Eigentlich kommt der Zündfunke ja erst zustande, wenn der Thyristor durch den Sensor auf der Kurbelwelle gezündet wird (der ist dann leitend). Dann ist die Primärspule kurzgeschlossen (zumindest Wechselspannungsmäßig, weil der Kondensator C3 bei Wechselspannung auch Kurzschlussverhalten zeigt), dann bricht das Magnetfeld in der Zündspule zusammen und im Sekundärkreis der Zündspule wird durch das zusammenbrechende Magnetfeld des Eisenkern eine hohe (eigentlich unendlich hohe) Spannung induziert welche zum Zündfunken führt.
(Klugscheißerwissen, hab vor 40 Jahren mal Elektrotechnik studiert....

).
Für den nächsten Zündimpuls muss ja wieder Energie in die Sekundärspule geladen werden. Die Frage ist jetzt halt, bis wann muss diese Energie wieder drin sein?
Da ja die CDI nicht weiß, wann der nächste Zündimpuls kommt, muss eigentlich schon sehr früh die Energie wieder drin sein. Zu früh darf sie allerdings auch nicht drin sein, da ja alle Bauteile auch einen unerwünschten Querstrom (Verlust) haben, und wenn zu früh geladen wird, und erst spät der Zündimpuls kommt, ist vielleicht nur noch wenig Energie im Magnetfeld der Zündspule vorhanden, was zu einem, zu schwachen oder gar ausbleibenden Zündfunke führen könnte.
Deswegen denke ich, der Ladevorgang muss schon irgendwie zeitlich zum "Vorbeidrehen des Polradmagneten an der Induktionsspule in der Lichtmaschine passen"!
Ich kann aber auch falsch liegen......
Ich werde heute Abend mal meinen Sohn fragen, der ist KFZ Mechatroniker Meister und arbeitet in einem Betrieb für Oldtimerrestauration, ich denke, da hat er bestimmt ähnliche Probleme......
Zu hohen Drehzahlen: 7.000 U/min, uijuijui, ich glaub soviel Umdrehungen habe ich der alten Lady eh noch nicht abgefordert...... also gestern beim Testlauf da war ich mal bei fast 5.000, da gab's keine Aussetzer oder Fehlzündungen......!
Viele Grüße
Christoph