Stehbolzen Krümmer

Gast · Beitrag von **Gast** » 10. August 2008, 16:32

Hi hab neuloch ne xl 500 gehkauft und an sich alle am laufen. Als ich dann das erste Mal fuhr, hats sich am (von vorn) linken Auslasskrümmer ein Stehbolzen losvibriert und ich konnte erstmal bei Honda neue Stehbolzen besorgen und so weiter. Als ich den neuen aber einschrauben wollte, musste ich feststelllen warum der Bolzen weggeflogen ist: Mein Vorbesitzer hat das Geinde gut im A... gemacht.

Nun Frage: Neuer Stehbolzen grösser? bisher sinds ja glaub ich 6mm ! Gibt es sowas?

Kann man einfach so neues Gewinde da reinschneiden?

rainerH · Beitrag von **rainerH** » 10. August 2008, 16:39

Die Stehbolzen werden gerne beim Anziehen überdreht und ziehen dann das weiche Alugewinde raus. Das ist als normal zu bezeichnen!
Besorg dir passende Ensatbuchen, setz die ein und schraub deinen neuen Stehbolzen fest, anschließend ist Ruhe.
Schimpf nicht auf deinen Vorbesitzer, das ist wohl (fast) jedem hier schon passiert.

Rainer

Gast · Beitrag von **Gast** » 10. August 2008, 16:58

passende Ensatbuchen

frage wo bekomme ich sowas?

setz ich die dann in das 6mm bohrloch ein?

bruchi · Beitrag von **bruchi** » 10. August 2008, 17:03

links oben, bei alttec-classics zB.

ich hatte am krümmergewinden helicoil verbaut, gibts auch da. is zwar nicht so bombensicher wie ensat, geht aber leichter zu machen.

tjark · Beitrag von **tjark** » 10. August 2008, 17:04

Schau mal bei Erik in den Shop,
der müsste sie drin haben.
Alternativ kannst Du auch Helicoil verbauen.

Auf keinen Fall würde ich aufbohren und 8mm Bolzen verbauen.

Gruß

Jörg

tjark · Beitrag von **tjark** » 10. August 2008, 17:12

Da haben wir uns wohl überschnitten

Gruß

Jörg

Gast · Beitrag von **Gast** » 10. August 2008, 17:28

ah ok danke

sprich ich besorg mir diese buchsen, steck die einfach ins jetzige bohrloch und dreh dann den stehbolzen wieder ein?

Muss zugeben, sowas habe ich noch nie gemacht, so ein Prob hatte ich noch nie, allerdings auch noch nie son altes Motorrad

)

Bei meiner Yami passiert sowas ned *gg

tjark · Beitrag von **tjark** » 10. August 2008, 17:44

Bei beiden Varianten muss das Loch aufgebohrt werden. Die Maße hab ich jetzt nicht im Kopf, findest Du aber im Netz.
Die Ensat Buchse wird dann mit einer Eindrehhilfe selbstschneidend reingedreht. Bei Helicoil wird noch mit einem Gewindebohrer das Gewinde nachgeschnitten und dann wird mit einer Eindrehhilfe der Einsatz eingedreht. Danach muss noch der Zapfen entfernt werden.
Kannst Du alles genauer und ausführlicher im Netz nachlesen.

Viel Erfolg.

Gruß

Jörg

Gast · Beitrag von **Gast** » 10. August 2008, 19:26

klingt nicht SO schwieirg

wo bekomm ich denn so ne eindrehilfe?

bruchi · Beitrag von **bruchi** » 10. August 2008, 20:28

alles was du dazu brauchst im helicoil-köfferchen mit dabei.

gruß

christian

Gast · Beitrag von **Gast** » 10. August 2008, 20:35

hofe auch im ensat köfferchen

tjark · Beitrag von **tjark** » 11. August 2008, 14:06

Das mit dem Ensat Köfferchen ist nicht ganz so einfach. In der Bucht findest Du recht wenig. Ansonsten gibt es noch so einen Oldtimer Fritzen namens Lamberti, der verkauft die als Set. Allerdings verkauft er sie zwar lt. Angabe mit Eindrehwerkzeug, in Wirklichkeit liegt da auch nur eine Art Schraube drin. Das kann man sich dann auch selber basteln.
Ich persönlich würde mir einen 6mm Helicoil Set kaufen - gibts für 47€ neu in der Bucht. Diese Größe wirst Du bei der XL öfter brauchen und sie lassen sich super verarbeiten. Ob Erik sie auch im Programm hat kann ich nicht genau sagen. Die Ensat Buchsen hat er auf jeden Fall.
Ein weiterer Vorteil der Helicoil Einsätze ist, dass auch nachher immer noch genügend Material vorhanden ist um im erneuten Problemfall andere Einsätze (Ensat) zu verwenden.
Viel Erfolg!!!

Gruß

Jörg

rainerH · Beitrag von **rainerH** » 11. August 2008, 16:32

naja, ob sich so ein Helicoil-Köfferchen für den Otto-Normalo-Schrauber lohnt, wage ich zu bezweifeln, vor allem weil helis an manchen Stellen doch nicht so gut geeignet sind als Buchsen.
Ensat- oder auch Würthbuchsen bekommt man da schon einfacher, bei Erik sowieso und sonst beim freundlichen Schlosser oder Maschinenbauer.

Rainer

tjark · Beitrag von **tjark** » 11. August 2008, 17:55

Naja, die Diskussion um Ensat oder Helicoil hatten wir ja schon öfter. Ich habe bis jetzt alle drei Varianten in meinen Motoren verbaut, bzw. verbauen lassen und kann auch über Helicoil nichts negatives sagen, auch wenn ich ein Buchsen-Fan bin

Die 47 € halte ich für einen kompletten Satz für recht günstig. Wenn man mal schaut was ein Ensat Satz mit dem richtigen Eindrehwerkzeug kostet. Und über Time Sert braucht man da ja noch gar nicht nachzudenken.
Wenn man nur einen Motor hat benötigt man vielleicht so einen Satz nicht unbedingt. Sobald man aber öfter an den Teilen schraubt oder sich sogar mehrere Motoren oder Köpfe zulegt ist er meines Erachtens unerlässlich.

Aber da sollte jeder seine eigenen Erfahrungen machen und dann nach seiner Vorliebe entscheiden.

Gruß

Jörg

w-sellschopp · Beitrag von **w-sellschopp** » 11. August 2008, 18:14

Hallo,

es geht auch billiger:

http://gewindebohrer.de/baercoil/shop/c ... e75f4c5a24

z. Zt. 29,75 Euro für´s hochwertige oder 19,30 Euro für´s Billigset

Gruß

- Werner -