Auf jeden Fall Wärme, also Fön oder Heißluftpistole. Dazu nen Rasierklingen-Schaber, wie Muddi ihn zum reinigen des Ceranfeldes empfiehlt. Und für die Klebstoffreste Aceton.
Beim Moppedfahren verlasse ich mich voll und ganz auf alle meine Sinne.
Wahnsinn, Irrsinn, Blödsinn, Schwachsinn....
was willst Du denn mit originolen Seitendeckeln, so erkenne wir Dich doch nicht mehr.
Zurück zum Thema:
1. Ja, ist eine irre Arbeit, die mit nicht wenigen Flüchen verbunden ist.
2. Der Seitendeckel muss angewärmt werden. Heißluftföhn oder Backofen auf 80°Grad.
3. Jetzt können einzelen Aufkleber-Placken-Teile mit einem Teppichmesser (achtung, sauscharf) vorsichtig herunter genommen werden. Arbeiten wie mit einem sehr flach angesetztem Spachtel.
4 Was meistens bleibt, ist der alte Kleber zwischen Aufkleberfolie und Plastik. Geht mit viel Reinigungsbenzin und immer wieder frischer Lappenecke raus. Vorher benzinfeste Handschuhe anziehen, sonst trocknen die Finger zu sehr aus. Schärfere Sachen lösen die Farbe auf.
Noch mehr zu Erwärmen habe ich mich nicht getraut.
Gruß Gunnar
XL500R / Bj 82
Moto 6.5 / Bj 96
SR50 LC / Bj 97
Die besten Kapitäne stehen an Land!
WAFI: Wind assisted freaking idiot
Anfang wie oben.
Klebereste:
->Oma sagt:"Nimm Speiseöl und nen Lappen."
->Tante sagt: "Mit Essig geht das auch und schmiert nicht so!"
->Oma antwortet:"Dafür stinkt der Essig aber!"
...Danke Oma,danke Tante.
die omi und die tante kennen ja beinahe alle tricks.
der fachmann empfiehlt aufkleber-entferner das ganze richtig lange einweichen damit die flüssigkeit auch unter die kleber kommt.
der rest ist einfach > reste abziehen und fertig.
gruss peter
p.s. mit aufkleber-entferner von mellerud hab ich die besten erfahrungen gesammelt. ( http://www.kerschmagic.de/serviet/mellerud.jpg ) mit teppichmesser oder ähnlich scharfen operationswerkzeugen wäre ich sehr vorsichtig, jegliche schnittspur oder kratzer ist beinahe für die ewigkeit auch mit heissluft bzw. föhn ist meist eine verformung nicht zu umgehen.
dann gibts auch noch sogenannte "Folienradierer". Das ist eine Gummischeibe, die auf einem Dorn steckt und per Handbohrmaschine angetrieben wird.
Mit geringer Umfangsgeschwindigkeit (Wärmeentwicklung) lassen sich damit prima jegliche Aufkleberfolien runterradieren. Funktioniert auch einwandfrei und beschädigungsfrei auf lackierten Flächen. Verbliebene Klebepampe mit Aceton entfernen und schon fertig.
beim lampenmaskenaufkleber hab ich vor längerem auch mit etikettenentferner gute erfahrungen gemacht.
der ging runter wie nix und die klebereste ließen sich gut mit dem lappen abwischen.
den mellerud hab ich nur an der schwinge meiner xr angewendet.
auf der flasche steht aber, dass er auch auf empfindlichen flächen, wie hochglänzenden kunststoffen und lackierten flächen angewendet werden kann.
dabei muß er aber 1:1 mit spülmittel gemischt werden.
an der lampenmaske hatte ich etikettenentferner verwendet, welchen mir ein kumpel der beim np-markt arbeitet mitgebracht hat.
das zeug haben wir so aufgetragen und es hat keine probleme mit dem plastik gegeben.
Mit der Heißluftpistole vorsichtig warmmachen und abziehen
(mit den Fingern bzw. Nägeln ohne Schaber!!!!).
Die Kleberreste gehen mit Kaltreiniger wie er in Waschtischen usw. ist am allerbesten weg! Vermutlich Petrolium oder irgend ein Chlorkohlenwasserstofftrallala oder erodieröl....
Habe echt alles ausprobiert (salatöl Dichtungsentferner Verdünner......) war alle kacke entweder das Klebezeugs hat sich nicht aufgelöst oder der Lack ist gleich mit abgegangen. Der Kaltreiniger hat super gefunzt...10sec. drauflassen und dann einfach mit nem weichen Lappen abwischen.