Projekt 570-ccm-Motor

Schneller und Besser! Das wie und warum..... oder warum nicht....

Moderator: Kristian

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Dominik
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Beitrag von Dominik »

Danke für Deine Mühe Peter! Habe von Gunnar noch einen Link gefunden, wo die Buchstaben genau aufgeschlüsselt werden:

http://www.ngksparkplugs.com/techinfo/s ... berkey.pdf

Viele Grüße + gute Nacht,
Dominik
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Gabriel
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Beitrag von Gabriel »

auch von mir Gratulation zur erfolgreichen Inbetriebnahme der 570er!
Die Fotos fand ich auch klasse, bis auf das, das durch 1 rauchenden Erik verhunzt wurde. Da tut mir der neue Motor echt 1 bißchen leid. Ich wußte doch, daß Erik der "Brutalo-Methode" (immer noch) nicht traut! Na, ja, sie ist halt SEHR umstritten!
Gruß Gabriel
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peter
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Beitrag von peter »

tja,

wer keine laster hat , hat auch keine qualitäten !

gruss peter (raucher und trinker ! )
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Gabriel
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Beitrag von Gabriel »

DU hast auch keinen Laster! Wetten?
Und wenn doch, dann garantiert einen 40-Tonner mit Schnaps und Kippen!
OBERPHUI! ;-)
Das Ihr zusammen haltet, war doch klar!
Gruß Gabriel
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Gast

Beitrag von Gast »

@Gabriel
Stell' Dir einfach nur einmal vor, Dein Motorrad würde aufhören zu rauchen. Du würdest dich totärgern :razz: .

Davon abgesehen: Danke für die Gratulation! Die Inbetriebnahme war echt spannend. Vor allem die ersten Kicks :? .

Ich muss jetzt nur die Zeit finden, den Motor richtig abzustimmen. Im Moment haben wir ihn deutlich zu fett gedreht, so dass ihm nix passieren kann. Leider er klingelt er aber, wenn man aus mittleren Drehzahlen das Gas aufzieht. Ist auch mit 100 Oktan Sprit nicht wegzubekommen ...

Viele Grüße,
Dominik
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Dominik,
erst einmal herzlichen Glückwunsch zum gelungenden Projekt.
(Na ja es kannja noch viel passieren)
Hat mich schon ein wenig geärgert das ich nicht vor dir den Erststart getan habe. Aber ich bin halt am kpl. restaurieren und das nimmt immens Zeit und Geld in Anspruch.
Zu meinem Projekt:
Ich muß den XJ600 Ölkühler noch anpassen und muß noch Tank und Heckblech strahlen, dann alle Anbauteile zum Lackierer.
Supertrapp Racing muß ebenfalls noch angepasst werden.
Zu guter letzt: War noch nicht beim Sattler um mir eine neue flache Sitzbank anfertigen zu lassen.
Also wenn überhaupt inklusive Zulassung Ende des Jahres.
Scheiße bin schon 2 Jahre dabei und habe meine XL noch nie atmen gehört!!!
Gruß
Volker
haensle
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Beitrag von haensle »

Hi Dominik,

Glückwunsch auch aus Berlin. Da habt ihr ja was schickes auf die Beine gestellt. Verrate mir doch mal bitte was das für ein Teil unter deinem Motor ist (der E-Starter?).
Wünsche stets ne gute Fahrt :gut:

Grüße Karsten
haan
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Beitrag von haan »

@ volker:
und dann bei mir so ungeduldig?(komplettrestauration begonnen kurz nach weihnachten)
:D
mfg hauke
p.s.: es lässt sich vieles realisieren :twisted:
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hbmjka
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Beitrag von hbmjka »

Hallo!
@ Karsten:
Das `Geschwür`da unten ist die FT Ölwanne.
Nachzulesen hier:

Ich halte den FT-Filter nach wie vor für die bessere (= einfachere) Lösung. Habe halt 7 cm Bodenfreiheit weniger, das ist der Preis. Es muss jeder selbst wissen, ob er damit leben kann .

Und hier:

Der FT-Rumpf hat ja noch ein paar zusätzliche Kühlrippen an der Ölwanne.

geschrieben von Dominik.

Gruss Heinz
Positiv denken - IMMER!
haensle
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Beitrag von haensle »

Hallo Heinz,
vielen Dank für die Aufklärung. :wink:

Grüße Karsten
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Dominik
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Beitrag von Dominik »

Danke für die vielen Glückwünsche!

Bei dem "Geschwür" (auch bekannt als "Pestbeule") handelt es sich übrigens - exakt wie Heinz schreibt - um das Ölfilter-Gehäuse des FT-Rumpfs. Ich wollte einfach bei dem 570er-Projekt einen ordentlichen Ölfilter verwirklichen.

Viele Grüße,
Dominik
Rollo

ein paar Gedanken

Beitrag von Rollo »

Dominik hat geschrieben: Ich muss jetzt nur die Zeit finden, den Motor richtig abzustimmen. Im Moment haben wir ihn deutlich zu fett gedreht, so dass ihm nix passieren kann. Leider er klingelt er aber, wenn man aus mittleren Drehzahlen das Gas aufzieht. Ist auch mit 100 Oktan Sprit nicht wegzubekommen ...
Dominik
Moin Dominik, Erik und alle,

gestern Abend hatte ich Erik getroffen und er hatte mir das interessante Projekt samt "Klingeln" beschrieben. Hier nochmal mein unmaßgeblicher Senf, Erik hatte mich eingeladen den hier zum besten zu geben:

Dieses Klingeln oder Knistern deutet auf Klopf- oder Glühzündungen vor der elektrischen Zündung hin.

Wenn die Maschine bei normaler Temperatur sofort beim Gasgeben klingelt: Klopfzündungen, weil das Gemisch dem Kompressionsdruck nicht standhält. Ich schreibe bewusst Kompressionsdruck, weil es um das Produkt aus Ansaugquerschnitt, Steuerzeiten, Resonanzen und Verdichtungsverhältnis geht und alles geändert wurde. Oft ist das nur ein lokaler Vorgang an irgendwelchen Kanten. Zum Beispiel wenn der Brennraum zu klein für den Zylinder ist und am Rand ein Bereich auf 0 gequetscht wird. Das müsste man mechanisch untersuchen und in den Griff kriegen, notfalls mit einer dickeren Fußdichtung. Wäre nur schade wegen des Wirkungsgradverlusts, wenn man wegen eines Detailfehlers die gesamte Verdichtung zurücknimmt. Bei einer ordentlichen Motorenentwicklung werden natürlich zig Köpfe und Verdichtungen getestet, bis irgendwann etwas Benzin- bzw. Super-taugliches herauskommt und in Serie geht. Zum Testen könnte man nochmal Flugbenzin nehmen, das solls bis 115 Oktan mit Blei geben ... eigentlich keine Lösung. Bei einem Detailfehler im Brennraum wird es auch nicht viel bringen, aber wenn es gegen allgemein zu hohen Kompressionsenddruck hilft, wäre die dicke Dichtung eine Maßnahme.

Glühzündungen dagegen entwickeln sich eher langsam mit der Volllasttemperatur, hier offenbar nicht der Fall:
- Zu heiße Zündkerze, kann man ändern
- Glühende Bearbeitungsecken, Dichtungsfransen, Rußablagerungen etc.. Letztere könnten sogar ziemlich spontan beim Gasgeben klingeln auslösen
- Glühendes Auslassventil wegen längerer Offenzeit, das wird nicht alt. (so ein Standardventil wird hauptsächlich während der Zeit im Sitz gekühlt. VW hat in den 80ern mit den Turbodieseln Natriumdampf-gekühlte Auslassventile eingeführt, der Schaft ist eine >Heatpipe)

Von all diesen Glühzündungen würde ich erwarten, dass sich der Zustand schnell verschlechtert oder vielleicht sogar verbessert, weil der Auslöser "wegbrennt".

Noch was zum Düsenaufreiben: Das soll auch nach hinten losgehen können, gerade bei großen Drücken bzw. Strömungsgeschwindigkeiten kommt es auf perfekte Oberflächen an. Bei so einem passiv saugenden Vergaser ist es vielleicht nicht so tragisch, scheint ja auch gute Erfahrungen zu geben.

Zur Gemischeinstellung bei so einem radikalen Neubau empfiehlt sich eine Lambdasonde im Auspuff. Hier eine umfangreiche, verständliche Beschreibung mit Abstimmungstipps und Schaltung für eine LED-Balkenanzeige. Für fliegende Tests tuts auch ein Multimeter.
http://www.taunus-biker.de/~mdvp/Lambda/Lambda.html

Frank

Glühzündungsgeprüft mit 73er Yamaha DT2, DT3
Später Suzuki SP370
Heute Selbstzünderfahrer mit Pflanzenöl im 91er Passat[/url]
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo,
ja und darum hat mein Speedway-Tuner den Zylinderkopf-Brennraum von vornerein auf 95mm aufgedreht und angepasst damit keine extremen Quetschkanten entstehen.
Aber als ich davon damals gesprochen habe, wollte da ja niemand etwas von wissen und man meinte ausnahmslos das würde auch alles so mit dem originalen Zylinderkopf gehen.
Nun gut ich will hier auch nicht wieder den Oberlehrer spielen mein Motor lief noch nicht.
Aber bin heute angefangen den XJ 600 Ölkühler anzupassen, dann Auspuff und los gehts.
Nicht das wieder jemand meint ich mache ihm hier Vorwürfe, jeder kann schließlich das verbauen, durchführen wie er das will das ganze hier soll sich ja erst einmal als Erfahrungsprojekt sozusagen als Pilotprojekt darstellen.
Und das da Schwierigkeiten auftreten ist ganz normal wie bei allen Tuningmaßnahmen woanders auch.
Bis dann
Gruß
Volker
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo zur späten stunde,
so, der Ölkühler der XJ 600 ist soeben fertig angepasst und provisorisch verbaut worden, passt hervorragend.(Muß nur noch neu lackiert werden.
)
Also nur noch Abgasanlage dann Start-Erfahrungsbericht.
Gute Nacht
Volker
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hiha
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Re: ein paar Gedanken

Beitrag von hiha »

Rollo hat geschrieben: VW hat in den 80ern mit den Turbodieseln Natriumdampf-gekühlte Auslassventile eingeführt, der Schaft ist eine >Heatpipe)
Dass die in den Turbodieseln natriumgefüllte Ventile verbaut haben ist mir neu, NICHT neu hingegen ist die Natriumfüllung an sich: In der "Spirit of St.Louis", also Lindberghs Atlantiküberquerungsmaschine waren bereits solcherne Auslassventile verbaut, und seitdem in so ziemlich allen Flugmotoren, Porsches, frisierten Käfern, NSU Mäxen, dutzenden von Serienautotypen aller nur möglichen Hersteller. In den letzten Jahren ist man dazu übergegangen oftmals nur die Einlassventile mit Natrium zu füllen (und gleichzeitig die Auslassventile nicht) was den Effekt hat, dass das einströmende Gemisch kühler, und damit dichter ist -->höhere Füllung.

Gruss
Hans
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