Zentrifugaldruckeröhungsfilter

Hier können Reperaturfragen gestellt werden. Wie wird was wieder repariert?

Moderatoren: Kristian, tester_änderung

s.
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Re: Zentrifugaldruckeröhungsfilter

Beitrag von s. »

Also bevor das hier falsch verstanden wird:
ich hab die Fliehkraft auf besagte Ölsäule ausgerechnet, und die
würde den errechneten Druck erzeugen, wenn ein entsprechender
Gegendruck vorhanden wäre, was aber nicht der Fall ist, da der
Pleuelfuß nadelgelagert ist. Außerdem braucht das Nadellager am
Pleuelfuß wie schon erwähnt wurde erstens nur ganz wenig Öl, zweites
überhaupt keinen Öldruck (strenggenommen brauchen auch
hydrodynamisch geschmierte Gleitlager keinen Druck weil sie ihn selber
erzeugen aber das tut ja jetzt hier nichts zur Sache...) und drittens sollte
man sich glaub' ich eher fragen ob nicht womöglich zuviel Öl "am
Zylinderkopf vorbei" durch die Kurbelwelle gesogen wird...
Was die Einschätzung der Pfiffigkeit der zuständigen Ingenieure angeht:
also der Fliehkrafteffekt ist bei Schmierung des Pleuellagers durch die
Welle natürlich unvermeidlich, und die Möglichkeit das Öl dadurch zu
filtern hat man schon vor 100 Jahren oder früher erkannt, also das ist
wirklich nichts Besonderes. Was die Honda Lösung so speziell macht ist
eher die Tatsache daß die Reinigung dieses Filters durch seine
Konstruktion dem zuständigen Mechaniker so schwer wie möglich
gemacht wurde...


Gruß
Sven
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der Geier
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Beitrag von der Geier »

Kristian hat geschrieben:
@ Geier: Somit wäre Deine schnelle Pauschalaussage "These 1 ist falsch!" ad absurdum geführt... :D
Mahlzeit!

Pfon wegen 8) Eingangsdruck (dürfte gegen 0 gehn) Stömungswiederstände durch die Viskosität /Bohrungsdurchmesser und Länge, Zeit der Bohrungsöffnung (Überrollen durch Rollen) haste mal elegant ignoriert. So gehts wenn man die Theoretiker auf sowat los läßt... :D

Vertrau mir einmal, Honda hat das in ner Versuchsreiche ausprobiert, ganz sischer dat.

Greetz, der Geier, neige immer zu einer externen elektrischen Zusatzpumpe, gespeist aus dem Sumpf, um Zusatzsperenzchen umzusetzen.
Als Gott Chuck Norris erschaffen hatte, fragte er die ihn: "Willst du ein Schwabe sein?"
Chuck Norris erwiderte: "Wäre ich gerne, doch ich bin nicht hart genug!"

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Kristian
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Beitrag von Kristian »

Nix elegant ignoriert. Bei uns zeitsparenden Theroretikern werden bei einem ersten Gedankenansatz die zig Nebenparameter nur im Hinterkopf behalten und erst bei der nächsten, in die Tiefe gehenden Betrachtung mit einbezogen...

Kannst das ja gern gleich von Anfang an tun und ein Buch verfassen, ich habe diese Zeit nicht und wollte das gerne Dir überlassen... :D
Bub, bub, bub...
s.
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Beitrag von s. »

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Lordhelmchen
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Beitrag von Lordhelmchen »

Hallo Leutz,
hätte da noch 'ne Idee zum Entfernen des Deckels :

Wie wäre es, wenn man einen Hydraulikgeberzylinder am Durchgang ( KW-Zapfen ) anschliesst und den ganzen Deckel mit Öldruck rausdrückt ???

He Mr. Geier das wär doch mal ein Ansatz zum Basteln. :)

Der Durchgang am Pleuelzapfen dürfte durch die Trägheit des Öls nicht zum Problem werden.

Lasst uns Fortschritte wissen.

Lordhelmchen
Gruss aus Franken
...der Gewaltschrauber...
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Jörg
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Beitrag von Jörg »

Hallo, wenn das eine Zentrifugengeschichte ist, kann man dann nicht relativ nah zur Mitte hin zwei löcher bohren, mit deren Hilfe man einen Hackenschlüssel ansetzt um mit Drehbewegung das Teil nach oben abzieht.

Gruß Jörg
s.
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Beitrag von s. »

Dazu sitzt es zu fest, es würde dadurch hübsch onduliert...

Gruß
Sven
PeterB
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Beitrag von PeterB »

Ich finde die Idee mit dem Wasser bis jetzt am elegantesten - bei der hohen Wärmekapazität, könnten die beim Abkühlen freiwerdenden Kalorien in der Tat ausreichen, das Deckelchen zu sprengen :D Man sprengt schließlich nicht ohne Not tonnenschwere Marmorblöcke mit Wasser-gefüllten, millimeter-dicken Bohrungen.

Warum überhaupt aufmachen? Ein zwei Runden durchlegiertes Hochleistungsöl - den Schlonz lösen, vom Fusslager mechanisch zerkleinern und noch Schwebfähiger machen lassen, und mit dem nächsten Ölwechsel entsorgen, wär doch echt 8)
Isch dusch mich jetzt wech.

beste grüße
peterb

ach so, die aufeinander einschlagenden Parteien könnten doch mal einen gemeinsamen Ausflug nach Konstanz an den Bodensee machen. Aber jetzt nicht nur planen, sondern auch gemeinsam machen.
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der Geier
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Beitrag von der Geier »

Mahlzeit!

@Lord: Mach du das mal, aber stell jemanden ab der das filmt! :D

@s.: das befürchte ich für alle bis jetzt genannten Metoden, hast du ne funktionable Idee?

@Mushi: )
....Nebenparameter nur im Hinterkopf behalten....
Wenn du ein Viskositätsproblem im Hinterkopf hast, würd ich mal zum Arzt gehn :lol:

@PeterB. Mit Öl wird das nix, da brauchst du ne lustige Säure! Mit Königswasser kannst du vielleicht die ganzen Metallpartikel incl. der Welle selber auflösen.... :D

Wat is? kommste nach Frauenfeld?

Greetz, der Geier der Geier 8
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s.
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Beitrag von s. »

Ich weiß nicht wie man das am besten macht,
aber das mit dem Eis fand ich schonmal gut,
fürchte bloß es dehnt sich nicht weit genug aus...
Vielleicht mit der Fettpresse, bei der großen Fläche
braucht's ja hoffentlich nicht soo viel Druck. Ich tät
das Hauptlager drauflassen, dann kann die Scheibe
innen so Nilosring-artig dichten!?
Bloß mit Pressluft sollte man vorsichtig sein, aber das
sollte man ja eigentlich sowieso immer...
PeterB
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Beitrag von PeterB »

Und wie hindert man das Wasser am Rauslaufen, bevor es gefroren ist, tapen? Ich probier das mal an einer verranzten Welle aus.

Wasser könnte gehen, aber Säure ist Murks. Vielleicht ein wenig Soda ins Wasser - dann geht der Deckel ab und das Ding ist sauber - ganze Aktion umsonst :D

Frauenfeld? Wegen des Kindertheaters? Die Nebenparameter sind in Konstanz ersma besser aufgehoben :)

beste Grüße
peterb
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der Geier
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Beitrag von der Geier »

Mahlzeit!

Kindertheater? :D Lass das ma nicht den Vize von Rotweiß CH hören! :wink:

Tja wenn du nicht so unbegabt wärst, kämste selber drauf:

Welle in Wasser eintauchen, nen Holzpropfen in den "Öleingang" klopfen, z.B. wat Bleistift artiges und die Welle auf dem verschlossenen Stumpf stehend zwischen die Gefrierhühner in die Truhe.

Greetz, der Geier, laß dich aber nich von Madam erwischen sons gips was midde Bratpfanne! :lol:

Greetz, der Geier, hört's schon: Aber Schatz, das ist doch nur..... Gong! :D
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Beitrag von PeterB »

Servus,

die Kammer muss zwingend voll werden, richtig! Mein Eisfach in der Werkstatt ist nicht hoch genuch für deine Lösung. Die Welle würde ich heute abend dicht kriegen, hab aber nicht mehr genug Fett für das Drumherum ums Fußlager - da läufts nämlich wieder raus, wenn ich das Ding in das flache Kühlschrankfach legen muss. Und jetzt sag mir nochma einer, Wasser hätte keine Kalorien:

http://www.physik.uni-wuerzburg.de/vide ... essig.html

Ich guck nochma auf die Homepage von Frauenfeld, war vielleicht etwas biased.

beste grüße
peterb
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Beitrag von Dekobenutzerveraechter »

Hab ich das richtig verstanden, Ihr wollt das Distanzstück von der Kurbelwelle zum Kupplungsdeckel durch den das Motoröl in die Kurbelwelle fließt entnehmen? Oder was soll da rausgenommen werden. Helft mir doch bitte mal. Der Distanzhalter geht doch völlig gewaltfrei raus uas der Kurbelwelle. Ich kann das Problem noch nicht erkennen. Danke schon mal...

Gruß

Marco
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musashi
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Beitrag von musashi »

Guck mal auf die Überschrift und laß
das "druckerhöhungs" weg.



Grüße,
musashi
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