Tachoschnecke will nicht so wie ich das moechte :o(

Hier können Reperaturfragen gestellt werden. Wie wird was wieder repariert?

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Nille
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Tachoschnecke will nicht so wie ich das moechte :o(

Beitrag von Nille »

Moin allerseits

Naechste Woche muss ich zur HU.
Und weil mein Moep in dem letzten halben Jahr ganz schoen runtergeritten wurde (und der Zustande vorher auch schon nur mit "maessig" zu bezeichnen war) muss da einiges gemacht werden.
Nachdem ich heute die Bremse vorn erneuerte, ging nach dem Zusammenbau die Tachoschnecke nicht mehr.
Wenn ich sie am ausgebautem Rad aufgesteckt und gedreht habe hat sie funktioniert. Wenn ich das Rad eingebaut ahtte und es drehte, passierte wieder nix... :cry:
Ich hab das ganze 5x probiert und dann die Schnauze voll gehabt.
Gibts da nen Trick oder eine Zusammenbaureinfolge die man unbedingt beachten muss?
Kann doch nicht sein das das alles total toll, sauber, und gefettet ist, am Rad funktioniert und nach dem Zusammenbau nichts mehr macht... :motz:
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Kristian
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Beitrag von Kristian »

Hi Nille,

zwischen Schnecke und Rad ist ein Mitnehmerring aus Edelstahlblech. Der hat an der Aussenkante 2 rechteckige Nasen die dann in die Kerben des Gegenstückes hineingreifen.

Wenn man bei der Radmontage nicht aufpasst und diese Nasen nicht gleich in die Kerben flutschen sondern daneben sitzen werden sie beim Anziehen der Radachse einfach plattgedrückt. Und dann ist es halt kein Mitnehmer mehr sondern nur ein Mitschleifer der die Tachowelle ruhen lässt...

Guck mal nach!
Viel Erfolg!
Bub, bub, bub...
Nille
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Beitrag von Nille »

Hmmm...
Ich hab da eigentlich aufgepasst und platt sind die Nasen auch nicht.
Ich hab das sogar so versucht:
Das Innere der Schnecke, also die Buchse mit dem Antrieb fuer die Welle erst auf den Mitnehmer gesteckt und dann das Gehaeuse uebergestuelpt.
Ging auch nicht... :(
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Taj
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Beitrag von Taj »

Es ist so, wie Kristian geschrieben hat; die beiden Nasen werden platt gedrückt sein. Hatte ich auch schonmal...Bau mal die Schedibe mit den Nasen aus und mach' sie mittels Hammer und Schraubstock/Amboss wieder platt ! Falls es das tatsächlich nicht war, ist deine Tachowelle defekt (schau' mal an den Enden der Welle, die müssen quadratisch sein !)

Greetz
Taj
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Kristian
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Beitrag von Kristian »

Nicht wieder platt hauen!

Die kleinen Nasen müssen mit ner Zange wieder aufgerichtet werden!
Bub, bub, bub...
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Taj
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Beitrag von Taj »

Kristian hat geschrieben:Nicht wieder platt hauen!

Die kleinen Nasen müssen mit ner Zange wieder aufgerichtet werden!
Ich glaube nicht, dass es bei der 500 R anders ist als bei der 250 R...anyway, bei meiner waren die beiden "Nasen" beim Einbau der Schnecke nicht in den dafür vorgesehenen "Lücken", infolge dessen haben sie sich etwas nach außen gewölbt. In diesem Sinne ist "platt hauen" als eine Metapher für "mit der Zange wieder aufrichten" zu verstehen :D

Greetz
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Nille
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Beitrag von Nille »

Ich hab das heute noch mal probiert.
Die Nasen sind nicht platt und die Tachowelle ist neu.
Ich hab das mal ganz vorsichtig zusammengebastelt, festgeschraubt und mal am Rad gedreht ...
Die Welle hat gedreht, wenn auch nicht wirklich rund...
Kann es sein das die Nasen nur "angebogen" sind und deswegen rausrutschen wenn durch den Tacho etwas "Last" auf die Welle kommt?
Denn der Tacho hat nix angezeigt....

Der Tacho kann uebrigens nicht kaputt sein. Denn ich habs mit zweien ausprobiert. Und das beide im Mors sind ist ja eher unwahrscheinlich..
Der_Immerschraub

Beitrag von Der_Immerschraub »

es gäbe noch die möglichkeit das die tachowelle nicht richtig verlegt ist. dadurch könnte die inner seele mit dem vierkant nicht weit genug oben aus der welle rausschauen. dann dreht sie zwar aber kommt eben nicht weit genug in den tacho um diesen zu drehen. bau mal die welle unten ab. und schliess sie an ne bohrmaschine an,wenn du die laufen lässt muss ja dann der tacho gehen wenn er in ordnung ist :eek:
Nille
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Beitrag von Nille »

Guter Tipp...
Auf die einfachsten Sachen kommt man ja selber viel zu oft nicht :D
Nille
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Beitrag von Nille »

So mit o...

Falls es jemanden interessiert:
Ich hab das heute nochmal auseinander genommen und den Fehler gefunden.
Das man da dran biegen kann wenn man es versetzt zusammengebaut hat, wussten wohl alles ausser mir. Denn an dem Ding wurde so oft dran herum gebogen das die Nasen nur noch ansatzweise vorhanden waren... :evil:
Sobald da etwas kraft rauf kam sind die Stumpen, die mal Nasen waren, einfach uebergeknibbelt :(
Zu retten war da nichts mehr. Ich hab also aus nem Blech eine neue Scheibe mit ausreichend grossen Nasen gabstelt.
Nun gehts wieder :D
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Scooterbc
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Beitrag von Scooterbc »

Na, geht doch!
nein, Scooterbc hat nichts mit Rollern zu tun!
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Domo
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Beitrag von Domo »

Moin!
Siehste, geht doch ;)
Solltest du irgendwann mal feststellen, dass deine Tachonadel beim fahren leicht zittert, dann kannst du schonmal anfangen, dir ein neues Blech zu biegen, dass ist nämlich ein untrügliches Zeichen, dass das Mitnehmerblech kurz vorm Exitus steht.
Mein selbstgedängeltes Blech hat ca. 6tkm gehalten und hat sich letzte Saison etwa bei Würzburg, knapp 700km von zu hause entfernt verabschiedet :roll: .
Ach ja: Und immer schön drauf achten, dass Welle und Tachoschnecke schön geschmiert sind, ich hab auch mal ein originales, neues Mitnehmerblech in 200km zerstört...
Gruß Domo
Das muss kesseln!
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volkerxl
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Beitrag von volkerxl »

son blech kostet knapp n euro bei erik
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timundstruppi
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Beitrag von timundstruppi »

Hi,
welches Schmiermittel wird denn verwendet? Es gibt Fette, die sind klebend und hart bei diesen Temperaturen. Ich hatte am PKW-Scheibenwsichermotor gerade die Abschaltkontakte geinstet. Das war kein Fett mehr, sondern eher ein Karamel- oder Malzbonbon

Ich gebe immer nach dem Fetten der Welle noch etwas Nähmaschinenöl hinzu.

Mit dieser Methode habe ich auch noch nach dem Fetten zitternde Wellen am PKW dann ruhiggestellt. So habe ich an der XL auch keine Probleme.

Gruß TW
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