Kipphebel leicht an der verschleißgrenze

Hier können Reperaturfragen gestellt werden. Wie wird was wieder repariert?

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tjark
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Beitrag von tjark »

Zu blöd???
Die Dinger haben einfach ein Eigenleben :) Jeder von uns ist sicher schon an irgendeiner Stelle verzweifelt und kam erstmal nicht weiter.

Ist garantiert irgendeine beschissene Kleinigkeit.

Spritzt denn nun überhaupt Öl an das Plexiglas oder ist der Kopf noch genauso trocken wie zuvor?

Tut mir leid, dass ich nicht mehr helfen kann!

Gruß

Jörg
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darthvader
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Beitrag von darthvader »

nein öl spritzt leider keines.und wenn ist es sehr sehr sehr wenig.
könnte nichtmal jemand für mich ein minivideo drehen?
den auslass seitigen ventildeckel eben abbauen und einmal den motor ankicken.
langsam drehe ich noch durch. :idea:
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w-sellschopp
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Beitrag von w-sellschopp »

Hallo darthvader,

habe noch was entdeckt, schau´s dir mal an.

http://www.xl500.de/tipps/oelsieb/oelsieb.htm

Ich könnte mir auch vorstellen, dass bei fehlender Öldüse der Druck nicht ausreicht, um das Öl in den Zylko zu bringen (Druckverlust aufgrund eines zu großen Leitungsquerschnitts).

Wenn der Motor ausgebaut und der Zylinder abmontiert ist, müsste es auch möglich sein, die Funktion der Ölpumpe zu überprüfen:
1.) Seitendeckel sollten montiert und Öl noch im Motor sein
2.) bewege die Kurbelwelle über das Pleuel in normaler Drehrichtung ... nach kurzer Zeit müsste eigentlich am Zylinderfuß Öl ankommen.

Dieser Tipp ist nur eine Idee ... ich hab´s selbst noch nicht probiert.


Gruß

- Werner -
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darthvader
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Beitrag von darthvader »

moin min.
ja danke für den tipp.aber wie schon gesagt:der weg
des öl´s ist absolut okay.hab gleich als erstes die öldüse auf durchgang und vorhandensein geprüft.
naja und zum testen wie du es sagst müsste ich ja wieder den halben bzw. kompletten motor zerlegen.
ich habe noch nen alten kupplungsdeckel.ich glaube ich werde den mal "anbohren" dort wo der ölkanal drinnen verläuft (oder dort wo man den ölkühler nachrüstet).
aber ich weiss jetzt schon das kein öl ankommen wird :lol:
werde wohl auch nochmal die ölpumpe ausbauen und unter die lupe nehmen.ob die bohrungen im motorgehäuse verstopft sind?kann fast garnicht sein.
PeterB
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Beitrag von PeterB »

moin moin,

das wird ja echt zum Ratespiel hier. Behalte mal die Nerven - kannst sicher noch brauchen.
Das mit dem Ölsieb halte ich für unwahrscheinlich - zumindest, wenn es fehlt. Hab keine mehr verbaut: #1 lief nach Ausbau weitere 50.000 km ohne Probleme bei der Ölversorgung. #2 läuft ohne Sieb jetzt ca. 7500 km, davon ca. 500 mit neuem Kolben.

Kritische Baustellen sind nach wie vor die Ölpumpe selbst und die Fußdichtung. Hast da nicht etwa Dichtmasse verwendet?


Bau doch den Ersatzdeckel ersma dran, bevor Du ihn zerbohrst?

Viel Erfolg

peterb
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darthvader
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Beitrag von darthvader »

so leute.
dank eines heissen tipp´s von erik (der fall war lediglich 1x aufgetreten),
habe ich den fehler an der ölversorgung gefunden.in der unteren kurbelgehäusehälfte sind 2 fertigungsbohrungen die nach der herstellung
mit einem alupfropfen (plombe) verschlossen werden.einer dieser verschlussstopfen fehlt bei meinem motor.ich habe ihn jedoch nicht im motor gefunden.muss wohl schon länger fehlen.naja er lief ja auch nicht lange bei mir.das zeigt mal wieder das noch jede so unscheinbare kleinigkeit bei einer motorrevision geprüft werden muss.der neuaufbau vom motor kann beginnen.
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darthvader
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Beitrag von darthvader »

und so sieht es aus wenn man den fehler gefunden hat :lol:
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tjark
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Beitrag von tjark »

Mensch Darthvader,

herzlichen Glückwunsch. Mal wieder ein Beweis, wie wichtig Erik für uns ist :)
Auf solche Sachen muß man erstmal kommen!!!

Dann wünsch ich Dir viel Erfolg beim Wiederaufbau!

Gruß

Jörg
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Beitrag von timundstruppi »

ist das die schaltwalze?

es ist doch klar, warum erik das weiß...der alte blindstopfenbohrer (ölkühler) :D

das man den sii einer öldruckanzeige immer wichtiger. leider gab es noch keine brauchbarer tips...

schauglas (dauer) im kopfdeckel :?:

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Beitrag von Gunther »

Hallo Darthvader,

mein Respekt, daß du solange an der Sache drangeblieben bist.
Auch ich kann nur sagen, der Erik hat´s echt drauf.
Jetzt kann ich nur viel Spaß beim Fahren wünschen.

Gruß Gunther
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darthvader
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Beitrag von darthvader »

ja genau der stopfen ist unter der schaltwalze.werde mir jetzt nen konischen blindstopfen drehen und den mit epoxidharz einsetzten.
man muss die schaltgabeln samt wellen ausbauen um da ran zu kommen.
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Gunnar_HH
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Beitrag von Gunnar_HH »

WOW, ich bin begeistert vo Euch Beiden (Erik und Du).
Deine Beharlichkeit und Wille zur Lösung des Problems und Eriks Erfahrung und die Weitergabe der Tipps.

Habe den Stopfen noch nie beachtet, hätte ihn wohl auch nicht gefunden. Na dann kann es jetzt ja bald losgehen mit der neuen Megacycle-Welle.

Viele Grüße

Gunnar
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hiha
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Beitrag von hiha »

ICH würde kein Epoxid nehmen, sondern Loctite. 603 z.B.

Gruß
Hans
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timundstruppi
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Beitrag von timundstruppi »

ist die chemie ausreichend temperaturfest?

körnen würde auch noch gehen.

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darthvader
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Beitrag von darthvader »

loctite 262 mittelfest.
temperaturbereich -55 bis +150 °C

ich denke das sollte reichen.aber du hast recht.den stopfen der noch im block ist werde ich mit ein paar leichten körnerpunkten stauchen um auf nummer sicher zu gehen.
noch was anderes.es sieht so aus als wenn sich die kurbelwellenlager in ihren sitzen mitgedreht hätten!
kann das wohl sein?sieht irgendwie seltsam aus.
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