Das XL500 Forum

Hier meine neue Lieblingsvorrichtung.

Ist aber nur für die Fraktion der ohne Ausgleicher Fahrer.
Einfach das Polrad gegen absinken sichern, andere Seite übernimmt die Steuerkette.
Die Getriebewellen bleiben schön in ihrer Passung und das Trennen und Zusammensetzen geht smovie mit ner Zigarette stressfrei über die Bühne.

Gruß Jörg

Große klasse Deine Vorrichtung!

Und wie geht´s mit Ausgleicherwelle? (was ja die Meisten haben)

Moin moin
Geht auch mit Ausgleicher
Kurbelwelle mittels Kabelstrapsen sichern und das obere Geraffel nach hinten klappen

Danke!
Geht es auch ohne diesen Rahmen einfach auf den Kopf gestellt und die untere Hälfte abgehoben?

Ich stelle es mir sehr fummelig vor, die Lager richtig auf den Stift bzw. das Ölröhrchen zu setzen und zugleich die Schaltgabeln reinzufummeln...

Mahlzeit!

Denk noch mal scharf nach! So scharf, das es nach gebratenen Speck riecht...

Warum wohl zerlegt er den Motor von hinten durch die Brust ins Auge?

Damit er eben die Getriebewellen nicht von den Stiften nehmen muß bzw. sie positionieren kann.

Greetz, der Geier,

Moin moin

Geil beschrieben ....der Geier eben....

Danke Jörg für den Beitrag.
Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es hier nur um das Öffnen der Gehäusehälften um wenige Zentimeter, um den Antriebswellen-Simmerring zu tauschen. Dafür ist die Methode gut.
Bei Ausgleicherwellen sei noch gesagt, dass die Schraube zum Spannen der Kette und die Feder auf der rechten Seite noch heraus genommen werden müssen, ansonsten darauf achten dass die Zähne der Ausgleicherkette mit den Zahnrädern (Vorne - KW - Hinten) in Eingriff bleiben.
Noch ein Hinweis: Da die Kupplung wahrscheinlich nicht abgebaut wird, ist darauf zu achten, dass die Kupplungswelle durch das Gewicht der Kupplung nicht die linke Lagerseite (Nadelhülse mit Bohrung) aus der Lagerschale hebt und dabei etwas verdreht.

Hallo, ist für komplettes Abnehmen gedacht, da ja auch neue Dichtmasse aufgebracht werden muß.
Wie der Geier schon sagte, ist das die Grundidee.
Kupplungskorb wird abgenommen.

Muß jetzt nur noch bei allen Motoren die untere hintere Motorbefestigung rechts und links um U-Scheibenstärke schmaler machen, dann muß man den Motor nicht mehr ausbauen.

Gruß Jörg

und n paar schnellverschlüsse an die gehäusehälften.

Hallo zusammen,

möchte das jetzt mal so an der XL500S ausprobieren.

Was mit noch nicht klar ist, wie das mit Ausgleicherwelle funktioniert.
Der Tipp von Gunnar leuchtet mir ein.
- Schraube zum Spannen der Kette und die Feder auf der rechten Seite noch heraus nehmen

@Kaschi
Was meinst du mit "Kurbelwelle mittels Kabelstrapsen sichern und das obere Geraffel nach hinten klappen"?
Die Kurbelwelle ist doch durch den genialen Halter von Jörg gesichert. Meinst du noch zusätzlich gegen verdrehen oder was?

Danke schonmal,
Frank

Da die Ausgleicherkette (60 Glieder) noch die Kupplungswelle umschließt, kannst du die Ober- und Unterhälfte nur etwas abheben und nach hinten kippen. Beim Zusammenbau muss logischerweise die Positionierung der Ausgleichergewichte beachtet werden. Das stellt eine gewissen Herausforderung dar (es sind nur 60*60*60-1 Möglichkeiten es falsch zu machen).
Edit: Sorry Rechnung war falsch. Auf einem Zahn starten wir ja, deshlb nur 60*60-1 Möglichkeiten. Das wird deutlich einfacher

Gruß Gunnar

Hallo Frank,

möchte das jetzt mal so an der XL500S ausprobieren.

aus welchem Grund möchtest Du denn den Motor "von unten" öffnen? Ich frage deshalb, weil es dem Unbedarften so scheinen mag, daß diese Operationsmethode einfacher und schneller durchzuführen ist, aber das ist nicht der Fall. Das einzige, was man effektiv einsparen kann, ist eine Kopfdichtung.

Ich kenne das Spiel gut und weiß, wo die Fallstricke liegen und wie man das Dingens wieder fehlerfrei zusammenkriegt. Aber man sollte schon genau wissen, was man da tut. In deinem konkreten Fall, also bei einem Motor den man eh noch nie von innen gesehen hat, würde ich das nie und nimmer machen. Und regulär "von oben" zu arbeiten ist zudem um einiges angenehmer.

Was ist denn überhaupt defekt, daß du da "von unten" ran willst? Kickstarterfeder gebrochen?

Grüße
Harald

Hallo Harald,
habe noch einen Motor bei dem der Simmerring an der Ausgangswelle undicht ist. Den wollte ich wechseln und dachte das so geht schneller. Meinst du das macht gar nicht so viel aus?
Gruß Frank

Wenn "oben" alles Ok ist, dann geht es schnell.
Wenn aber noch 3 Gewinde zu reparieren sind, ein Bolzen ausbohren ist, mal schnell Schaftdichtungen wechseln und gleich die Ventile einschleift, wird es länger dauern.
Und dann macht man ggf. den Kolben auch noch neu...
weil alles gerade auseinander ist.
Steuerkette und Ausgleicher kann an auch tauschen und den Ventildeckel neu lacken...

Ich hatte meinen Motor auch 1985 von unten aufgemacht, um den Siri zu wechseln. Alles OK.
Die Brutalomethode wie bei der 250 hier beschrieben, hatte ich in Erwägung gezogen, mich aber halt für weniger Fusch entschieden.

Gruß TW

Hallo Frank,

Meinst du das macht gar nicht so viel aus?

das gibt sich im Grunde nichts. Die Geschwindigkeit darf auch nicht DAS Kriterium sein, wenn man halbwegs auf Qualität aus ist.

Ist der Motor oben dicht, also staubtrocken? War er schon einmal offen?