windungen der ventilfedern

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volkerxl
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windungen der ventilfedern

Beitrag von volkerxl »

ich meine mal was gelesen zu haben, dass beim einbau es eine feste richtung der ventilfedern geben soll.
im buch steht nix und eigentlich fällt mir auch kein grund ein warum auf die richtung geachtet werden muss.

oder sind die federn progressiv? ich seh da nix :eek:
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Jörg
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Beitrag von Jörg »

Hallo Volker, laut Hondahandbuch egal, sieht man im grünen Buch auch auf Bildern. Aber bei intergalaktischen Drehzahlen ist es wohl besser das Ende der Feder mit der dichter gewickelten Seite an den Kopf zu legen, da die bewegten Massen geringer sind.
Behaupte ich mal so :D

Gruß Jörg
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volkerxl
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Beitrag von volkerxl »

intergalaktischen Drehzahlen
also die summe aller drehzahlen übers jahr gerechnet :D
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olli2
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Beitrag von olli2 »

Hi Volker,
und happy new year!

aus dem WHB XR600:
Die enge Federwicklung muss auf die Brennkammer weisen.

Gruß Olli
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alttec
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Beitrag von alttec »

Hallo,

die Ventilfedern sind tatsächlich progressiv gewickelt und zwar die innere als auch die äussere Feder.

Die Federn sind so einzubauen das die engeren Wicklung nach unten zeigen.

Die Federn sind, am oberem Ende, farblich gekennzeichnet. Das kann man bei gebrauchten Federn allerdings nicht immer erkennen.
Schöne Grüsse

Erik
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alttec
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Beitrag von alttec »

Und hier findet Ihr neue Ventile:

http://motorradteile-iz.de/themes/kateg ... orieid=262

Die Ventile sind bei den S und R Modellen gleich, genau wie die Ventilschaftdichtungen die grundsätzlich mit gewechselt werden müssen.

http://motorradteile-iz.de/themes/kateg ... orieid=223

Neue Ventile können, in den seltesten Fällen, einfach so montiert werden, sie müssen eingeschliffen werden. Dabei werden die Dichtflächen der Ventile zu den Dichtflächen der Ventilsitze angepasst. Das funktioniert aber nicht immer. Wenn die Ventilsitze nicht genau im richtigem Verhältnis zu den Ventilführungen stehen kann man sich totschleifen, es wird ein Korrekturfräsen der Sitze erforderlich.

Man kann recht schnell erkennen ob sich die Ventile einschleifen lassen. Dazu benötigt man folgende Teile:

http://motorradteile-iz.de/themes/suche ... hleifpaste

http://motorradteile-iz.de/themes/kateg ... eferid=603

Man nimmt einwenig Einschleifpaste auf das Ventil und schleift einige Umdrehungen. Nun reinigt man den Ventilsitz und schaut sich die geschliffene Dichtfläche genau an. Es muss sich eine gleichmässige, umlaufende, Dichtfläche zeigen. Ist dem nicht so, hat die Erfahrung gezeigt, dass man auch mit der Vorschleifpaste nicht weiterkommt. Es wird ein Nachfräsen des entsprechenden Sitzes erforderlich.

Das war nur die Kurzform, beim einschleifen der Ventile kann viel schiefgehen, wer die Arbeiten ausführen will sollte sich genauer schlau machen oder die Arbeiten seinem Profi des Vertrauens überlassen.
Schöne Grüsse

Erik
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timundstruppi
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Beitrag von timundstruppi »

Statt der kleine Feuermacherhölzchen nehme ich einen Akkuschrauber.
Ein kleiner Schlauch wird auf das Ventil geteckt und das andere Ende in einen Bohrer, der ins Futter gespannt wird. Nun drehen lassen und mal ziehen und entspannen. Am Klang hört man es schon, wenn man wieder schmieren muss.
Bei der XL mag es noch gehen, aber bei einem 16V dauert es so auch lange genug.
Früher hat man die Lehrjungen schleifen lassen, auch wenn ein Fräser nötig gewesen wäre.

Udn die gute Paste ordentlich entfernen und nichts in die Führung kleckern lassen.

Gruß TW
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cj
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Beitrag von cj »

naja, die accuschrauber nummer ist nicht das wahre. :flop:
damit bekommt man nicht die häufigen drehrichtungswechsel hin.
vernünftig geht das nur von hand oder mit entsprechenden vorsatzgerät.
wenn der ventilsitz richtig vorbereitet ist dauert es von hand auch nicht lange, nur hat man idr. zu hause nicht das entsprechende werkzeug noch die ahnung/erfahrung um den sitz entsprechend vorzubereiten.
im grunde ist das generell profiarbeit.
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Cutterkay
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Beitrag von Cutterkay »

cj hat Recht, vor allem wenn man nicht ständig wieder basteln möchte um den Pfusch vom letzten Mal wieder auszugleichen :roll: , ich weiss wovon ich rede.
Sitze neu fräsen kostet 15€ pro Stück, das ist nicht sooo dolle.
Ich habe nun schon diverse Motoren wiederaufgefrischt, die "Kopfarbeit" hat sich stets gelohnt. Bei älteren Köpfen ist die Sitzbreite auch schon enorm, allein deswegen lohnt sich schon das Fräsen!

Gruß Kay
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Beitrag von timundstruppi »

Hallo,
kein Motor an denen ich die Ventle eingeschliffen habe, hatte jemals ein Problem mit undichtigten Ventilen. Es ist oft eine zeitwertgerechte Reparatur gewesen, damit der Motor wieder läuft. Perfekt geplanter ZK und alles andere kann dann auch einen Lagerschaden nachsichziehen. Also lieber Pfuschen, damit der Motor noch mehrere 100tkm hält. :wink: Die PKWs liefen und laufen schon seit mehreren 100tkm ohne weiter Probleme.
Wenn ich aber einen Motor mehr oder weniger komplett aufarbeite und die Zeit habe, also das Fahrzeug nicht abends oder am nächsten Tag wieder laufen muss, so haben wir dann auch beim Motor-Insandsetzer ggf. planen und einfräsen lassen.
Beim Eintopf bleibt alles im Bereich des kleines Geldbeutels.

Bei einem Zahnriemenriss ist es eben zwischen 300 DM (Golf2 D meiner Frau) und 3000€ (Dienstwagen) alles möglich.

Bei Motorräder kann ich nicht von 100tkm sprechen, aber von 20-30 tkm (fast alles Eintöpfe), dann waren die aus den Augen.

Aber es ging eigentlich nur um die Einbaulage der Federn... :roll:
Wir sind durch Erics Werbeblock etwas vom Thema abgekommen.

Gruß TW
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Cutterkay
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Beitrag von Cutterkay »

:D :D :D


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