So, die erste "Anprobe" ist erfolgreich, Zylinder passt aufs Gehäuse und auch der Kolben braucht am unteren Totpunkt keinen zusätzlichen Platz. Das war eigentliche Grund für den Test. Je nach Kolbenform muss man evtl. im Gehäuse seitlich an der Verdickung des Stehbolzengewindes noch Material wegnehmen... Ist aber bei mir nicht notwendig.
Mal ne andere Frage an die Profis: Ich habe meine Nockenwelle im Austausch überholen lassen. Das ging über einen Bekannten aus der Flattrack-Szene, der nebenbei noch ein wenig Teilehandel/An- Verkauf von Motorrädern usw. anbietet. Er macht das nicht selbst, sondern geht wahrscheinlich über Firmen wie zB Großwächter, wo er das durchführen lässt. Angeblich wird die Welle etwas umgeschliffen, so dass eine leichte Mehrleistung (3-4 PS??) im mittleren Drehzahlbereich erzielt wird. Hat ein anderer Kumpel mir sozusagen "empfohlen"...
Hab die Welle jetzt zurück und gleich mal Messschieber angesetzt. Bin etwas überrascht, denn der maximale Hub dieser Welle ist etwa 1mm geringer (Ein und Auslass) als das Originalmaß. Die Winkelgrade Öffnung/Überschneidung kann ich schlecht messen, wobei ich auch kein Vergleichsexemplar hier liegen habe. Von der Logik lässt sich eine "Verbesserung" der Öffnungswinkel meiner Meinung nach durch einfaches Überschleifen kaum erreichen. Denn dazu müsste man ja etwas Material auf die Welle AUFTRAGEN. Und so sieht die aus meiner bescheidenen Sicht nicht aus. Die wurde aus meiner Sicht einfach überschliffen und dann wieder gehärtet... (OK, über meine "Blödheit" das über einen Bekannten ohne genauere Definition der Arbeiten machen zu lassen müsst ihr mir nix erzählen.....

)
Was meint ihr dazu? Bringt eine Minderung des Hubs nicht in der Regel eine Leistungsminderung?
Meine Vermutung ist eher, das der Hub nicht das "alleinige" Problem ist, aber wenn die Nocke über das gesamte Profil abgeschliffen ist, sind auch die Steuerzeiten und die Überschneidung eher zum Nachteil verändert. In der Summe kann das kaum "positive Effekte" haben....