Reparatur XL 250 S

Hier können Reperaturfragen gestellt werden. Wie wird was wieder repariert?

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Schornsteinfeger
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Reparatur XL 250 S

Beitrag von Schornsteinfeger »

Hallo,

ein XL250 Forum hab ich nicht gefunden, deshalb habe ich mich hier neu angemeldet.
Ich suche Unterstützung beim Zusammenbau meiner XL 250 S und später sicherlich für dies und das.

Ich habe eine XL 250 S gekauft die ca. 13 Jahre gestanden hat, der Motor wurde nach dem Überspringen der Steuerkette teilzerlegt.
Der Kopf hat neue Ventile bekommen eine neue Steuerkette ist auch verbaut.

Jetzt stehe ich vor dem Problem die Reparaturanleitung nicht zu verstehen.
Im Foto 1 ist ein Bauteil auf der Kickstarterwelle zu sehen.
Ist das so korrekt eingebaut?
Im Foto 2 ist der kl. Hebel zu sehen, wird er in dieser Position auf das Bauteil der Kicktarterwelle gesetzt?
Und dann benötige ich noch die Info wie man die Kette der Ausgleichwelle richtig spannt.

Kann mir jemand helfen?

Beste Grüße, Manfred
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Gunnar_HH
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Beitrag von Gunnar_HH »

Hi Manfred,
herzlich Wilkommen im Forum.

Bild 1: Ja, alles richtig
Bild 2: Ja alles richtig
Bild 3: Spannen.

Das geht so:
Schraube SW12 lösen, Spanner sucht sich eine neue Position, da durch Feder anfgezogen, Spannerblech ca 1-2 mm wieder zurück und Schraube wieder aunziehen. Fertig.
Achtung: Beim Aufsetzen des Motor-Deckels darauf achten, das der Autodeko etwas angehoben wird. Sonst passt der Deckel nicht drauf oder der Autodeko geht zu Bruch.

Gruß aus Frankfurt
Gunnar
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rubus
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Beitrag von rubus »

Hallo Manfred,

noch was: Auf dem Photo der Kickstarterwelle fehlt die Anlaufscheibe.

Das Einstellen der Ausgleicherkettenspannung geht auch ganz hervorragend nach Gefühl, wenn der linke Seitendeckel nicht drauf ist (noch besser geht es ohne Polrad). Dann kann man die Spannung der Kette mit einem Finger sehr schön erfühlen. Sie soll nicht stramm sitzen, sondern ein ganz klein wenig zu bewegen sein. Den Motor durchdrehen und an mehreren Stellen tasten. Die Ausgleicherketten sind in der Regel ungleichmäßig gelängt.

Grüße
Harald
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Schornsteinfeger
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Beitrag von Schornsteinfeger »

Danke für die super schnellen Antworten!!!!

Die "Anlaufscheibe" ist eine dünne Unterlegscheibe?

So habe ich den Motor vorgefunden.

Bild 1, so war alles festgeschraubt nach lösen der Schraube verstellte sich das Teil wie in Bild 2 zu sehen ist und das scheint ja nicht richtig zu sein?!

Habe dann den Sägering abgenommen und das Gewicht abgenommen und den Einsteller um einen Zahn versetzt.

Nun zieht die Feder, bei gelockerter Schraube, den Einsteller mittig, ich denke das ist i.O.??
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Der_Immerschraub

Beitrag von Der_Immerschraub »

ja !!!!!! das ist die dünne unterlegscheibe,unbedingt auf die kickstarterwele draufmachen. und beim zusammenbau des seitendeckels auch wirklich ne papierdichtung drauf und nicht nur dichtmasse,das funktioniert dann nicht,der kicker klemmt dann
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rubus
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Beitrag von rubus »

Hallo Manfred,
Die "Anlaufscheibe" ist eine dünne Unterlegscheibe?
ja.
Nun zieht die Feder, bei gelockerter Schraube, den Einsteller mittig, ich denke das ist i.O.??
Nein, die Kette ist dann zu stramm. Von der Endspannungsstellung wieder ein Stück zurück, etwa eine Kerbe im Blech.

Was mir noch auffällt: Es fehlt die Laufschiene der Steuerkette!?

Grüße
Harald
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Schornsteinfeger
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Beitrag von Schornsteinfeger »

rubus hat geschrieben:Hallo Manfred,
Die "Anlaufscheibe" ist eine dünne Unterlegscheibe?
ja.
Nun zieht die Feder, bei gelockerter Schraube, den Einsteller mittig, ich denke das ist i.O.??
Nein, die Kette ist dann zu stramm. Von der Endspannungsstellung wieder ein Stück zurück, etwa eine Kerbe im Blech.

Was mir noch auffällt: Es fehlt die Laufschiene der Steuerkette!?

Grüße
Harald
Hast gut aufgepasst!!!!!!!!!!!!

Die Fotos sind an verschiedenen Tagen gemacht, teils mit der alten schon stark bösligen Laufschiene und später habe ich noch ein Neuteil bekommen und eingebaut.

Allerdings hat mir der Steuerkettenspanner auch schlaflose Nächte gekostet.

Das Altteil war an mehreren Stellen gebrochen, deshalb war damals sicher auch die Steuerkette übergesprungen und hatte einige Schäden angerichtet.
Ich hatte mir dann ein Gebrauchtteil besorgt, weil neu gibt es das Dingen ja nicht mehr.
Aber ein gebrauchter Steuerkettenspanner hat ggf. auch 30 Jahre Dienst geschoben und bricht auch ohne Vorwarnug?
Nun war das Glück auf meiner Seite und ich bekomme doch noch meinen NEUEN Steuerkettenspanner.

Kann ich den überhaupt bei aufgebauten Kopf noch wechseln oder muss der Kopf noch mal runter?

Manfred
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rubus
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Beitrag von rubus »

Kann ich den überhaupt bei aufgebauten Kopf noch wechseln oder muss der Kopf noch mal runter?
Leider letzteres.
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rubus
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Beitrag von rubus »

Ach so, noch was: Mit "Laufschiene" meine ich nicht den Steuerkettenspanner selbst, sondern die Schiene auf der Zugseite, also vorne. Die hast Du aber drin, oder nicht?
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Schornsteinfeger
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Beitrag von Schornsteinfeger »

rubus hat geschrieben:Ach so, noch was: Mit "Laufschiene" meine ich nicht den Steuerkettenspanner selbst, sondern die Schiene auf der Zugseite, also vorne. Die hast Du aber drin, oder nicht?
Ja, ich habe die Laufschiene für die Steuerkette und auch den Steuerkettenspanner drin.

Manfred
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Reparatur XL 250 S

Beitrag von Schornsteinfeger »

Hallo mal wieder,

den Motor meiner XL 250 S habe ich nun zusammen.
Nachdem ich Öl aufgefüllt und ein paar mal gekickt hatte um das Öl in den Kreislauf zu bringen, ist mir aufgefallen, das die Kupplung nicht tennt obwohl ich den Kupplungshebel betätige.
Woran mag das liegen, nach 13 Jahren Standzeit?
Hat jemand eine Idee?

Manfred
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Beitrag von Ford_Prefect »

Hallo Manfred,

das hatte ich auch (nach 25 Jahren Standzeit :D ). Die Kupplungslamellen und Reibscheiben sind dann verklebt.
Meine Vermutung ist, daß das durch leichtes Verharzen des Öls oder durch Restfeuchtigkeit im Öl entsteht.

Wie auch immer, ich habe dann die Maschine angeschoben und bin ein paar mal durch den Garten gefahren, damit der Motor warm wird.
Dabei immer wieder bei gezogener Kupplung mäßig Gas gegeben und gleichzeitig gebremst.
Irgendwann löst sich die Kupplung dann. Seitdem geht es.

Gruß Frank
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Schornsteinfeger
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Beitrag von Schornsteinfeger »

Ford_Prefect hat geschrieben:Hallo Manfred,

das hatte ich auch (nach 25 Jahren Standzeit :D ). Die Kupplungslamellen und Reibscheiben sind dann verklebt.
Meine Vermutung ist, daß das durch leichtes Verharzen des Öls oder durch Restfeuchtigkeit im Öl entsteht.

Wie auch immer, ich habe dann die Maschine angeschoben und bin ein paar mal durch den Garten gefahren, damit der Motor warm wird.
Dabei immer wieder bei gezogener Kupplung mäßig Gas gegeben und gleichzeitig gebremst.
Irgendwann löst sich die Kupplung dann. Seitdem geht es.

Gruß Frank
Hallo Frank,

danke dir für diese Überlegung, so werde ich es dann auch erst mal versuchen.

Manfred
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Ford_Prefect
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Beitrag von Ford_Prefect »

Hi Manfred,

wichtig ist, dass der Motor warm wird. Man braucht etwas Geduld.
Aber dann wird sich die Kupplung lösen.

Viel Erfolg ...

Gruß Frank
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Schornsteinfeger
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Beitrag von Schornsteinfeger »

Ford_Prefect hat geschrieben:Hi Manfred,

wichtig ist, dass der Motor warm wird. Man braucht etwas Geduld.
Aber dann wird sich die Kupplung lösen.

Viel Erfolg ...

Gruß Frank
Nun hab ich erst mal ein paar Tage Pause, brauch ein paar wenige fehlende Teile und muss diese erst beschaffen.

Gruß, Manfred
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