug. Damit habe ich die elendigen kleinen Unregelmäßigkeiten vor dem Decklackauftrag so flott wegbekommen wie noch nie.
Grüße, Robertini
Re: Gelungene Sprühdosenlackierung
Ein ganz aufschlussreiches Erlebnis hatte ich auch mit diesen Seitendeckeln. Auch die sind nach meiner Grundmethode lackiert (günstige 1k-Grundierung, 1k-Dupli-RAL-Ayryl-Decklack, 2k-Klarlack Colormatic). Der rote Decklack war aber so schlimm mit Staubeinschlüssen übersät (Pollen, Staub, Fruchtfliegen?), dass ich mich getraut habe, ihn mit 1000er-3000er Schmirgel zu behandeln, bevor der Klarlack draufkam. Da waren die Deckel erstmal wieder total stumpf und ich habe mich gefragt, ob die durch durch den Klarlackauftrag einfach wieder das Glänzen kriegen. Ja, kriegen sie!
Den Klarlack poliere ich zum Schluss immer mit einem einfachen Akkuschrauber, Schaumstoff-Pad und Rotweiss-Polierpaste. Gruß, Robertini
Den Klarlack poliere ich zum Schluss immer mit einem einfachen Akkuschrauber, Schaumstoff-Pad und Rotweiss-Polierpaste. Gruß, Robertini
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Re: Gelungene Sprühdosenlackierung
Hi Robertini,
Daumen hoch etwas verspätet auch noch von mir.
Bei mir war es im ersten Versuch (schon zwei Jahre her -wtf?) auch so, dass der Lack flächig abziehen ließ.
Allerdings war es der 2K Klarlack der sich vom 1K Acryllack löste.
Mir wurde gesagt, dass der Basis Lack schon zu sehr gehärtet war und sich der Klarlack dann nicht mehr verbinden konnte.
Im zweiten Versuch hat es dann hingehauen (wiederum Baumarkt Grundierung mit Baumarktlack und etwas teurerer 2K Klarlack). Allerdings musste ich für die Zweifarbenlackierung auch wieder ein Stück des noch nicht richtig durchgehärteten Lacks abkleben. Eine Art Zwickmühle also zwischen möglichst nicht hart und möglichst hart.
Nachdem der Tank ein halbes Jahr lag habe ich noch Aufkleber angebracht, traue mich aber nicht zum Überlackieren da ich das gleiche Problem nochmal befürchte (Politur ist ja auch noch drauf.) Ein drittes Mal abschleifen brauch ich nicht unbedingt
Das gelblich werden des Klarlacks kenne ich übrigens auch. Es hat aber erst nachträglich eingesetzt und ist geblieben. Seltsamerweise passt es zum Moped). Ich habe auf eine nicht 100%ige Verträglichkeit getippt. Es kann aber auch ein zu dicker Farbauftrag gewesen sein, der den Basislack zu sehr aufgeweicht hat. Ich habe den Klarlack dann bei den Seitendeckeln weggelassen.
Obwohl ich ein "bin 80% zufrieden" Level erreicht habe ist mein Fazit, dass ich die finale Lackierung beim nächsten Mal lieber abgeben würde. Es gehört schon was dazu, die richtigen Lackkombinationen mit der richtigen Dicke zum richtigen Zeitpunkt und der möglichst korrekten Umgebungstemperatur zu verarbeiten. Da fehlt ausser dem Wissen natürlich auch komplett die Ausrüstung.
Trotzdem ist es natürlich auch eine Erweiterung des Horizonts mit einigen Aha Effekten.
Gruß Klaus
Daumen hoch etwas verspätet auch noch von mir.
Bei mir war es im ersten Versuch (schon zwei Jahre her -wtf?) auch so, dass der Lack flächig abziehen ließ.
Allerdings war es der 2K Klarlack der sich vom 1K Acryllack löste.
Mir wurde gesagt, dass der Basis Lack schon zu sehr gehärtet war und sich der Klarlack dann nicht mehr verbinden konnte.
Im zweiten Versuch hat es dann hingehauen (wiederum Baumarkt Grundierung mit Baumarktlack und etwas teurerer 2K Klarlack). Allerdings musste ich für die Zweifarbenlackierung auch wieder ein Stück des noch nicht richtig durchgehärteten Lacks abkleben. Eine Art Zwickmühle also zwischen möglichst nicht hart und möglichst hart.
Nachdem der Tank ein halbes Jahr lag habe ich noch Aufkleber angebracht, traue mich aber nicht zum Überlackieren da ich das gleiche Problem nochmal befürchte (Politur ist ja auch noch drauf.) Ein drittes Mal abschleifen brauch ich nicht unbedingt
Das gelblich werden des Klarlacks kenne ich übrigens auch. Es hat aber erst nachträglich eingesetzt und ist geblieben. Seltsamerweise passt es zum Moped). Ich habe auf eine nicht 100%ige Verträglichkeit getippt. Es kann aber auch ein zu dicker Farbauftrag gewesen sein, der den Basislack zu sehr aufgeweicht hat. Ich habe den Klarlack dann bei den Seitendeckeln weggelassen.
Obwohl ich ein "bin 80% zufrieden" Level erreicht habe ist mein Fazit, dass ich die finale Lackierung beim nächsten Mal lieber abgeben würde. Es gehört schon was dazu, die richtigen Lackkombinationen mit der richtigen Dicke zum richtigen Zeitpunkt und der möglichst korrekten Umgebungstemperatur zu verarbeiten. Da fehlt ausser dem Wissen natürlich auch komplett die Ausrüstung.
Trotzdem ist es natürlich auch eine Erweiterung des Horizonts mit einigen Aha Effekten.
Gruß Klaus