Übrigens, Kinnings, habe ich gleich nach der hirnlosen gepfuschten Randale

einen Ölwechsel gemacht, dass noch als Nachtrag.
Was meinen eher gering eleganten, doch offenbar erfolgreichen Reparaturweg angeht, halte ich es da mit den Medizinern und den Franzosen: Mediziner sagen: "Wer heilt hat recht" und meinen damit, dass nicht der Weg sondern das Ergebnis zählt. Ich wechsele eine gebrochene Ventilfeder am Sechzylinder auch lieber mit unter Luftdruck gesetztem Brennraum als den Zylinderkopf runterzunehmen.
Und Franzosen haben die Redewendung "corriger la fortune", das Glück korrigieren - wo der Preusse natürlich aufstampfend "betrügen" schreit.....ja, irgendwie hat hier ja jeder recht.....

- na und? Und ich für meinen Teil habe das so entschieden und wenn der Ring nach ein paar hundert km noch immer dicht ist, wille ich zufrieden sein. Dass diese Weise natürlich nicht fachwerkstattgerecht ist, ist ja wohl gerade meinereinem sonnenklar

und ich habe das nur für mich und diesen meinen Bock entschieden, ist schließlich mein Motorgehäuse.
Und irgendwie ist jetzt auch jeder zufrieden. Ich weil es (hoffentlich auch langfristig) geklappt hat und die Herren Kommentatoren, weil sie was zu kommentieren hatten.....was ja auch ein Ziel war, sonst hätte die Story ja hier nicht gebracht. Wichtig finde ich eben, wenn man sich selbst nicht so ernst nimmt, oder?
Hier noch die Kleine kurz vor der Probefahrt. Die alte Kette tiefschwarz - hat lange in gefiltertem Altöl gebadet (ist eine einfache ohne Gummiringe) und davon nachher einiges noch abgeschmissen. Aber Schuh und Bein blieben trocken.....
Gruß Joachim

"Die Kunst ist, die Dinge ruhen zu lassen - umso mehr, je wütender die Wellen des öffentlichen oder häuslichen Lebens toben."
Balthasar Gracian y Morales, Hochschullehrer, Philosoph, 17.Jh.
XR600R,VTR1000, XL250S, M63/K750-Mix