Noch ne Runde Nockenwellen Lagerung

Schneller und Besser! Das wie und warum..... oder warum nicht....

Moderator: Kristian

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Kristian
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Beitrag von Kristian »

Hein, ich finde Deine Lösung ja klasse! - Gerade weil sie mit Minimalaufwand entstand. Nur 1-2 Std. Arbeit und ein Stück Messing anstatt über 300 Flocken zum Instandsetzer zu tragen...

Ich drücke Dir die Daumen dass das sehr lange hält!

Ich würde zur Sicherheit noch einen Stift setzen, um ein Drehen des Lagerringes im Kopf zu vermeiden. Da dort die Oberflächen nicht so gut sind könnte es dort anfangen zu fressen, wenn sich der Ring erst einmal anfängt mitzudrehen. Wie der Geier schon richtig kritisierte: "Lagersitz die durch zerstörte Nockenwelle ausgespindelt" sind nicht der optimale Sitz.

Und wenn es dann doch irgendwann wieder mal klödert, gönnst Du Dir und Deiner XL ein Stück Bronze...

Obergeil finde ich die alte Drehmaschine! Ist das etwa Deine?
Klar, die neueren sind besser, praktischer usw. Aber die ist absoluter Kult! 8)
Die hätte ich auch gern stehen...
Bub, bub, bub...
Hein Blöd
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Beitrag von Hein Blöd »

jep die steht bei uns im Keller, wenn Geier noch sieht womit man ne NW abdrehen kann, dann fliegt der in die Luft
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Kristian
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Beitrag von Kristian »

:D
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der Geier
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Beitrag von der Geier »

Mahlzeit!

Mach ich öfters.... am Tabletop! :D

@TT: Komm du mir mal vor die Stollen :D

Greetz, der Geier, das war kein Drehen, das war Späne abquetschen, ouhauerha... 8)
Als Gott Chuck Norris erschaffen hatte, fragte er die ihn: "Willst du ein Schwabe sein?"
Chuck Norris erwiderte: "Wäre ich gerne, doch ich bin nicht hart genug!"

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omagott
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Beitrag von omagott »

und , lagerbronze ist sehr teuer ,
manschmal gibt es allerdings reste in ebay , die sind aber auch teuer
Wie wärs mit einem Abfallstück RG7 auf Maß gedreht, das ganze mit einem gehärteten und geschliffenen Laufring für Nadellager verheiratet? Gibts für kleines Geld bei INA zu kaufen. Den Ring kann man entweder auf die Nocke aufschrumpfen (aber nur bis ca. 150°, sonst ist die Härte gleich wieder dahin) oder per Loctite Lagerkleber aufpappen, der kann bis 180°

Gruß,
die liebe Oma

Das Ding heisst übrigens Transmission, nicht Kardanwelle.
Wodurch aber jedeoch die Reibfläche, und damit die Reibung auch, kleiner wird.
Das ist ein Grubenhund erster Klasse, die Reibung hängt nur von der Materialpaarung und der wirkelnden bzw. werkelnden Kraft ab.
Zuletzt geändert von omagott am 12. Februar 2010, 18:50, insgesamt 2-mal geändert.
Hammer: Werkzeug, das sich aus einer primitiven Schlagwaffe entwickelt hat. Der Hammer wird als wünschelrutenähnliches Gerät genutzt, um das teuerste Teil zu finden das in der Umgebung des Teils liegt welches man eigentlich treffen wollte.
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tomtomjump
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Beitrag von tomtomjump »

Foto vom Sitz zä'fix!! :D
Gruß Tom
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der Geier
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Beitrag von der Geier »

Mahlzeit!

Jaaa! So lang noch was über is... :D

Greetz, der Geier, :lol:
Als Gott Chuck Norris erschaffen hatte, fragte er die ihn: "Willst du ein Schwabe sein?"
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Hein Blöd
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Beitrag von Hein Blöd »

Wodurch aber jedeoch die Reibfläche, und damit die Reibung auch, kleiner wird.Hein Blöd
Das ist ein Grubenhund erster Klasse, die Reibung hängt nur von der Materialpaarung und der wirkelnden bzw. werkelnden Kraft ab.omagott

Ja, es spielt die Materialzusammenstellung eine wichtige Rolle, die Kraft auch. Aber die Fläche ist sicherlich nicht unwichtig! Beim Gleichen Kraftaufwand , und denn gleichen Materialien wird die Reibung kleiner wenn du die Fläche klein hälst. Wie im Hallenbad auf der Wasserrutsche: Warum tut man da den immer die Ferse und die Schulterblätter raus? Und den Arsch hoch ?
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Beitrag von tomtomjump »

Wegen der Badehose!! Wiki
Gruß Tom
Hein Blöd
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Beitrag von Hein Blöd »

Yeah, Dankeschön!

Grubenhund erster Klasse?


Man hebt nämlich den ganzen Rücken und die Beine und die eine Ferse über die andere , damit man möglischt nur auf drei Punkten rutscht, und die Badehose ist das falsche Material.

Die Fläche ist sehr bedeutend bei dem Thema Reibung. Sonst hätte man ja auch nie Kugellager erfunden.Bild
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Domo
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Beitrag von Domo »

Moin!
Hein Blöd hat geschrieben: Die Fläche ist sehr bedeutend bei dem Thema Reibung. Sonst hätte man ja auch nie Kugellager erfunden.Bild
Nein, die wirkende Reibkraft ist lediglich das Produkt aus wirkender Normalkraft (also die Kraft, die senkrecht zur Berührebene wirkt) und dem Reibkoeffizienten µ. Die Normalkraft können wir nicht ändern, die hängt von der Konstruktion des Ventiltriebs ab. was wir ändern können ist der Reibkoeffizient µ. Umso besser du deinen Messingring gefertigt hast und umso besser du die NW abgedreht hast, sodass sich im Betrieb ein stabiler Ölfilm zwischen NW und Messingring, bzw. Messingring und Kopf (deswegen auch meine Frage, ob du den Ring irgendwie auf der NW fixiert hast) aufbauen kann, umso kleiner wird der Reibkoeffizient µ und umso kleiner wird die Reibkraft und demtentsprechend auch der Verschleiß.
Gruß Domo
P.S.: Korrigiert mich, wenn ich irgendwo Mist geschrieben habe :!:
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Kristian
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Beitrag von Kristian »

An die Formel erinnere ich mich auch.
Dennoch spielt doch die Fläche auf die sich die Reibung verteilen kann auch eine Rolle. Je größer der Lagerdurchmesser desto größer ist die Fläche auf die sich die Kräfte verteilen köennn.
Muss ja auch einen Grund haben warum die Autoreifen immer breiter werden...
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Hein Blöd
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Beitrag von Hein Blöd »

Aber du willst mir doch nicht sagen, dass wenn der Messingring und die NW einen Durchmesser von 2 Meter hätten, dass da die gleiche Reibung stattfindet! Denn 2 Lager machen doppelt so viel Reibung wie ein Lager alleine.
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Domo
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Beitrag von Domo »

Oh ha, nu hab ich aber einen Stein ins Rollen gebracht :wink: !
Ich glaub ganz so einfach, wie ich eben gedacht hab, ist die Sache hier nicht. Das Problem ist ja, das die Berührfläche theoretisch 0 ist, da wir ja bildlich gesprochen nur einen kleinen Zylinder in eine große Bohrung stecken (wobei groß und klein relativ zu nehmen sind :wink: ).
Wenn ich das grad alles richtig nachgelesen hab benutzt man deshalb die Hertz'sche Pressung um etwas über die Werkstoffbelastung auszusagen. Bei der Berechnung der dieser Hertz'schen Pressung spielt dann auch die Berührlänge (also die Länge des Lagers) eine Rolle: Umso länger das Lager, umso geringer die Hertz'sche Pressung und damit auch der Verschleiß an dieser Stelle (die maximale Hertz'sche Pressung liegt in der Mitte des Lagers vor). Das Problem bei einem langen Lager ist dann aber auch widerum die schlechte Wärmeabfuhr und die damit verbundene Viskositätsabnahme des Öls (wird ja wärmer...). Außerdem hat auch noch das Lagerspiel einen Einfluss auf die maximale Belastung und das darüber haben wir ja keinerlei Angaben, oder hast du da was nachgemessen Hein?
Ich glaub das grundsätzliche Problem ist, dass wir die herrlich einfache Formel Fr=F*µ hier vergessen können, weil die Normalkraft nicht gleichmäßig verteilt ist (Hertz'sche Pressung) und µ wohl auch nicht über die Lagerlänge konstant (unterschiedliche Viskositäten des Öls, etc)...
So, ich hoffe mal, dass ich da grad nicht einen alt zu großen Unsinn geschrieben hab :? Was meinen die Experten dazu, die sowas schonmal in die Praxis umgesetzt haben und nicht nur 10 Seiten in einem Lehrbuch durchgelesen haben, wie ich es eben getan habe :?:
Gruß Domo
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Beitrag von Hein Blöd »

So , den letzten Beitrag von Domo, der etwas Länger ist muss ich mir mal wann anders durchlesen, weil man da auch denken muss, aber mein Gedenkesoll ist heute erreicht, und die Freundinn quengelt.

So von beidem mal ein Pic, letzter Blick auf den MESSINGRING der jetzt hoffentlich hält und en PIC von der Quengelden
Dateianhänge
DSC01282.JPG
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