Wer kann eine eingelaufene Nokenwelle reparieren?
Moderatoren: Kristian, tester_änderung
Wer kann eine eingelaufene Nokenwelle reparieren?
Hallo
ich könnte eine XL500R geschenkt bekommen! diese steht schon ein paar Jahre zerlegt bei einem Freund im Schuppen.
Das Problem ist eben, dass die Nockenwelle in den Zylinderkopf eingelaufen ist. Es ist wohl das Zahnrad der Ölpumpe locker geworden so das die Nockenwelle ich mehr geschmiert wurde und sich gefressen hat.
Angeblich soll das zu reparieren sein in dem man das Gehäuse ausfräst oder dreht, und dann Lagerbüchsen rein klebt. Die Riefen in der Welle wurden anscheinend schon teilweise entfernt.
Die frage ist nun ist es das wert noch rum zu machen?
Was würde das kosten?
Wer kann im Raum Südost Bayern LK Mühldorf, so eine Reparatur preiswert durchführen?
Die XL währe schon ei Cooles Gefährt, wenns nicht zu reparieren ist wird sie verschrottet, wär doch schade oder?
Gruß
Leo
ich könnte eine XL500R geschenkt bekommen! diese steht schon ein paar Jahre zerlegt bei einem Freund im Schuppen.
Das Problem ist eben, dass die Nockenwelle in den Zylinderkopf eingelaufen ist. Es ist wohl das Zahnrad der Ölpumpe locker geworden so das die Nockenwelle ich mehr geschmiert wurde und sich gefressen hat.
Angeblich soll das zu reparieren sein in dem man das Gehäuse ausfräst oder dreht, und dann Lagerbüchsen rein klebt. Die Riefen in der Welle wurden anscheinend schon teilweise entfernt.
Die frage ist nun ist es das wert noch rum zu machen?
Was würde das kosten?
Wer kann im Raum Südost Bayern LK Mühldorf, so eine Reparatur preiswert durchführen?
Die XL währe schon ei Cooles Gefährt, wenns nicht zu reparieren ist wird sie verschrottet, wär doch schade oder?
Gruß
Leo
- volkerxl
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dann kannst du die welle beruhigt aus dem fenster schmeißen. die ist so nicht mehr zu gebrauchen.Die Riefen in der Welle wurden anscheinend schon teilweise entfernt.
uns so mal eben ist das nicht mit halbschalen einkleben.
besser besorge dir einen kopf und einen neue nw. dann hast du erst einmal ruhe
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- Schwarzwusel
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XRoad hat geschrieben:Hat volkerxl schon recht.........aber.......
...schau bitte vorher aus dem Fenster.
Habe ich mit dem Fernseher meiner Kinder gemacht,die haben dann gelacht - mein Auto konnte ich dann auch wegschmeißen.
Gefährlich !!!



Ride on......Gruss Micha......... In Afrika vergehen jede Minute 60 Sekunden ......... Tu was dagegen...
bei geschenkt kannst doch nix kaputt machen.
würd ich sofort zuschlagen, en kopf ist gebraucht billiger wie den zu richten.
en kopf mit nockenwelle wird schon seinen preis haben.
aber wennd schon für das moped nix bezahlst
oder erkundige dich doch mal bei xl500docktor der schrieb mal was über nadelgelagerte nockenwellen für stark verschlissene köpfe.
gruß tobi
würd ich sofort zuschlagen, en kopf ist gebraucht billiger wie den zu richten.
en kopf mit nockenwelle wird schon seinen preis haben.
aber wennd schon für das moped nix bezahlst

oder erkundige dich doch mal bei xl500docktor der schrieb mal was über nadelgelagerte nockenwellen für stark verschlissene köpfe.
gruß tobi
gruß tobi 

und wenn man eine Lagerbüchse hatte, die um den viertel mm enger währe, um das auszugleichen was durch die Riefen fehlt?dann kannst du die welle beruhigt aus dem fenster schmeißen. die ist so nicht mehr zu gebrauchen
Gebrauchte teile sind nicht leicht aufzutreiben, weil diese Krankheit wohl sehr verbreitet ist.
Hi leo
Die Spaltmaße in der Ölpumpe zu groß.
Drehste also die Lagerzapfen um 2mm aufm Durchmesser runter mit kleinsten Vorschub und polierst sie mit 1000er Schleifpapier. Für den Kettenradflansch brauchste dann entweder eine Hülse für dessen Sitz oder das mittlere Gleitlager wird geteilt, besser ist also die Hülse. Die Gleitlagerhülsen werden ungeteilt, also keine Rede von Schalen. Der Zylinderkopf und die entsprechenden Nockenwellenabschnitte bestimmen die Hülsenabmaße. Jetzt müssen in die Hülsen noch jeweils eine axiale Nut für die Ölzufuhr eingefeilt werden, sie sollten in der Trennungsebene zu liegen kommen. Damit die Bronzehülsen eine praktikable Unterstützung im Zylinderkopf erfahren, müssen sie eingeklebt werden. Epoxidharz ist bei den hohen Temperaturen nicht fest genug. Da muss was besseres rein. Son Klebzeug für Lagersitze. ´N Wälzlagerhändler könnte helfen wenn er die Temperatur berücksichtigt. Das war so ungefähr Deine Idee?
Die Spaltmaße in der Ölpumpe zu groß.
Drehste also die Lagerzapfen um 2mm aufm Durchmesser runter mit kleinsten Vorschub und polierst sie mit 1000er Schleifpapier. Für den Kettenradflansch brauchste dann entweder eine Hülse für dessen Sitz oder das mittlere Gleitlager wird geteilt, besser ist also die Hülse. Die Gleitlagerhülsen werden ungeteilt, also keine Rede von Schalen. Der Zylinderkopf und die entsprechenden Nockenwellenabschnitte bestimmen die Hülsenabmaße. Jetzt müssen in die Hülsen noch jeweils eine axiale Nut für die Ölzufuhr eingefeilt werden, sie sollten in der Trennungsebene zu liegen kommen. Damit die Bronzehülsen eine praktikable Unterstützung im Zylinderkopf erfahren, müssen sie eingeklebt werden. Epoxidharz ist bei den hohen Temperaturen nicht fest genug. Da muss was besseres rein. Son Klebzeug für Lagersitze. ´N Wälzlagerhändler könnte helfen wenn er die Temperatur berücksichtigt. Das war so ungefähr Deine Idee?
- wooki
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bei mir wurde das so gemacht, das die NW-lager abgedreht wurden
und die bohrung im Kopf ein wenig geweitet wurde (im montierten zustand gebohrt). dann wurde das eine Lager (Bronce) außen gedreht mit schmierbohrung (fluchtend mit der Original-Bohrung) eine schmiernut innen, außen ein stift als verdrehsicherung. Das Mittellager im Prinzip dasselbe nur 2-teilig, wegen der Montage.
hat damals bei der 185er 140dm gekostet, geht doch !
und die bohrung im Kopf ein wenig geweitet wurde (im montierten zustand gebohrt). dann wurde das eine Lager (Bronce) außen gedreht mit schmierbohrung (fluchtend mit der Original-Bohrung) eine schmiernut innen, außen ein stift als verdrehsicherung. Das Mittellager im Prinzip dasselbe nur 2-teilig, wegen der Montage.
hat damals bei der 185er 140dm gekostet, geht doch !
Der Kleber gleicht die Unrundheit am Zylinderkopf aus. Deswegen muss er auch bei hohen Temperaturen noch fest genug sein. Mal angenommen Du nimmst einen Loctite 648. Dann mischst Du feine Alufeilspäne (pulverig) unter bis eine Paste entsteht. Feilste selber oder frag in der Apotheke. Die Bearbeitungszeit ist echt kurz. 5 min. Also montierste vorm Anrühren schon mal die Nockenwelle mit den Bronzelagern ohne Öl. Dann hebste die Nockenwelle aus dem Sitz soweit geht und gibst die Kleberpaste auf den Zylinderkopf. Dann den Zylinderkopfdeckel draufgeschraubt und gewartet bis der Kleber fest ist, also vielleicht 12 Stunden. Dann nimmste den Zylinderkopfdeckel nochmal ab, läßt dünnes Öl in die Bronzegleitlager fließen, rührst nochmal Kleberpaste an, und gibst sie in den Zylinderkopfdeckel. Der Zylindekopfdeckel kann dann Endmontiert werden. Verstehste? Ich hab noch keinen besseren Kleber für solche Anwendungen gefunden. Such und sag Bescheid, wenn Du was besseres findest. Die Alukleberpaste ist meine Eigenentwicklung und sone Art Geheimtip also ohne Garantie. Wenn´s funktioniert, lass von Deinen Erfahrungen hören.
- wooki
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normalerweise kann man ja von der nw 1mm abdrehen und den kopf 1mm ausbohren vielleicht auch mehr, geh einfach zu einem guten instandsetzer, der wird dich sicher beraten. wie gesagt, mit 100€ solltest du da eigentlich gut wegkommen. und die lagerbronce hat auch noch super notlaufeigenschaften, falls der ölfilm reißt. also besser als neu !
wooki hat geschrieben:normalerweise kann man ja von der nw 1mm abdrehen und den kopf 1mm ausbohren vielleicht auch mehr, geh einfach zu einem guten instandsetzer, der wird dich sicher beraten. wie gesagt, mit 100€ solltest du da eigentlich gut wegkommen. und die lagerbronce hat auch noch super notlaufeigenschaften, falls der ölfilm reißt. also besser als neu !
Wenn du das richtig machen willst, dann kommst du mit 100 € nicht weit!
1. man kann am Kopf die "Lagerschalen" aufschweissen lassen, anschließend muss auf einer Spezialmaschine das korrekte Mass wieder hergestellt werden, das ist nicht einfach und kostet vor allem in der Einspannerei endlos Zeit.
2. Die Nockenwelle bekommt man evtl. noch neu oder man nimmt eine Gebrauchte. Wenn nicht, dann sollte man die Nockenwelle bearbeiten lassen und anschließend richtig härten, weil das auch eines der Probleme war, warum die Kipphebel schnell eingelaufen sind.
3. Die Versuche mit den anderen NW-Lagern sind zwar möglich, aber vom Aufwand auch nicht gerade mal so eben zu machen. Man macht sich damit in jedem Fall bei einem Defekt von den verwendeten Massen abhängig.
NEU: nicht ausschließen würde ich auch eine Reparaturmöglichkeit mit einem Laser: die Fa. TLC The Laser Company (Tel. 07022/9329495 - lasercompany@aol.com) in Nürtingen macht solche Arbeiten. In Motorrad Classic 4/2007 wurde mit diesem Verfahren eine vergammelte Vorderradgabel eine Yamaha instandgesetzt, die erhebliche Rostschäden hatte. Mit 60 € sicher eine günstigere Reparatur als die ohnehin nicht mehr verfügbaren Neuteile.
Rainer