Lenkkopflager, Radlager
Moderatoren: Kristian, tester_änderung
Lenkkopflager, Radlager
Hallo,
bin gerade dabei nach dem Lenkkopflager meiner XL 500 S
zu schauen, hab es neu gefettet, es ist bereits ein Kegelrollenlager
eingebaut, wie stark soll die Einstellschraube angezogen werden ?
Eine andere Frage, ich hab ein paar Räder die ich herrichten möchte,
wenn man mit dem Finger die Radlager dreht, reibt es an einer Stelle
(die XL stand ca. 15Jahre auf der Stelle), würdet Ihr die Lager wechseln ?
Gruß
bin gerade dabei nach dem Lenkkopflager meiner XL 500 S
zu schauen, hab es neu gefettet, es ist bereits ein Kegelrollenlager
eingebaut, wie stark soll die Einstellschraube angezogen werden ?
Eine andere Frage, ich hab ein paar Räder die ich herrichten möchte,
wenn man mit dem Finger die Radlager dreht, reibt es an einer Stelle
(die XL stand ca. 15Jahre auf der Stelle), würdet Ihr die Lager wechseln ?
Gruß
Re: Lenkkopflager, Radlager
Kegelrollenlager sind immer spielfrei einzustellen benötigt ein bischen feingefühl, auf jeden fall nicht mit gewalt lieber nochmals nachstellen nach ein paar kilometern.rudik68 hat geschrieben:Hallo,
bin gerade dabei nach dem Lenkkopflager meiner XL 500 S
zu schauen, hab es neu gefettet, es ist bereits ein Kegelrollenlager
eingebaut, wie stark soll die Einstellschraube angezogen werden ?
Gruß
gruss peter
Re: Lenkkopflager, Radlager
Ja. Vor allem, weil es eigentlich kein großer Akt ist und auch nicht viel kostet. Ein Motorrad, bei dem alles sahnig ist, fährt sich immer viel geschmeidiger.Eine andere Frage, ich hab ein paar Räder die ich herrichten möchte,
wenn man mit dem Finger die Radlager dreht, reibt es an einer Stelle
(die XL stand ca. 15Jahre auf der Stelle), würdet Ihr die Lager wechseln ?
Zum Lenkkopflager: Mach' es wie Peter sagt. Das Lager soll null Spiel haben, sich aber mit minimalem, kaum spürbaren Widerstand von links nach rechts schwenken lassen. Du meinst aber vielleicht gar nicht die Einstellschraube, sondern die Mutter vom Lenkschaftrohr? Die soll mit 70 - 100 Nm angezogen werden.
Viele Grüße,
Dominik
Re: Lenkkopflager, Radlager
Danke für die Antworten, ja ich meinte die Einstellschraube wo
der Hakenschlüssel greift, in der Reparaturanleitung stand nämlich
nur die Einstellung bei Kugellagerlenkkopf :
bis er aufsitzt, dann 1/8 Umdrehung wieder rausdrehen.
Ich hab dann auch noch gelesen, so einstellen das der Lenker leicht
auf Anschlag fällt. Ich hab dann den Einsteller nur ganz leicht angelegt,
allerdings wenn ich die obere Schraube anziehe geht die Gabel etwas schwerer.
der Hakenschlüssel greift, in der Reparaturanleitung stand nämlich
nur die Einstellung bei Kugellagerlenkkopf :
bis er aufsitzt, dann 1/8 Umdrehung wieder rausdrehen.
Ich hab dann auch noch gelesen, so einstellen das der Lenker leicht
auf Anschlag fällt. Ich hab dann den Einsteller nur ganz leicht angelegt,
allerdings wenn ich die obere Schraube anziehe geht die Gabel etwas schwerer.
Re: Lenkkopflager, Radlager
da muss man sich rantasten.rudik68 hat geschrieben: allerdings wenn ich die obere Schraube anziehe geht die Gabel etwas schwerer.
gewinde haben immer etwas spiel, sonst würden sich die teile nicht leicht drehen lassen.
wenn du nun die nutmutter anlegst liegt diese an den oberen gewindeflanken an, ziehst du nun oben die 6kantmutter fest drückst du die nutmutter nach unten an die unteren gewindeflanken.
das kann schon mal n paar zehntel millimeter ausmachen.
Re: Lenkkopflager, Radlager
und nun mein Senf dazu:
wer nicht selbst entscheiden will was jetzt das richtige Spielfrei ist gibt es folgende Hilfestellung:
Man nehme eine Federwaage und hänge diese am Lenkerende ein. Wenn die Waage 200 - 250 gr. anzeigt sollte der Lenker aus der Neutralstellung auswandern.
Zweite Möglichkeit:
Yamaha bietet einen kleinen Hakenschlüssel an welcher mit einem normalen Drehmomentschlüssel bedient wird. Nur sollte der Drehmomentschlüssel auch eine entsprechende Qualität haben.
Im übrigen dürfte beim Festziehen der Schaftmutter (obere Gabelbrücke) sich keine Nutmutter mehr senken denn die beiden Muttern sind ja vorher zu kontern.
wer nicht selbst entscheiden will was jetzt das richtige Spielfrei ist gibt es folgende Hilfestellung:
Man nehme eine Federwaage und hänge diese am Lenkerende ein. Wenn die Waage 200 - 250 gr. anzeigt sollte der Lenker aus der Neutralstellung auswandern.
Zweite Möglichkeit:
Yamaha bietet einen kleinen Hakenschlüssel an welcher mit einem normalen Drehmomentschlüssel bedient wird. Nur sollte der Drehmomentschlüssel auch eine entsprechende Qualität haben.
Im übrigen dürfte beim Festziehen der Schaftmutter (obere Gabelbrücke) sich keine Nutmutter mehr senken denn die beiden Muttern sind ja vorher zu kontern.
nein, Scooterbc hat nichts mit Rollern zu tun!
Re: Lenkkopflager, Radlager
Bei der S gibt es keine Kontermutter und man muss sich - wie von CJ beschrieben - herantasten. Das Spiel verändert sich in der Praxis immer durch Anziehen der Schaftmutter. Ist etwas umständlich, aber (zumindest ich) kenne auch keine bessere Methode .
Re: Lenkkopflager, Radlager
Scooterbc hat geschrieben:Im übrigen dürfte beim Festziehen der Schaftmutter (obere Gabelbrücke) sich keine Nutmutter mehr senken denn die beiden Muttern sind ja vorher zu kontern.
was willst du da kontern?
wenn du erst leicht fest ziehst drückt sich die nutmutter nach unten, ziehst du dann oben noch mal nach mit vorgeschr. drehmoment geht die nutmutter nochmal ein kleines stück runter.