Moin Mädels,
also mir hat Tux aus der Seele gesprochen! eine XL ist nun mal schon ein wenig älter und kein Ichsetzmichjetztdraufundfassdenschraubenschlüsselerstwiederinvierzigtausendkilometeran-Moped. Nix Feind.
3 Dinge noch zu wack:
1. Eine XL mit 40.000 "unüberholten" Kilometern auf der Uhr kann noch viel Freude machen, sie bedarf aber intensiver und "liebevoller" Aufmerksamkeit. Vielleicht ist die fällige Revision (der airliner spricht vom D-Check)ja noch 20.000 Kilometer entfernt, aber sie wird auf Dich zukommen.
2. Ein glatter Dusi für eine nicht renovierte XL mit 40.000 auf der Uhr erscheint mir persönlich vorsichtig formuliert nicht unbedingt als Schnäppchen.
3. Für ein echtes Spassmoped, welches nicht all zu viel Aufmerksamkeit verlangt würde ich nach einer Kardanmaschine suchen. Ich persönlich habe als erstes ernsthaftes Moped eine R65 gefahren, ooops auch geoutet
Nur alle 40.000 mal n Schraubenschlüssel in die Hand nehmen ist zwar übertrieben, bisl basteln und Schrauben geht schon, aber ein Moped wo "immer was zu tun" ist, ist im Moment auch nix für mich.
Dann werd ich mich wohl mal weiter umschauen, danke euch!
Könntest auch eine Dominator ins Auge fassen. Hab mit einer 500er angefangen und bin damit über 40.000 KM ohne Probleme gefahren. Sowohl im alltäglichen Betrieb unter allen Wetterbedingungen als auch auf längeren Urlaubsreisen (zb. 5000 km in einer Woche). Das einzige, was kaputtgegangen ist, war der Tachoantrieb (Schnecke am Vorderrad), sonst nix.
Absolut solides Radl für alle Lebenslagen.
Wegen der Grösse müsstest halt probieren.
Jupp, genau, dann nimm sie! Und wenn vor Ablauf der näcshten 40.000 was zerbröselt, kriegst Du von uns jede Menge Rat und Unterstützung! Macht ja auch Spass, mal zu sehen, wie das alles im Inneren aussieht und funktioniert!
Ach ja, und für den Lappen: Viel Glück!
ich wollte nur mal eben in die Runde werfen, dass ich auch mit einer XL angefangen habe. Meine ganze Family mecker rum, dass ich ja eigentlich immer nur an der Rumbastel, und sie nie fahre.(weil sie nicht läuft, und nicht weil ich sie tunen möchte). Aber bisher habe ich den kauf von meinen mittlerweile 2 XL's für 700 und 500 € nicht bereut. Unter "Baustelle" hier im Formun seht ihr das ich mehrere Probleme mit der Maschine habe, aber sie ist mir so sehr ans Herzgewachsen (wahrscheinlich auch von den ca. 150km schieben, weil irgendwas wieder war) das ich zumindest eine immer behalten möchte.
Der Beitrag wird dir wahrscheinlich nicht viel weiter helfen, aber ich bin gerade in schreib Laune .
den ich so verstanden hatte dass er nicht schrauben sondern fahren will
und da kann mir einer sagen was er will
wenn die xl läuft ist sie ein sehr gutmütiges moped das fast jeden fahrfehler verzeiht
aber bei der ausgesuchten maschine von wack hat man eher das gefühl da kommt was auf ihn zu
und schon sind wir wieder am schrauben
deswegen hatt ich ihn von diesem moped abgeraten
greets TUX
ich fahre die dinger auch schon ca 10jahre werde sie auch nicht wieder hergeben aber ich liebe auch die schrauberei
mit groovigen Gruß
TUX
Drosseln sind Vögel, sie in Motorräder zu stecken ist Tierquälerei!
Bei ALLEN Maschinchen, die altersmäßig schon (fast) ein Vierteljahrhundert auf dem Buckel haben, kann es nicht ohne Schrauberei abgehen ...
Die alten Knochen werden halt morsch, Gummi porös, Seilzüge rosten von innen, die Kabel scheuern, das Plastik reißt ein, Schrauben sind vergammelt (oder fehlen ganz), Gewinde sind zerdreht ....
Meine XL/S muß pro Woche 500 km ablaufen, und das tut sie auch. Aber dies bedeutet fast jeden Monat 1x Öl wechseln, jedes WE grobe Einstellarbeiten Kette, Luftfilter, Seilzüge und ständig irgendwas zu tun an der Elektrik, am Vergaser, an irgendwelchen Instrumenten, an der Kupplung usw.usw, von der Suche nach Ölleckagen sage ich jetzt mal nix.... eigentlich fährt man immer mit ´ner Baustelle durch die Gegend
Sowas macht nur Spaß, wenn man sich in das Maschinchen und ihren Charakter verliebt.
Was versteht man denn so unter Zuverlässigkeit ? Wieviele Km´s ?
Oder drei Wochen rumstehen lassen und dann mit dem ersten Kick zum Laufen bringen ?
Bene
PS: Meine hat mit frischem TÜV 750 Teuros von privat gekostet, 24.000 km auf dem Tacho und ein (guter) Zylinderkopf als Reserve für umsonst dabei, den hab ich aber auch nach den ersten 2000 km gebraucht
Ich möchte gerne friedlich und im Schlaf sterben wie mein Größväterchen - nicht schreiend und winselnd wie sein Beifahrer !
So schnell verjagt ihr mich nicht, keine Angst Führerschein ist seit knapp 2 Stunden in der Tasche
Zum Thema Zuverlässigkeit, ich würd schon fast jeden Tag mit dem Ding fahren (mein Auto ist irgendwie dauerhaft an meine Schwester verliehen^^) und halt auch mal am Wochenende ne kleine Tour von so 300-400km machen können ohne eben wirklich Angst haben zu müssen, dass ich heim laufen muss.
Kleinere Schraubereien wie Kette spannen oder Luftfilter/Vergaser sauber machen oder sowas ist kein Problem, ich will jetzt nur nicht in nächster Zeit irgendwas größeres mit Motorausbau usw machen müssen.
Ich denk ich werd da demnächst nochmal hin gehn und mir die Kiste mal genauer anschauen, bisl was erzählen lassen und evtl ne Runde fahren.
so ganz allgemein meine Erfahrungen mit Fahr- und Stehzeug.
Mein Vorauto war son kleiner Brite. Die gelbe Zitrone (ADAC) von Anfang der Siebziger, das konnte ja nix werden... überall und von jedem hörte ich vor und während die Horrorstorys mit Südfrankreichurlaub und Komplettüberholung des Motors am Strand und so.
Das hat mich nicht abgehalten. Auch der "unverbastelte Oginolzustand" nicht, sprich Pflege- und Reparaturstau bis hinten gegen. Trotz Vergaserausbuchsen und Tauschmotor, neuen Bremsen, Kardangelenken, Blattfederüberholung, Kühlernachrüstung und so.. muss ich nach 10 Jahren Alltagsbetrieb sagen: Es war nicht nur ein enormer Spassfaktor sondern nicht einmal besonders teuer. Richtig liegen geblieben bin ich nur einmal, als mir das vordere Drehgelenk der Lenkung bei 80 kmh brach und das Rad schneller als der Rest war .
Oder mein derzeitiges Auto, von einem in Funk und Fernsehen bekannten Spezialisten angepriesen mit Zustand 1-2 ! Als ich dann sagte, OK dann besorg die Schilder ich fahr die paar Kilometer von Sigmaringen eben bis Hannover, da ... wurde er blass und stammelte was von " kannste dem Wagen doch nich antun..." Ging aber, mit eintsprechender Vorsicht und Spannung in 2 Tagen. Da wusste ich auch ungefähr was noch zu machen war und konnte mich auf zwei Wochen England freuen, selbst die Engländer haben komisch geguckt, aber das ist ne andre Geschichte. Da sind wir auch liegen geblieben und es ging dann doch immer weiter.
Letztes Jahr hab' ich den "Kleinen" dann etwas vernachlässigt, sprich er durfte nur, wenn er im Wege war. Und damit fängt der Horror in Realität an. Er " wusste" das ( Liebe Grüße an Birgit!) !! Plötzlich sind die Bremsen fest, der Spritfilter dicht, die Batterie leer und so weiter. Nur weil er nicht laufend bewegt wird. Das kann kein Fahrzeug vertragen und es wird sich rächen. Notfalls an Dir, dem neuen Besitzer. Mit Nervenstärke und Verständnis mit dem Händchen aus kleinen Wehwehs keine großen werden zu lassen kannst Du es schaffen. Und täglich gefahren wird sie sich mit viel Fahrspass revanchieren!
IcksÖl
( hoffentlich verträgt sich die Bande in der Scheune und fällt nicht übereinander her )
Hallo,
1000 Euro= Orginallack und orginale Aufkleber, gute Reifen, guter Kettensatz und auch ansonsten ein Topzustand.
Ich würde mal 800 Tacken ausgeben, je nachdem ob Orginallack, Batterie, Kette und Reifen gut oder schlecht sind. Die Lenkkopflager kannst Du auf Verdacht tauschen, falls es noch die ersten sind. Waren bei meinen XLs eigentlich immer DOA.
Das die Xl ein Moped ist, an dem immer was zu tun ist, das stimmt schon. Aber was dran zu tun ist, das sind immer Kleinigkeiten. Ich hab mir eine aus "Schrott" bzw. B-Teilen zusammengesteckt, weil ich nicht ein gutes Moped versauen wollte (Gelände, Schnee, Salz, Schlechtwetter, wenig Liebe).
Wir sind dann 10.000 Kilometer gemeinsam unterwegs gewesen. Liegengeblieben bin ich nie, aber mal hier ne Schraube verloren, da ne Lasche abvibriert, tote Batterie (spätestens alle 2 Jahre), ölende Kipphebelwellen, abgenagter Kupplungszug durch Alter, Rutschkupplung, Ölablaßschraube durch Vorbesitzer ausgerissen (Ja, die gute mit dem Spänemagnet, aber leider das falsche Gewinde, reingedreht hat er sie trotzdem. Rausgedreht hab ich sie, genau einmal...) und so Schmarrn....trotzdem war die XL mein meistgefahrenes Moped in dieser Zeit, die 750er hab ich nichtmal mit dem Ar*** angeschaut ;)
Raufhocken und fahren, geringer Verbrauch (4-4,5 Liter, auch bei flotter Gangart), gute Sitzposition und in den Bergen Spaß ohne Ende (mit Scheibenbremsumbau). Tagesetappen um die 350 Kilometer sind problemlos drin. 5 Tage Spontanurlaub in den Dolomiten auch.
Tankreichweite nach Volltanken bis zur Reserve 180 Kilometer, danach nochmal ca. 30-40. Die Xr eines Freundes glänzt hier mit 90 Kilometern bis zur Reserve...
Ich würde die XL kaufen, einmal ordentlich durchsehen, Ölwechsel machen und Spänesieb ziehen, alles schmieren und damit fahren. Motor, sofern Gesund, ja nicht aufmachen. Das kostet immer 500 Flocken (weil man immer was findet).
Der ölende Kopf ist kein Problem sondern Extraausstattung, nur Klappern darf die XL nicht aus dem Kopfbereich.
Die Trommelbremse vorne ist ein Trauerspiel, hier kann man aber mit einem relativ einfachen Umbau (150 -200 Flocken) Abhilfe schaffen.
Wenn Du die Maschine nur für Kurzstrecken brauchst, dann ist die XL de falsche Entscheidung, die Maschine mag ausgedehnt warmgefahren werden, bevor man sie jagt.
Die GS500 ist auch kein schlechtes Moped, aber etwas unspannend. Dafür aber dann später sehr unterhaltsam, wenn sie entdrosselt ist. Ferner ist die Bremse ein Traum. Das Moped ist halt sehr ausgewogen, was viele mit langweilig oder Brot und Butter übersetzen. Und es ist ein haufen Platz drauf, ich kenn nen angen Lulatsch, der eine gehabt hat.
Einzig die Ausgleicherwellenlager scheinen da ein Problem zu sein. Machen dann dumpfe, mahlende Geräusche aus dem Motorrumpf. Billiges Teil, aber viel Arbeit. Also Motorrumpf vor Kauf mit dem Schraubenzieher abhören.
Die 600er XL und die XR sowie die Domi haben recht komische Köpfe, da fahren Kipphebel, Hilfskipphebel, Autodeko und weis der Teufel noch was drinnen herum. Risse von der Kerze zu den Ventilsitzen sind auch nicht gerade selten. Viele Gleitflächen, viel Ärger. Und untenrum etwas durchzugsschwach. Aber eigentlich auch kein schlechtes Motorrad mit einer großen Fangemeinde unter XL600.de Aber auch teurer gehandelt.
Gruß,
die Oma
Hammer: Werkzeug, das sich aus einer primitiven Schlagwaffe entwickelt hat. Der Hammer wird als wünschelrutenähnliches Gerät genutzt, um das teuerste Teil zu finden das in der Umgebung des Teils liegt welches man eigentlich treffen wollte.