Kipphebel aufarbeiten ?

Hier können Reperaturfragen gestellt werden. Wie wird was wieder repariert?

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volkerxl
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Beitrag von volkerxl »

Wobei ich immer noch nicht erfahren durfte, wie die zu den HM-Plättchen-Kipphebeln passende NoWe anders aussieht...?
und die oma schrieb auch noch was von passenden wellen??

wie erkennne ich nietrierte und gg wellen? :oops:
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hiha
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Beitrag von hiha »

Oben schrub ich Folgendes:
hiha hat geschrieben: Die nitrierten und wahrscheinlich manganphosphatierten Nockenwellen für die Hartblockhebel sind üblicherweise dunkelgrau bis schwarz bei Auslieferung. Diejenigen für Hartchromhebel sind blank geschliffen, wobei ich nicht weiß, ob Honda möglicherweise eine Extrawurscht brät, bei anderen Japanern ists jedenfalls so.
Aus Grauguss sind beide, nur die Wärmebehandlung ist unterschiedlich.
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volkerxl
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Beitrag von volkerxl »

Ok das beschreibt die n w. Und die kipphebel welle?
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hiha
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Beitrag von hiha »

Gibts da Unterschiede?
PeterB
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Beitrag von PeterB »

Oberflächlich betrachtet gibts da eher keine Unterschiede, in der Länge der Wellen schon.
Die können aber ganz hübsch einlaufen, was mich nun eher wieder wundert.

Gibt es dafür Erklärungsansätze, oder sogar mehr....?

beste grüße
peterb
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der Geier
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Beitrag von der Geier »

:D

Der war gut...

In Anbetracht, dass es Wellen gibt, die die Erde-Mond-Strecke gemacht haben und gut sind...

...könnte man mal den Schmierstoff denken...

Bei der XL gilt: Es muß welcher drin sein!

Greetz!
Als Gott Chuck Norris erschaffen hatte, fragte er die ihn: "Willst du ein Schwabe sein?"
Chuck Norris erwiderte: "Wäre ich gerne, doch ich bin nicht hart genug!"

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Jörg
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Beitrag von Jörg »

Hallo, habe zu diesem Thema nichts beizutragen, da es ja doch eine Wissenschaft für sich ist , die laufflächen zu erneuern.
Wie sieht es mit der Idee aus die Laufflächen durch Lager zu ersetzen.
Ist ja in den LC4 Motore und auch den 4 Takt Rotax so gemacht.

http://www.ebay.de/itm/KTM-LC4-620-kipp ... 2a29278920

Natürlich liegen die Nocken eng beieinander und ich hab auch noch nicht geschaut wieviel Kopffreiheit über den Kipphebeln vorhanden ist um im einfachsten Fall Lager mit dem Flugkreis der Kipphebelflächen einzubauen, oder die NW umzuschleifen.

Gruß Jörg
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hiha
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Beitrag von hiha »

Für Rollenkipphebel ergeben sich völlig andere Nockenformen, wenn Du eine ähnliche Ventilerhebungskurve erreichen willst. Das ist also nicht einfach austauschbar.

Gruß
Hans
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Andreas Harz
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Beitrag von Andreas Harz »

Jörg hat geschrieben:Hallo, habe zu diesem Thema nichts beizutragen, da es ja doch eine Wissenschaft für sich ist , die laufflächen zu erneuern.
Wie sieht es mit der Idee aus die Laufflächen durch Lager zu ersetzen.
Ist ja in den LC4 Motore und auch den 4 Takt Rotax so gemacht.

http://www.ebay.de/itm/KTM-LC4-620-kipp ... 2a29278920

Natürlich liegen die Nocken eng beieinander und ich hab auch noch nicht geschaut wieviel Kopffreiheit über den Kipphebeln vorhanden ist um im einfachsten Fall Lager mit dem Flugkreis der Kipphebelflächen einzubauen, oder die NW umzuschleifen.

Gruß Jörg
Ist auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Habe meinen 2003er LC 4 Motor mit 40.000 KM geöffnet und die feinen Nadellager der Rollen-Kipphebel erneuern müssen, trotz ausreichend Synthetik Öl und selten Vollast.
Vielleicht sollte man sich bei der Materialpaarung des Ventiltriebs von den alten BMW 2 Ventilern ne Scheibe abschneiden. Hier hab ich die NW und die Stössel nach 100.000 KM wie neu aus dem Motor gezogen :D
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Beitrag von volkerxl »

wir hatten doch mal über die kipphebelvariante mit den aufgebrachten plättchen geschrieben. wie sind die festgemacht? hartlot?
wäre es nicht eine variante nur die plättchen zu erneuern? sozusagen austauschbar zu machen?

vielleicht lassen sich dann auch die kipphebel ohne plättchen auf plättchen umrüsten? :razz:
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hiha
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Beitrag von hiha »

Bei den Yamahas sind die vermutlich ultraschallgeschweißt, da man auch im Schrägschnitt unterm Mikroskop weder eine Gefügeveränderung, noch ein Lot erkennen kann. Als ich mal versucht hab, so ein Platterl runter zu bekommen, hab ich glühend einen Meißel versucht dazwischen zu dreschen. Erfolg war, dass sich das Plättchen zerlegte, neben der Schweißung.

Zu den BMWs: Wenn die Kuh mal ein bisserl höher drehen soll als Serie, ist die Stößelei ebenfalls nicht besonders haltbar...

Gruß
Hans
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Kristian
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Beitrag von Kristian »

Volli, das ist genau die Lösung die ich favorisiere!

Die alten defekten Löffel gerade abschleifen, gerade Plättchen aus 2mm Hartmetall-Blech auflöten (Hartlot) und in einer Schleifmaschine (wie auf HiHa´s Fotos) auf den richtigen Radius schleifen. Und dann noch feinläppen mit einer Vorrichtung wie ich es zuvor skizziert hatte.
Bub, bub, bub...
cj
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Beitrag von cj »

hiha hat geschrieben:Zu den BMWs: Wenn die Kuh mal ein bisserl höher drehen soll als Serie, ist die Stößelei ebenfalls nicht besonders haltbar...

Gruß
Hans
nicht nur die stösselei, ruft man regelmässig die nennleistung ab machste bei 40tkm ne komplette motorüberholung mit allem drum und dran.
bei den PD modellen brauchste dazu noch ne neue kardanwelle. :cry:
hoch lebe made in germany. :D :D :D
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Kristian
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Beitrag von Kristian »

Und wann ist die komplette Motorüberholung bei der XL fällig, ruft man regelmässig die Nennleistung ab?

Das schaffe ich im Normalbetrieb zum Glück nicht... 8)
Bub, bub, bub...
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timundstruppi
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Beitrag von timundstruppi »

Eigentlich ist untertouringes Beschleunigen auch nicht gut durch die stärkere Pulsation der Leistungsabgaben. Es ist rechnerische keine Nennleistung, da die Drehzahl und meist auch die Füllung geringer ist. Damit ist die Anzahl an Verbrennungstakten /min geringer und damit auch die Leistung. Die Belastung ist aber da. Die höhere Belastung des Ventiltriebes durch geringere Drehzahlen ist hier auch schon mal besprochen worden. Öldruck ist auch geringer, bei der Ölversorgung der XL speziell aber egal.
Lösung: Ei unter dem Gasfuß und Gasgriff mit 3 Umdrehungen. Also Vollgas beim Beschleunigen auch vermeiden, aber wozu fährt man Motorrad :twisted:

Sonst lese ich hier gerne weiter mit. Werkstoffkunde (auch mit Piezokristallen, kaum Metall) hatte man mal 2x 2SWS und nicht alle Eigenschaften des Metalls lassen sich mit einem Permanentmagneten und Ohmmeter prüfen :D :roll:
Gruß TW
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