nochmal Vergaserrätsel

[rroem]

moin Leute,

also, ich hab jetzt mal das gesamte Forum durchgesehen und festgestellt, das da einige Leutchen waren mit dem gleichen Problemen mit dem Vergaser. Leider wußte niemand so recht Antwort.

1. Standgas läßt sich nicht vernünftig einstellen. Gemischschraube hat fast null Wirkung
2. Im oberen Drehzahlbereich nimmt der Motor, vor allem wenn er gut warmt ist, kaum Gas an. Man dreht sozusagen "ins Leere", so bei 120km/h. Teilweise klingelt der Motor auch dabei.

neuen Vergaser besorgt, alles gereinigt, neue Gemischschraube rein mit O-Ring, kein Unterschied, war eher noch schlimmer.

3. hohes Standgas wenn Motor heiss.
6. Fehlzündungen

Hab mal einen Dichtungssatz bestellt, sehr fraglich, ob es das bringt,.

Eventunell ist der Schwimmer defekt, er hat sich "aufgebläht", da aus Kunststoff. Hatte selbiges Problem mal an einem anderen Bock. Motorräder mit Metallschwimmern haben solche Probleme nie.

Vielleicht wir auch irgendwo Nebenluft gezogen. Weiß nur nicht, wo. Nicht rauszukriegen das.

Also, können wir das Problem mal angehen. Sonst lief der Bock früher im topp.


Gruß, Ralf

[rroem]

hallo Leute nochmal;

hat nix gebracht mit dem neuen Dichtungssatz am Vergaser.

Die Probleme (Standgas zu hoch wenn Motor warm, schlechte oder gar keine Gasanahme unter Last im 5. Gang, etc...) sind geblieben.

Hege nun folgenden Verdacht:

an dem CDI-Zündungs Rotor ist eine Frühzündungs- Verstelleinrichtung angebracht. Bei Leerlauf steht das Ding auf spät, bei steigender Drehzahl geht´s in Richtung früh, durch die Fliehkraft am Rotor. Das Ding sitzt rechts direkt an der Kurbelwelle (rechten Getriebedeckel abmachen). Die Federn, die die Fliehkraftgewichte zurückziehen, erlahmen mit der Zeit (gleiches Probleme hatte ich damals auch an meiner guten alten GS400).

D.h., die Zündung ist meist zu früh, also im Stand sowieso (hohes Standgas=Frühzündung) und bei höhere Drehzahl (daher auch das Klingeln trotz 98 Oktan), weil die Gewichte die Federn zu früh auseinanderziehen. Ich hab die Federn mal etwas nachgebogen, und Bock lief tatsächlich etwas besser. Am besten ist aber, nagelneue Federn zu verwenden (das tat ich damals bei der GS400, und danch war Ruhe). Allerdings gibt´s die Fedren leider nicht nachzukaufen.

Hat jemand so einen Fliehkraftrotor noch irgendwo rumfliegen ? Wenn ja wie alt ? (Vielleicht geht ja auch der von der ´R´ ?

siehe Bild