In der Libyschen Sahara :

                                                                                                            

Im Mai 1996 brechen 3 Wüstenverrückte in Richtung Süden auf. Die drei sind Paul Selzer, Robert Minge und ich, Volker Neumann. Kennengelernt auf unserem ersten Abenteur in Ägypten vor 10 Jahren. haben wir in getrennten Wegen unsere Wüstenerfahrungen gesammelt. Nun wollen wir gemeinsam die unendlichen Weiten der Libyschen Sahara bereisen. Nach 1 jähriger Vorbereitungszeit kann es endlich losgehen. Von Hamburg ( im strömenden Regen natürlich ) geht es für mich nach Nürnberg. Von hier geht es zu dritt über die Schweiz nach Italien. In Genua besteigen wir die Fähre, die uns in 20 Stunden nach Tunesien bringt. Dort angekommen machen wir uns gleich auf den Weg nach Süden. Nach zwei Tagen haben wir die libysche Grenze erreicht und sind sehr gespannt, was uns erwarten wird.

Die Grenze ist geschafft. Es ist gar nicht so schlimm gewesen. Ein bißchen Geld hier und da, ein arabisches Nummernschid montiert und es kann losgehen. Die Wüste wartet.

Dünenlandschaft

Doch leider kommt es zu einer größeren Panne. Ich habe Pech. Bei meiner XL bricht ein Ventilsitz, und das Bruchstück bohrt sich in den Kolben. Ich habe Glück. Wir finden eine Werkstatt, wo nach Demontage des Motors und sehr netter Hilfe der Werkstattmannschaft der zerbrochene Sitz erneuert und der Motor wieder instantgesetztwerden kann.   

 Der Alptraum eines Motorradfahrers         

Nach drei Tagen können wir weiterfahren. Wir besuchen die Stadt Ghadames an der libysch-algerischen Grenze.          Von hier starten wir in unser erstes Pistenabendteuer. Wir fliegen über gute Pisten und sind begeistert von der grenzenlosen Einsammkeit und Stille. Drei Tage haben wir uns zum Ziel gesetzt für rund 400 Km Piste.

                                      kilometerlange  Sandebenen

Am Ende des ersten Pistentages kommen wir an einen Abbruch. Mit Hilfe unseres GPS finden wir die einzige Abfahrt, und kommen so ohne Probleme nach Unten.

                         Der Abbruch

Natursandstrahlgebläse

 schwierige Sandpassage

So wie hier, ging es uns einige Mal. Eingebuddelt bis sich nichts mehr bewegt. Da hilft nur graben. Und so bei 40 Grad im Schatten ist das nicht unbedingt ein Riesespaß. Eine echte Härteprobe für alle mechanischen Teile.






Für die vielen Anstrengungen werden wir dann im weitern Verlauf  unserer mit solchen Ausblicken entschädigt. Sand, Wind und Sonne haben zu dieser mondähnlichen Landschaft geführt.





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last update 10.6.97