Fusch am Kopf...

Hier können Reperaturfragen gestellt werden. Wie wird was wieder repariert?

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Tüte
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Beitrag von Tüte »

Kann man die Flächen wo die Nockenwelle drin läuft polieren, wenn die leichte riefen hat? Die riefen sehen nicht dramatisch aus. aber kann man da irgendwas machen?
Schöne Grüße ausm Münsterland
Marcel
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alttec
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Beitrag von alttec »

Hallo Marcel,

die Riefen kannst Du mit ganz feinem Schmirgel egaliesieren, aber nicht übertreiben. :)
Schöne Grüsse

Erik
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Tüte
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Beitrag von Tüte »

So ich bin endlich wieder zum Schrauben gekommen :)

Habe gestern die Ventile eingeschliffen und stehe nun kurz vorm Zusammenbau.

Noch nen paar Fragen:

Sehe ich das richtig, dass es nur eine Leitung für Öl zum Zylinderkopf gibt? Das ist doch das kleine Loch in der Kuhle von der Nockenwelle oder?


Und die Hülse, die bei der Original Zylinderkopfdichtung bei ist, muss dahin ,wo das Öl am Stehbolzen hochgeht?


Wie müssen die Zapfen der Nochenwelle stehen, wenn ich das Steuerkettenrad ausgerichtet habe?
Zuletzt geändert von Tüte am 11. Dezember 2007, 18:12, insgesamt 1-mal geändert.
Schöne Grüße ausm Münsterland
Marcel
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kaschi
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Beitrag von kaschi »

Hallo

Zu 1 das ist korrekt

Zu 2 auch richtig

Zu 3 Die Nockenstellung is eigentlich egal ob oben oder unten
Dreh die Nocken nach unten dann bekommst du den
Ventildeckel besser rauf
Die Makierungen am Kettenrad müssen natürlich fluchten
Gruß Karsten
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Tüte
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Beitrag von Tüte »

Jop bis jetzt passt noch alles :) mal sehen ob sie ,wenn der Ventildeckel drauf ist und der Motor wieder eingebaut ist, wieder anspringt.

Ich hoffe es doch ;)
Schöne Grüße ausm Münsterland
Marcel
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Tüte
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Beitrag von Tüte »

Also Motor gestern wieder eingebaut und eben mit Öl befüllt. Nach kurzer Denkzeit, ob ich es probieren soll ihn zu starten, habe ich es dann einfach mal probiert:

1 mal gekickt -> Nichts... Dachte ich mir schon wegen Benzin und so ist ja klar
.
.
.
15 mal gekickt -> Kurz vorm verzweifeln
16 mal gekickt -> Das erste Blubb also wieder hoffnung :D
20 mal gekickt -> Ah sie läuft und das sogar extrem ruhig :D

Wunderbares Gefühl^^

Joa erstmal im stand laufen lassen und gucken, ob das ÖL schon wieder irgendwo raus läuft, aber sie da^^ noch ist sie dicht =)

Nur 2 Sachen habe ich noch..
1.Ich meine, dass ich nun nen "schleifendes geräusch" aus dem Motorblock habe.. Das kann aber auch einbildung sein?
Ich hatte die Ausgleicherkette gespannt, aber eigentlich nicht zu stramm denke ich. Zuvor hing die richtig durch!
2. Wenn ich aus dem Standgas das Gas voll aufreißen will säuft sie ab... Okay ich habe noch keine Probefahrt gemacht =) werde ich aber gleich sofort machen =)

Was nen geiles Gefühl wenn das Herz wieder schlägt :D
Schöne Grüße ausm Münsterland
Marcel
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Tüte
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Beitrag von Tüte »

Hmm habe eben die erste Probefahrt gemacht =) Außer , dass sich stark qualmt nach dem anmachen, fährt sie sich eigentlich ganz gut. Das qualmen geht aber nach ner zeit weg...

Eins wundert mich aber, wenn ich runterschalte bleibt der Schalthebel unten und kommt nicht wieder hoch in "Mittelstellung". Also muss ich den mit dem Fuß erst wieder hoch ziehen, um weiter runterschalten zu können. Das nervt natürlich tierisch. Wodran könnte das liegen?
Schöne Grüße ausm Münsterland
Marcel
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AIGOR
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Beitrag von AIGOR »

Hallo Tüte,

wenn die Schaltung hakelt mach mal den Deckel runter,da wird sich was verkantet haben oder der Leerlaufschalter klemmt dazwischen.
Event.hat sich auch die Feder ausgehängt (Nr.14 in der Ex-zeichnung)
die sorgt für die Rückstellung des Schalthebels.kann aus der Führung sein.

Gruss AIGOR
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Gunnar_HH
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Beitrag von Gunnar_HH »

Hi Marcel,

zu 1. Die Ausgleicherkette scheint definitiv zu stramm gespannt zu sein. (Schleifend, heulendes Geräusch). Mopped auf die Seite legen, Deckel auf und Spannmechanismus etwas zurück (2mm).
Zu 2. Aus dem Standgas sehr schnell und voll aufreißen, da sind Verschlucker nicht ungewöhnlich. Aber wer macht denn sowas?.
Zu 3. Ganghebel: Da kann ich nichts sagen, kenn ich nicht. Vielleicht ne Feder gebrochen oder ausgehakt.

Gruß Gunnar
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AIGOR
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kette

Beitrag von AIGOR »

Hei nochmal,

das mit dem Geräusch hat ich glatt übersehen.

Eigentlich kann man beim Ausgleichketten spannen wenig falsch machen.
Schraube auf und die Feder zieht den Hebel stramm,fertig.
Man darf auch gaaaanz zart nachdrücken um zu sehen ob sich die Welle auch bewegt wenn die Feder nicht gezogen hat.

Mit Gewalt gibts halt Geräusche :!:

Gruss AIGOR
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Tüte
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Beitrag von Tüte »

Beim Spannen der Ausgleicherkette, habe ich die Schraube gelöst und dann habe ich das Blech soagr wieder nen stück zurück gedrückt, dass sie nicht zu fest ist. Also da dran dürfte es nicht liegen ;) Vllt ist es auch nur einbildung? weil die steuerkette total durchhing. Auf jedenfall läuft sie nun viel ruhiger und vibriert nicht mehr soviel.

Mit dem Hebel werde ich mal gucken, wodran das wohl liegen mag.
Schöne Grüße ausm Münsterland
Marcel
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Beitrag von Tüte »

Also Ausgleicherkette ist wohl doch zu stramm :( . Als ich den linken Motordeckel ab hatte um nach dem Hebel zu gucken habe ich mal geguckt wie stramm die Kette ist und die lässt sich kein stück bewegen...


Ich kann die Spindel (11) nen stückchen rausziehen so ca. 2-3 mm, selbst wenn der Deckel drauf ist. Und nur wenn ich die nen stückchen rausgezogen habe bleibt der Schalthebel hängen drücke ich die SPindel wieder rein, schnackt der Hebel hoch. Bei mir fehlt auch die Druckscheibe (18) auf beiden Seiten.
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Schöne Grüße ausm Münsterland
Marcel
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AIGOR
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1?

Beitrag von AIGOR »

Ich kann die Spindel (11) nen stückchen rausziehen so ca. 2-3 mm, selbst wenn der Deckel drauf ist.
das ist normal
Bei mir fehlt auch die Druckscheibe (1 auf beiden Seiten
welche Scheibe :?: meinst du Nr.18 :?:
ist die Feder nichtig drin :?:

Gruss AIGOR
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Beitrag von Tüte »

Tüte hat geschrieben:Bei mir fehlt auch die Druckscheibe (18) auf beiden Seiten.
das sollte 18 stehen aber er hat nen 8) drausgemacht. Naja egal

Erstmal die Gute Nachricht: Alles geht soweit wieder =)

Bei dem schalthebelproblem lag es an der Feder ( 15 ) Die beim runterschalten nicht richtig arbeitete. Das Problem habe ich mit 2 unterlegscheiben gelöst, so dass die Feder neher am Sprengring ( 23 )liegt und so nun wieder richtig arbeitet.
Das schleifende Geräusch ist auch wieder weg, nochdem ich die Ausgleicherkette etwas gelöst habe.

Dabei ist mir allerdings ein Riesen Missgeschick passiert :(
Ich habe unter alle Schrauben unterlegscheiben gelegt, was ja auch nicht schlecht ist nur in diesen falle war es verdammt sch****.
Ich nehme den Deckel also runter und hatte noch alle schrauben im Deckel gelassen. Beim Hochnehmen des Deckels fällt aufeinmal eine schraube raus und die Unterlegscheibe ,der Schraube, fällt in den Motorblock, der noch mit Öl voll war. MIST....
Okay dachte ich holste dir halt eben nen Magnet ist schon nicht so schlim.... Hmmm doof nur das die Unterlegscheibe aus Edelstahl ist und nicht magnetisch....
Hmmm verdammt..
Ah nächste idee Motorad wieder langsam hingestellt und das nun rauslaufende Öl aufgefangen. Geguckt... keine UNterlegscheibe zu sehen... okay hoffnung bleibt noch Das Öl durch nen Sieb gekippt und kurz bevor alles Öl aus der wanne raus war sah ich die Unterlegscheibe dann endlich^^. damachtre sich erleichterung breit.

So viel zu meiner ersten Motoraktion. Danke an alle , die mir geholfen haben :D
Schöne Grüße ausm Münsterland
Marcel
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Gunnar_HH
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Beitrag von Gunnar_HH »

Hallo Marcel,

große Klasse für Deine erste Schrauberaktion. Alles Hinbekommen. Die Sache mit der Scheibe ist witzig, das passiert Dir nicht wieder :D

Gleich geht es zum Stammtisch Nord :zustimm:

Gruß Gunnar
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