Lager im Motorgehäuse
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Lager im Motorgehäuse
Hallo,
ich möchte ein altes Motorgehäuse wieder verwenden.
Nun sind aber die Lagerschalen für die Kurbelwelle und Ausgleichswellen ein wenig eingelaufen bzw riefig.
Kann ich das Gehäuse noch verwenden?
Gruß, Alex
ich möchte ein altes Motorgehäuse wieder verwenden.
Nun sind aber die Lagerschalen für die Kurbelwelle und Ausgleichswellen ein wenig eingelaufen bzw riefig.
Kann ich das Gehäuse noch verwenden?
Gruß, Alex
Hallo Alex,
es gibt nur eine Ausgleicherwelle.
Wie kommen denn die Riefen in die Lagersitze? Da müssen sich die alten Lager ja schon gedreht haben. Das ist nicht gut, da es sicher bei neuen Lagern wieder passiert. Ich würde es lassen.
Stelle mal ein Bild ein.
Gruß
Gunnar
es gibt nur eine Ausgleicherwelle.
Wie kommen denn die Riefen in die Lagersitze? Da müssen sich die alten Lager ja schon gedreht haben. Das ist nicht gut, da es sicher bei neuen Lagern wieder passiert. Ich würde es lassen.
Stelle mal ein Bild ein.
Gruß
Gunnar
XL500R / Bj 82
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Motorgehäuse
Moin Moin Alex,
habe gerade deinen Beitrag gelesen. Habe noch ein Motorgehäuse von meiner FT 500. Das sollte auch gehen wenn du eine R hast. Einziger unterschied ist das die FT eine Ölwanne mit richtigem Ölfliter hat und somit sich deine Bodenfreiheit verkleinern würde. Andere seits wenn du viel auf der Straße fährst hast ca. ein halben Liter mehr Öl im Motor und somit auch eine bessere Kühlung.
Melde dich bei intertesse.
Gruß Klabauter
habe gerade deinen Beitrag gelesen. Habe noch ein Motorgehäuse von meiner FT 500. Das sollte auch gehen wenn du eine R hast. Einziger unterschied ist das die FT eine Ölwanne mit richtigem Ölfliter hat und somit sich deine Bodenfreiheit verkleinern würde. Andere seits wenn du viel auf der Straße fährst hast ca. ein halben Liter mehr Öl im Motor und somit auch eine bessere Kühlung.
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Gruß Klabauter
Die Kettenflucht stimmt beim FT Motor nicht auf den XL Motor.
Die Lager kannst Du in einer Hälfte ( Unterseite ist wohl schlauer) des Gehäuses mit Loctite Lagerkleber (müsste 648 sein) einkleben. Damit ist die Geschichte dann wieder fit. Ist zwar nur eine Behelfslösung, funtioniert aber in Maschinen die doppelt soviel Ps wie XL haben auch...
Gruß,
die Oma
Die Lager kannst Du in einer Hälfte ( Unterseite ist wohl schlauer) des Gehäuses mit Loctite Lagerkleber (müsste 648 sein) einkleben. Damit ist die Geschichte dann wieder fit. Ist zwar nur eine Behelfslösung, funtioniert aber in Maschinen die doppelt soviel Ps wie XL haben auch...
Gruß,
die Oma
Hammer: Werkzeug, das sich aus einer primitiven Schlagwaffe entwickelt hat. Der Hammer wird als wünschelrutenähnliches Gerät genutzt, um das teuerste Teil zu finden das in der Umgebung des Teils liegt welches man eigentlich treffen wollte.
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Motorgehäuse
Moin Moin Omagott,
wenn er aber die Innereinen sprich das Getriebe von seiner XL nimmt, dann past das wieder!!!
Gruß Klabauter
wenn er aber die Innereinen sprich das Getriebe von seiner XL nimmt, dann past das wieder!!!
Gruß Klabauter
Hi Oma,
die Kettenflucht stimmt nur für den Fall nicht, wenn er auch die Ausgangswelle der FT verbaut. Da wäre das normale XL-Ritzel um 4mm weiter außen (kann man aber mit Unterlegscheiben unter dem Sicherungsblech wieder fluchtend hinbekommen). Sonst sollte die Unterseite passen. Dominik fährt auch mit sowas rum.
Gruß
Gunnar
die Kettenflucht stimmt nur für den Fall nicht, wenn er auch die Ausgangswelle der FT verbaut. Da wäre das normale XL-Ritzel um 4mm weiter außen (kann man aber mit Unterlegscheiben unter dem Sicherungsblech wieder fluchtend hinbekommen). Sonst sollte die Unterseite passen. Dominik fährt auch mit sowas rum.
Gruß
Gunnar
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Lager
Hallo,
ein FT Gehäuse hätte ich noch zur Not. Aber in diesem Fall möchte ich keine Ölwanne, weil der Motor evtl. in eine "S" kommt. (Entlüftung müsste ja auch geändert werden.)
Einkleben wäre echt eine Möglichkeit, die ich heute auch von unseren Betriebsschlossern gehört habe.
Kann ich auch verschiedene Gehäusehälften miteinander kombinieren?
Das Bild zeigt die linke KW-Lagerung.
Gruß, Alex
ein FT Gehäuse hätte ich noch zur Not. Aber in diesem Fall möchte ich keine Ölwanne, weil der Motor evtl. in eine "S" kommt. (Entlüftung müsste ja auch geändert werden.)
Einkleben wäre echt eine Möglichkeit, die ich heute auch von unseren Betriebsschlossern gehört habe.
Kann ich auch verschiedene Gehäusehälften miteinander kombinieren?
Das Bild zeigt die linke KW-Lagerung.
Gruß, Alex
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Radio Eriwan meint: "Im Prinzip ja". Es sind aber Fälle bekannt, da ga es Versatz an den Seitendeckel, die dann halt nicht dicht sind.Kann ich auch verschiedene Gehäusehälften miteinander kombinieren?
... und so schlimm sehen die Lagersitze nicht aus... mit dem Einkleben sollte also klappen.
Gruß
Gunnar
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Hallo,
bin mir nicht so sicher, vllt. sagen die Experten noch was dazu:
Soweit ich weiß ist nur ein Lager richtig fest mit dem Gehäuse verbunden, bei der XT eingepresst, die XL hat rechts den Ring.
Soll das andere nicht durch lockere Passung die axiale Wärmeausdehung der Welle ausgleichen?
Dann wäre es nicht sinnvoll es einzukleben da die Lager axial belastet würden.
Weiß jemand genaueres?
Grüße!
bin mir nicht so sicher, vllt. sagen die Experten noch was dazu:
Soweit ich weiß ist nur ein Lager richtig fest mit dem Gehäuse verbunden, bei der XT eingepresst, die XL hat rechts den Ring.
Soll das andere nicht durch lockere Passung die axiale Wärmeausdehung der Welle ausgleichen?
Dann wäre es nicht sinnvoll es einzukleben da die Lager axial belastet würden.
Weiß jemand genaueres?
Grüße!
Tja, einen Tot wird man sterben müssen.Dann wäre es nicht sinnvoll es einzukleben da die Lager axial belastet würden.
Habe gerade keine Lust die Längenausdehnung auszurechen. Lieber ein wenig axialen Druck als einen mitdrehenden äußeren Lagerring. Original ist es geklemmt --> und wo geht da der Axialdruck hin?
Gruß
Gunnar
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Moin!
Klassischerwiese würde man eine solche Lagerung als sog. Fest-Loslagerung ausführen, sprich ein Lager sowohl auf der Welle als auch im Gehäuse axial fixieren und das andere Lager zwar auf der Welle festlegen aber im Gehäuse etwas spiel lassen um fertigungstoleranzen, wärmedehnung, etc. auszugleichen.
Wenn ich das grad im Rep-Handbuch (von der XL 500R) richtig gesehen hab, ist bei der Kurbelwelle das rechte Lager mit einer Nut in Außenring versehen, wo das Lager dann mittels Sicherungsring und Nut im Lagersitz in der Gehäusebohrung axial festgelegt wird. Diese Lager könnte man denke ich mal ohne Bedenken einkleben, problematish wirds, wenn man auch das andere Lager einklebt.
Fertigungstoleranzen müssen wir ja schonmal nicht mehr ausgleichen, wenn wir den äußeren lagerring einkleben. Es geht nur noch um die wärmedehnung. Wie groß die durch wärmedehnung hervorgerufene axialkraft sein wird, kann ich leider auch nicht sagen, es wird auch wirklich schwer werden, diese auszurechen.
Um ehrlich zu sein, würde ich mir um das Lager wenig Gedanken machen, auch stinknormale Rillenkugellager können Axialkräfte aufnehmen. Das geht natürlich auf die Lebensdauer der Lager, aber Wälzlager sind ohnehin keine dauerfesten Bauteile, früher oder später gehen die ebend kaputt.
Ich würde mir eher Gedanken darum machen, ob der Kleber auf die Dauer mit so einer Axialkraft zurecht kommt, zumal die ja auch nicht konstant ist, sondern bei jeder Fahrt sich neu aufbaut und dann wieder verschwindet, wenn die Kiste abkühlt. Wenn der Kleber das nicht abkann, wird der Lagerring früher oder später wieder anfangen, sich mitzudrehen....
Gruß Domo
Der Einwand ist gut!31415 hat geschrieben:Hallo,
bin mir nicht so sicher, vllt. sagen die Experten noch was dazu:
Soweit ich weiß ist nur ein Lager richtig fest mit dem Gehäuse verbunden, bei der XT eingepresst, die XL hat rechts den Ring.
Soll das andere nicht durch lockere Passung die axiale Wärmeausdehung der Welle ausgleichen?
Dann wäre es nicht sinnvoll es einzukleben da die Lager axial belastet würden.
Weiß jemand genaueres?
Grüße!
Klassischerwiese würde man eine solche Lagerung als sog. Fest-Loslagerung ausführen, sprich ein Lager sowohl auf der Welle als auch im Gehäuse axial fixieren und das andere Lager zwar auf der Welle festlegen aber im Gehäuse etwas spiel lassen um fertigungstoleranzen, wärmedehnung, etc. auszugleichen.
Wenn ich das grad im Rep-Handbuch (von der XL 500R) richtig gesehen hab, ist bei der Kurbelwelle das rechte Lager mit einer Nut in Außenring versehen, wo das Lager dann mittels Sicherungsring und Nut im Lagersitz in der Gehäusebohrung axial festgelegt wird. Diese Lager könnte man denke ich mal ohne Bedenken einkleben, problematish wirds, wenn man auch das andere Lager einklebt.
Fertigungstoleranzen müssen wir ja schonmal nicht mehr ausgleichen, wenn wir den äußeren lagerring einkleben. Es geht nur noch um die wärmedehnung. Wie groß die durch wärmedehnung hervorgerufene axialkraft sein wird, kann ich leider auch nicht sagen, es wird auch wirklich schwer werden, diese auszurechen.
Um ehrlich zu sein, würde ich mir um das Lager wenig Gedanken machen, auch stinknormale Rillenkugellager können Axialkräfte aufnehmen. Das geht natürlich auf die Lebensdauer der Lager, aber Wälzlager sind ohnehin keine dauerfesten Bauteile, früher oder später gehen die ebend kaputt.
Ich würde mir eher Gedanken darum machen, ob der Kleber auf die Dauer mit so einer Axialkraft zurecht kommt, zumal die ja auch nicht konstant ist, sondern bei jeder Fahrt sich neu aufbaut und dann wieder verschwindet, wenn die Kiste abkühlt. Wenn der Kleber das nicht abkann, wird der Lagerring früher oder später wieder anfangen, sich mitzudrehen....
Gruß Domo
Das muss kesseln!
wenn der kleber da nicht hält liegt ein anwendungsfehler vor, zb lager und sitz nicht entfettet, falsches produkt gewählt.Domo hat geschrieben:Moin!
Ich würde mir eher Gedanken darum machen, ob der Kleber auf die Dauer mit so einer Axialkraft zurecht kommt.
erst vorgestern musste ich bei nem kunden an seinem webstuhl n eingeklebtes lager wechseln, das ging erst raus nachdem ich die stelle mit nem brenner auf über 300°C erhitzt hatte.
Moin!
Sind diese Lagerkleber nur dazu da um zu verhindern, dass sich der äußere Lagerring mitdreht oder können eingeklebte Lager auch dauerhaft Axialkräfte (die größe der Axialkraft lassen wir mal außen vor...) aufnehmen? Ich hab von Lagerklebern, bzw. deren Anwendung leider nicht so die Ahnung....
Wenn ein eingeklebtes Lager Axialkräfte aufnehmen kann, müssten wir uns ja nur noch gedanken über die wirkende Axialkraft aufgrund der wärmedehnung machen. Überschlägig könnte man ja erstmal von einer geraden welle, bzw. hohlwelle ausgehen und erstmal davon ausgehen, dass sich Lager und Gehäuse auf exakt die gleiche temperatur erwärmen (vielleicht so 130°C?)
Dann hätten wir ja schonmal nen Anhaltswert für die Axialkraft.
Gruß Domo
...aber ist es nicht ein "Anwendungsfehler", wenn wir ein Lager einkleben, dass eigentlich axial verschiebbar sein sollte?cj hat geschrieben:wenn der kleber da nicht hält liegt ein anwendungsfehler vor, zb lager und sitz nicht entfettet, falsches produkt gewählt.
erst vorgestern musste ich bei nem kunden an seinem webstuhl n eingeklebtes lager wechseln, das ging erst raus nachdem ich die stelle mit nem brenner auf über 300°C erhitzt hatte.
Sind diese Lagerkleber nur dazu da um zu verhindern, dass sich der äußere Lagerring mitdreht oder können eingeklebte Lager auch dauerhaft Axialkräfte (die größe der Axialkraft lassen wir mal außen vor...) aufnehmen? Ich hab von Lagerklebern, bzw. deren Anwendung leider nicht so die Ahnung....
Wenn ein eingeklebtes Lager Axialkräfte aufnehmen kann, müssten wir uns ja nur noch gedanken über die wirkende Axialkraft aufgrund der wärmedehnung machen. Überschlägig könnte man ja erstmal von einer geraden welle, bzw. hohlwelle ausgehen und erstmal davon ausgehen, dass sich Lager und Gehäuse auf exakt die gleiche temperatur erwärmen (vielleicht so 130°C?)
Dann hätten wir ja schonmal nen Anhaltswert für die Axialkraft.
Gruß Domo
Das muss kesseln!