Lichtmaschine neu wickeln.
Moderatoren: Kristian, tester_änderung
Lichtmaschine neu wickeln.
Hallo!
Nachdem ich fast 2 Jahre die hohen Spannungen der Lichtspule für den Scheinwerfer meiner XL - SZ mit dem Spannungsbegrenzer im Zaum gehalten hab,
hab ich jetzt mal - weil schon öfter mal die Kupplung durchgegangen ist und ich deshalb ohnehin schon einen Motordeckel entfernt hatte - die Lichtspule abgewickelt.
Die Suchfunktion ergab, daß immer verschiedene Drahtlängen und Durchmesser vorgefunden wurden.
Bei mir waren es 17,5 Meter, 1mm stark.
(Erik gab 13m an und bei Peter waren es mal 15 und mal 18m.)
Powerspule mit 1,8mm Duchmesser würde mir gefallen aber soll ich die Länge dann bei 17,5m lassen oder eher etwas kürzer nehmen???
Die Spule versorgt einzig und allein den Scheinwerfer mit je 6 Volt, 55 Watt, H3 und wird auch weiterhin durch den Begrenzer gezähmt.
Und gleich die nächste Frage woher den Draht und selber vergießen oder hält das dann nicht so gut?
Gruss Heinz
Nachdem ich fast 2 Jahre die hohen Spannungen der Lichtspule für den Scheinwerfer meiner XL - SZ mit dem Spannungsbegrenzer im Zaum gehalten hab,
hab ich jetzt mal - weil schon öfter mal die Kupplung durchgegangen ist und ich deshalb ohnehin schon einen Motordeckel entfernt hatte - die Lichtspule abgewickelt.
Die Suchfunktion ergab, daß immer verschiedene Drahtlängen und Durchmesser vorgefunden wurden.
Bei mir waren es 17,5 Meter, 1mm stark.
(Erik gab 13m an und bei Peter waren es mal 15 und mal 18m.)
Powerspule mit 1,8mm Duchmesser würde mir gefallen aber soll ich die Länge dann bei 17,5m lassen oder eher etwas kürzer nehmen???
Die Spule versorgt einzig und allein den Scheinwerfer mit je 6 Volt, 55 Watt, H3 und wird auch weiterhin durch den Begrenzer gezähmt.
Und gleich die nächste Frage woher den Draht und selber vergießen oder hält das dann nicht so gut?
Gruss Heinz
Zuletzt geändert von hbmjka am 13. Juni 2015, 19:42, insgesamt 2-mal geändert.
Positiv denken - IMMER!
hallo heinz,
hab schon 2-3 gewickelt mit diversen längen und drähtstärken.
empfehle daher nicht mehr als 5 % der originallänge zuverbauen und max. 1.2mm drahtstärke.
die absolute powerspule hab ich mit 0.6mm draht gewickelt 4 x parallel.
draht gibts bei conrad und vergiessen hab ich die spule mit 2-komponentenleim (araldit).
gruss peter
p.s.
meine limas:
1. originallima 13,3 m 1 mm , neu gewickelt 15m 1,2mm
2. spule meine original 18 m 1mm , neu gewickelt 4x 19 m 0,6mm
hab schon 2-3 gewickelt mit diversen längen und drähtstärken.
empfehle daher nicht mehr als 5 % der originallänge zuverbauen und max. 1.2mm drahtstärke.
die absolute powerspule hab ich mit 0.6mm draht gewickelt 4 x parallel.
draht gibts bei conrad und vergiessen hab ich die spule mit 2-komponentenleim (araldit).
gruss peter
p.s.
meine limas:
1. originallima 13,3 m 1 mm , neu gewickelt 15m 1,2mm
2. spule meine original 18 m 1mm , neu gewickelt 4x 19 m 0,6mm
Hallo Peter!
Also, bei Conrad finde ich nur Kupfer-Lackdraht bis 1mm - der ist dann aber nur 6m lang.
Draht mit 0,6mm gibt es gar nicht, 0,5mm ist mir eigentlich schon wieder zu dünn und der mit 0,8mm ist nur 9m lang.
Welchen geistigen Nährwert hat denn das 4-fache Wickeln - geht es nicht mit 1,2mm und 19m leichter?
Gruss Heinz
Also, bei Conrad finde ich nur Kupfer-Lackdraht bis 1mm - der ist dann aber nur 6m lang.
Draht mit 0,6mm gibt es gar nicht, 0,5mm ist mir eigentlich schon wieder zu dünn und der mit 0,8mm ist nur 9m lang.
Welchen geistigen Nährwert hat denn das 4-fache Wickeln - geht es nicht mit 1,2mm und 19m leichter?
Gruss Heinz
Positiv denken - IMMER!
hallo heinz,
rechne mal kurz den querschnitt von 1,2mm oder 4 x 0,6 mm aus.
bei 10 prozent mehr drahtlänge und 1,2 mm drahtstärke hast du eine trommel da kommt der rotor beinahe nicht vorbei.
bei 4 x 0,6 hast du reichlich platz um bis 20 prozent mehr länge auf den kern zu wickeln und immer noch genügend platz für den rotor.
gruss peter
p.s. sag mit welchen draht du willst ich kann dir das per 100m besorgen.
zb. hier : http://shop.griederbauteile.ch/index.ph ... =1500_1502
rechne mal kurz den querschnitt von 1,2mm oder 4 x 0,6 mm aus.
bei 10 prozent mehr drahtlänge und 1,2 mm drahtstärke hast du eine trommel da kommt der rotor beinahe nicht vorbei.
bei 4 x 0,6 hast du reichlich platz um bis 20 prozent mehr länge auf den kern zu wickeln und immer noch genügend platz für den rotor.
gruss peter
p.s. sag mit welchen draht du willst ich kann dir das per 100m besorgen.
zb. hier : http://shop.griederbauteile.ch/index.ph ... =1500_1502
hallo heinz,
klar geht auch mit 2 x 0,8mm aber 20m ist reichlich viel.
nimm den schnitt von erik und mir und packe noch 5 prozent dazu.
wenn du 55 w birnen im einsatz hast empfehle ich ein relais damit der saft nicht über den lenkerschalter läuft.
gruss peter
p.s. lackdraht gibts auch hier: http://www.mercateo.com
klar geht auch mit 2 x 0,8mm aber 20m ist reichlich viel.
nimm den schnitt von erik und mir und packe noch 5 prozent dazu.
wenn du 55 w birnen im einsatz hast empfehle ich ein relais damit der saft nicht über den lenkerschalter läuft.
gruss peter
p.s. lackdraht gibts auch hier: http://www.mercateo.com
so leute
jetzt mal für ganz doofe
ich kann mit dem thema lima wickeln garnix anfangen
neu wickeln wegen draht kaputt ok
aber wieso ander länge stärke usw.
verändert sich dadurch nicht auch die funktion der lima also mehr oder weniger strom (verzeiht meine laienhafte ausdrucksweise)
könnte man denn dann nicht gleich so wickeln dass man den widerstand nicht mehr braucht
macht mich doch mal schlau und denkt bitte dran das ohmsche gesetzt ist für mich absoluter bahnhof mit endstation unbekannt
vielen dank schon ma im vorraus
greets TUX
jetzt mal für ganz doofe
ich kann mit dem thema lima wickeln garnix anfangen
neu wickeln wegen draht kaputt ok
aber wieso ander länge stärke usw.
verändert sich dadurch nicht auch die funktion der lima also mehr oder weniger strom (verzeiht meine laienhafte ausdrucksweise)
könnte man denn dann nicht gleich so wickeln dass man den widerstand nicht mehr braucht
macht mich doch mal schlau und denkt bitte dran das ohmsche gesetzt ist für mich absoluter bahnhof mit endstation unbekannt
vielen dank schon ma im vorraus
greets TUX
mit groovigen Gruß
TUX
Drosseln sind Vögel, sie in Motorräder zu stecken ist Tierquälerei!
TUX
Drosseln sind Vögel, sie in Motorräder zu stecken ist Tierquälerei!
hallo tux,
kurz erläutert (ohne gewähr)
mehr windungen bringen mehr spannung (volt) bei gleichem strom.
dickeren draht bringt mehr leistung (strom) dass heisst es kann eine stärkere birne (mehr watt) reingebaut werden ohne dass es die lima zerbruzelt.
da die lima immer spannung produziert bei laufendem motor ist ein widerstand die beste lösung. (zwecks vernichtung der spannung bei fahrt ohne frontlicht). leider aus platzgründen und wärmetechnisch nicht in der lima einbaubar.
gruss peter
kurz erläutert (ohne gewähr)
mehr windungen bringen mehr spannung (volt) bei gleichem strom.
dickeren draht bringt mehr leistung (strom) dass heisst es kann eine stärkere birne (mehr watt) reingebaut werden ohne dass es die lima zerbruzelt.
da die lima immer spannung produziert bei laufendem motor ist ein widerstand die beste lösung. (zwecks vernichtung der spannung bei fahrt ohne frontlicht). leider aus platzgründen und wärmetechnisch nicht in der lima einbaubar.
gruss peter
aahh jetzt ja habe verstehste
dann kann man theoretisch auch die ladespule der batterie, entsprechend stärker(dicker draht) wickeln, um dann das komplette licht über batterie laufen zu lassen
vorrausgesetzt die batterie schafft das.
und wie kann man sowas ausrechnen bzw geht das auch an einer r-lima
welcher teil der wicklungen ist für was zuständig
oder wenn nur noch ladelima kann man doch den kompletten stern zum wickeln nehmen oder ??
is nur so ein gedanke aber würde mich interessieren ob das geht und wie das geht
greets TUX
dann kann man theoretisch auch die ladespule der batterie, entsprechend stärker(dicker draht) wickeln, um dann das komplette licht über batterie laufen zu lassen
vorrausgesetzt die batterie schafft das.
und wie kann man sowas ausrechnen bzw geht das auch an einer r-lima
welcher teil der wicklungen ist für was zuständig
oder wenn nur noch ladelima kann man doch den kompletten stern zum wickeln nehmen oder ??
is nur so ein gedanke aber würde mich interessieren ob das geht und wie das geht
greets TUX
mit groovigen Gruß
TUX
Drosseln sind Vögel, sie in Motorräder zu stecken ist Tierquälerei!
TUX
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Hallo, Ihr LiMa-Wickelexperten !
Bedenkt Ihr beim Wickeln des Drahtes von Conrad für die LiMa eigentlich,
daß diese Ausführungen meist nur einfach lackiert und deshalb nur bis ~155°C temperaturbeständig sind ?
Bedenkt Ihr beim Wickeln des Drahtes von Conrad für die LiMa eigentlich,
daß diese Ausführungen meist nur einfach lackiert und deshalb nur bis ~155°C temperaturbeständig sind ?
Gruß Gabriel
Mr. XL 2005 und XL600R PD03,
Aktueller Km-Stand: 243.951km
28. Apr, 2024: 41 Jahre Erstbesitz
29.9.2024: XL gestohlen in Leicester, England
"Wer friert, verliert (auch)!"
Mr. XL 2005 und XL600R PD03,
Aktueller Km-Stand: 243.951km
28. Apr, 2024: 41 Jahre Erstbesitz
29.9.2024: XL gestohlen in Leicester, England
"Wer friert, verliert (auch)!"
Gabi ist wasserfest - ich hab's gesehen!
hallo zux,
hier mal der link:
http://www.xl500.de/phpBB2/viewtopic.ph ... light=lima
bin immer noch überzeugt dass es funktionieren würde.
beide spulen lima und ladespannung parallel schalten (licht-lima erde abhängen und an ladelima hängen) mit dem regler alles auf 6 volt bringen und birne und batterie gemeinsam einspeisen.
gruss peter
p.s. kleiner nebenefekt der originalgleichrichter wird nicht mehr benötigt.
hier mal der link:
http://www.xl500.de/phpBB2/viewtopic.ph ... light=lima
bin immer noch überzeugt dass es funktionieren würde.
beide spulen lima und ladespannung parallel schalten (licht-lima erde abhängen und an ladelima hängen) mit dem regler alles auf 6 volt bringen und birne und batterie gemeinsam einspeisen.
gruss peter
p.s. kleiner nebenefekt der originalgleichrichter wird nicht mehr benötigt.
irrtum
Hallo Peter,
bin nicht deiner Meinung
Der Gleichrichter wird auf alle Fälle gebraucht um die Batterie zu laden
Die hat Wechselspannung gar nicht gerne.
Die Lichtmaschine neu zu wickeln ist eigentlich auch eine wirtschaftliche
Frage.Neupreis so was um 550 €
,irgendwann gehen die Gebrauchtteile ja auch zur Neige.
Die Wicklung mit mehr Windungen(mehr Spannung) dürfte jedoch einige Lampen killen.
Widerstand oder Spannungsbegrenzer könnten da noch helfen,aber warum sollich die Spannung erhöhen wenn der Begrenzer sie mir wieder
bremst
Drahtdicke erhöhen ist da event. die bessere Lösung da eine
stärkere Lampe montiert werden kann.
Gruss AIGOR
bin nicht deiner Meinung

Der Gleichrichter wird auf alle Fälle gebraucht um die Batterie zu laden

Die hat Wechselspannung gar nicht gerne.
Die Lichtmaschine neu zu wickeln ist eigentlich auch eine wirtschaftliche
Frage.Neupreis so was um 550 €

Die Wicklung mit mehr Windungen(mehr Spannung) dürfte jedoch einige Lampen killen.
Widerstand oder Spannungsbegrenzer könnten da noch helfen,aber warum sollich die Spannung erhöhen wenn der Begrenzer sie mir wieder
bremst

Drahtdicke erhöhen ist da event. die bessere Lösung da eine
stärkere Lampe montiert werden kann.
Gruss AIGOR
zur Not geht´s auch damit
Hy Tux,
Was noch zu sagen bleibt: Der Wechselstrom-Widerstand der Lima-Wicklung ist Frequenzabhängig, die durchs Polrad induzierte Spannung schwankt da also mit der Drehzahl. Dann spielt noch der Lastwiderstand der Lampe mit rein, mit 35 Watt.
Das ganze bekommt man so hin, daß die Spule bei kleinen Drehzahlen 5 Volt liefert, bei hohen Drehzahlen etwas Überspannung, so um die 7 Volt Wechsel.
Die Lima liefert dann bei einer bestimmten Drehzahl eine bestimmte Spannung, die widerum einen bestimmten Strom nach sich zieht. Passt der Verbraucher Widerstandsmäßig nicht, dann steigt die Spannung (Verbraucher zu klein) oder sinkt (Spannung zu klein, weil Strom zu groß).
Jetzt kommt doch das Ohmsche Gesetz:
Widerstand ist Strom durch Spannung, mal gerechnet:
Birne 6V/35W hat ~ 1 Ohm
Birne 6V/55W hat ~0,6 Ohm
Birne 12V/55W hat ~2,6 Ohm
Wie man sieht, passt da garnix außer die orginale Birne.
Um die Lima umzuwickeln müsst man Versuche machen, Wicklungen auf den Kern drauf, Polrad in ein Lager, Motor über Riemenscheiben simulieren und verschieden Drehzahlen durchfahren oder Motor mit FU durchfahren und messen.
Das ganze zu Fuß zu rechnen ist möglich aber ein riesen Aufwand, da müsste man beim Polrad anfangen, mit dem Luftspalt weiter machen und wäre Weihnachten noch nicht fertig.
Weiter mit der Lima:
Lampen können das Prima ab, ist genau die Charakteristik die man will: Untenrum weniger Licht, aber egal, oben raus etwas heller als eigentlich geplant, da leichte Überspannung, bessere Sicht bei Nacht.
Hängt man da einen andere Birne an, dann verschiebt sich der ganze Widerstandskladderatsch, nichts passt mehr zusammen. Deswegen funzeln Birnen mit 55Watt nur so lau, weil die Spannung eben zusammenbricht.
Ganz ohne Verbraucher geht die Spannung nach oben, dann schießt sich die Lichtmaschine durch Überspannung selber kaputt. Deswegen haut es auch oft das Rücklicht mit durch, wenn das Vorderlicht durchbrennt. Man kann die Regelung auch breiter machen, also höhere und niedrigere Spannungen zulassen (manchmal auch Techn. erzwungen), siehe Lima der R mit dem Überspannungsregler. Der kappt hier die Spannungspitzen, die die Birne umbringen würden.
Der Verbraucher passt also zur Spule. Machen wir beim Kreis für die Zündung genauso und bei der Batterie nochmal...super Sache, wo liegt der Vorteil?
Wenn jede Spule einen zugeordneten Verbraucher mit einem vorgegebenen Verbrauch hat, dann verschenken wir sehr wenig Energie und haben keinen Ärger, wenn eine der Spulen ausfällt.
Auch wenn die Lichtspule hin ist, die Zündung läuft noch.
Die Zündungsspule lassen wir gleich noch ne höhere Spannung erzeugen, dann kann die Zündspule kleiner und leichter werden und wir sparen uns einen haufen Ärger und Kosten, weil die Elektronik, die den ganzen Raffel an und aus schaltet lieber hohe Spannungen als hohe Ströme schaltet.
Den Gleichstromkreis für Blinker und Co machen wir wieder möglichst klein (kleiner billiger Regler, Elektronik war Anfang der 80er nicht billig!).
Wir müssen dann im Gleichrichter keine übermäßige Leistung verrauchen.
Und es trifft wieder das vorher angenommene zu: Ein bekannter Verbraucher, die Batterie.
Das die als Puffer für Blinker und Hupe sowie Bremslicht wirkt kommt uns da gerade recht, müssen wir das Zeug nur in die mittlere Leistung mit rein rechnen aber nicht die ganze Zeit die Leistung bereitstellen.
Gleichstromverbraucher wie Hupe und Blinkerrelais mögen keine Wechselspannung, deswegen richtet man hier gleich, aus den 7V Wechsel werden dann ca. 10 Volt Gleichspannung, die der Regler dann auf 6,8V zusammenstutzt und an de Batterie verfüttert. Hier betreibt man nur Gleichstromverbraucher und das Standlicht (muss immer gehen).
Dadurch gibt es ne kleine Lima, die nur wenig mechanische Leistung aus dem Motor entnimmt, wenig wiegt und dann noch flexibel an verschiedene Modelle anpassbar ist. Die XR Lima hat z.B keinen Batteriekreis, da sind ein paar Nasen auf dem Stator frei oder fehlen sogar völlig...
Das ist bei der XL schon ein nahezu optimale Lösung, wenn auch im ersten Moment nicht leicht verständlich.
Wolltest Du das ganze über Gleichstrom machen, dann würdest Du schon ca. 30% der Leistung im Gleichrichter verbraten, nur als Abwärme, bevor überhaupt irgendwas an der Lampe ankommt. Weiterhin hättest Du mit Licht und Zündung immer Ärger, wenn die Batterie mal nix taugt, was laut ADAC immer noch die häufigste Panne überhaupt ist.
Denk dran, was die Engländer über ihre Gleichstomlichtmaschinen im Auto und am Moped gesagt haben: Lucas, the master of electric darkness...
Zur vom Motor entnommenen mech. Leistung für die Lima: Die geht bei heutigen Autos soweit hoch, daß es rentiert, von Birne auf LED umzusteigen, was den Flottenverbrauch eines Herstellers im Prozentbereich senken kann! In einem modernen Auto stecken ca. 150 Birnchen/LEDs, Tendenz steigend. Und Kleinvieh macht eben auch Mist. Rechne mal nur die Instrumentenbeleuchtungen und die Blinker zusammen.
Und man kann sich durch die Widerstandsanpassung der Verbraucher einen Regler sparen, der den Errgerstrom der Lima steuert (das macht man dann in der Autolichtmaschine) , was noch einmal Kosten und Aufwand spart.
Gruß,
die heute etwas langatmigere Oma
Was noch zu sagen bleibt: Der Wechselstrom-Widerstand der Lima-Wicklung ist Frequenzabhängig, die durchs Polrad induzierte Spannung schwankt da also mit der Drehzahl. Dann spielt noch der Lastwiderstand der Lampe mit rein, mit 35 Watt.
Das ganze bekommt man so hin, daß die Spule bei kleinen Drehzahlen 5 Volt liefert, bei hohen Drehzahlen etwas Überspannung, so um die 7 Volt Wechsel.
Die Lima liefert dann bei einer bestimmten Drehzahl eine bestimmte Spannung, die widerum einen bestimmten Strom nach sich zieht. Passt der Verbraucher Widerstandsmäßig nicht, dann steigt die Spannung (Verbraucher zu klein) oder sinkt (Spannung zu klein, weil Strom zu groß).
Jetzt kommt doch das Ohmsche Gesetz:
Widerstand ist Strom durch Spannung, mal gerechnet:
Birne 6V/35W hat ~ 1 Ohm
Birne 6V/55W hat ~0,6 Ohm
Birne 12V/55W hat ~2,6 Ohm
Wie man sieht, passt da garnix außer die orginale Birne.
Um die Lima umzuwickeln müsst man Versuche machen, Wicklungen auf den Kern drauf, Polrad in ein Lager, Motor über Riemenscheiben simulieren und verschieden Drehzahlen durchfahren oder Motor mit FU durchfahren und messen.
Das ganze zu Fuß zu rechnen ist möglich aber ein riesen Aufwand, da müsste man beim Polrad anfangen, mit dem Luftspalt weiter machen und wäre Weihnachten noch nicht fertig.
Weiter mit der Lima:
Lampen können das Prima ab, ist genau die Charakteristik die man will: Untenrum weniger Licht, aber egal, oben raus etwas heller als eigentlich geplant, da leichte Überspannung, bessere Sicht bei Nacht.
Hängt man da einen andere Birne an, dann verschiebt sich der ganze Widerstandskladderatsch, nichts passt mehr zusammen. Deswegen funzeln Birnen mit 55Watt nur so lau, weil die Spannung eben zusammenbricht.
Ganz ohne Verbraucher geht die Spannung nach oben, dann schießt sich die Lichtmaschine durch Überspannung selber kaputt. Deswegen haut es auch oft das Rücklicht mit durch, wenn das Vorderlicht durchbrennt. Man kann die Regelung auch breiter machen, also höhere und niedrigere Spannungen zulassen (manchmal auch Techn. erzwungen), siehe Lima der R mit dem Überspannungsregler. Der kappt hier die Spannungspitzen, die die Birne umbringen würden.
Der Verbraucher passt also zur Spule. Machen wir beim Kreis für die Zündung genauso und bei der Batterie nochmal...super Sache, wo liegt der Vorteil?
Wenn jede Spule einen zugeordneten Verbraucher mit einem vorgegebenen Verbrauch hat, dann verschenken wir sehr wenig Energie und haben keinen Ärger, wenn eine der Spulen ausfällt.
Auch wenn die Lichtspule hin ist, die Zündung läuft noch.
Die Zündungsspule lassen wir gleich noch ne höhere Spannung erzeugen, dann kann die Zündspule kleiner und leichter werden und wir sparen uns einen haufen Ärger und Kosten, weil die Elektronik, die den ganzen Raffel an und aus schaltet lieber hohe Spannungen als hohe Ströme schaltet.
Den Gleichstromkreis für Blinker und Co machen wir wieder möglichst klein (kleiner billiger Regler, Elektronik war Anfang der 80er nicht billig!).
Wir müssen dann im Gleichrichter keine übermäßige Leistung verrauchen.
Und es trifft wieder das vorher angenommene zu: Ein bekannter Verbraucher, die Batterie.
Das die als Puffer für Blinker und Hupe sowie Bremslicht wirkt kommt uns da gerade recht, müssen wir das Zeug nur in die mittlere Leistung mit rein rechnen aber nicht die ganze Zeit die Leistung bereitstellen.
Gleichstromverbraucher wie Hupe und Blinkerrelais mögen keine Wechselspannung, deswegen richtet man hier gleich, aus den 7V Wechsel werden dann ca. 10 Volt Gleichspannung, die der Regler dann auf 6,8V zusammenstutzt und an de Batterie verfüttert. Hier betreibt man nur Gleichstromverbraucher und das Standlicht (muss immer gehen).
Dadurch gibt es ne kleine Lima, die nur wenig mechanische Leistung aus dem Motor entnimmt, wenig wiegt und dann noch flexibel an verschiedene Modelle anpassbar ist. Die XR Lima hat z.B keinen Batteriekreis, da sind ein paar Nasen auf dem Stator frei oder fehlen sogar völlig...
Das ist bei der XL schon ein nahezu optimale Lösung, wenn auch im ersten Moment nicht leicht verständlich.
Wolltest Du das ganze über Gleichstrom machen, dann würdest Du schon ca. 30% der Leistung im Gleichrichter verbraten, nur als Abwärme, bevor überhaupt irgendwas an der Lampe ankommt. Weiterhin hättest Du mit Licht und Zündung immer Ärger, wenn die Batterie mal nix taugt, was laut ADAC immer noch die häufigste Panne überhaupt ist.
Denk dran, was die Engländer über ihre Gleichstomlichtmaschinen im Auto und am Moped gesagt haben: Lucas, the master of electric darkness...
Zur vom Motor entnommenen mech. Leistung für die Lima: Die geht bei heutigen Autos soweit hoch, daß es rentiert, von Birne auf LED umzusteigen, was den Flottenverbrauch eines Herstellers im Prozentbereich senken kann! In einem modernen Auto stecken ca. 150 Birnchen/LEDs, Tendenz steigend. Und Kleinvieh macht eben auch Mist. Rechne mal nur die Instrumentenbeleuchtungen und die Blinker zusammen.
Und man kann sich durch die Widerstandsanpassung der Verbraucher einen Regler sparen, der den Errgerstrom der Lima steuert (das macht man dann in der Autolichtmaschine) , was noch einmal Kosten und Aufwand spart.
Gruß,
die heute etwas langatmigere Oma
Hammer: Werkzeug, das sich aus einer primitiven Schlagwaffe entwickelt hat. Der Hammer wird als wünschelrutenähnliches Gerät genutzt, um das teuerste Teil zu finden das in der Umgebung des Teils liegt welches man eigentlich treffen wollte.