Kipphebel aufarbeiten ?

Hier können Reperaturfragen gestellt werden. Wie wird was wieder repariert?

Moderatoren: Kristian, tester_änderung

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Thorsten_vom_Deich

Beitrag von Thorsten_vom_Deich »

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Kristian
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Beitrag von Kristian »

OK, dann ist es die Variante mit den Hartmetallplättchen.

Da hätte ich auch keine Bedenken mit überschleifen.
Ich würde wohl noch läppen, um die Reibung noch weiter zu verringern.
Bub, bub, bub...
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Domo
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Beitrag von Domo »

Moin!
Kristian hat geschrieben:Hmm. Ich habe da irendwie noch Zweifel.

Nach meiner Kenntnis ist Verchromen ein galvanischer Vorgang bei dem nur wenige Hunderstel aufgebracht werden.
Das stimmt nur für das sog. Glanzverchromen, also verchromen nur zu dekorativen Zwecken.
Beim sog. Hartverchromen kann man bis ca. 1mm Chrom aufbringen.
Die Verfahren sind prinzipiell gleich, bloß ist beim Hartverchromen die Chromschicht dicker.
Gruß Domo
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der Geier
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Beitrag von der Geier »

Mahzeit!

Ich habe einige S-Kipphebel mit Pitting. da kann man die Schichtdicke ziemlich genau ermitteln, Erg.: ca 0,1-0,15mm.

Verchromte überschleifen? Never ever!

Die mit Hartmetall nur wenn wirklich sehr wenig abgetragen ist und beim Schleifen wird (Nachstellhöhe und Winkelfehler)

Greetz, der Geier
Als Gott Chuck Norris erschaffen hatte, fragte er die ihn: "Willst du ein Schwabe sein?"
Chuck Norris erwiderte: "Wäre ich gerne, doch ich bin nicht hart genug!"

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Thorsten_vom_Deich

Beitrag von Thorsten_vom_Deich »

:twisted: :twisted: :twisted:
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hiha
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Beitrag von hiha »

Die Chromschicht ist garantiert nicht dicker wie maximal 2/10. Das was Du da siehst, ist einfach der rohe geschmiedete Stahl, "um die Ecke" verchromt.
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der Geier
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Beitrag von der Geier »

...vielleicht hat er ja "Tuningkipphebel"... :D

Die sind dann aus Chrom mit auffe Rückseite mit Stahl beschichtet... natürlich Chrom UND Stahlbeschichtung nochmal jeweils getuned! 8)
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Kristian
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Beitrag von Kristian »

Das kann nur einer... :D :lol: :D
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cj
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Beitrag von cj »

es mag täuschen auf dem foto,
aber scheinbar sind von der chromschicht nur noch die seitenflächen vorhanden. die leicht helleren streifen li. & re. :?: :?: :?:
und die diagonalen rillen sehen nach frässpuren aus.
:lupe:

Bild
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Domo
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Beitrag von Domo »

Moin!
Wir werden wohl kaum drumrum kommen, die Teile einfach mal einzubauen und damit zu fahren.
Wenn die Chromschicht wirklich runter ist, dürfte man das wohl ziemlich schnell sehen, was meinen die Experten?
Und Thorsten möchte ich an dieser Stelle dafür danken, dass er das mit dem Aufarbeiten einfach mal ausprobiert hat :razz: !!!
Mal ne andere Idee: hiha hatte doch schonmal einen passenden Werkstoff zum Aufschweißen vorgeschlagen. Könnte man nicht einen runtergerittenen Kipphebel damit aufschweißen und dann zum Schleifen weggeben? Anscheinend gibt es ja ein paar Betriebe die das Schleifen hinkriegen. Und ein Zehner fürs Schelifen ist wirklich nicht viel.
Oder denke ich grad zu einfach :gruebel:
Gruß Domo
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Thorsten_vom_Deich

Beitrag von Thorsten_vom_Deich »

:twisted: :twisted: :twisted:
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hiha
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Beitrag von hiha »

Mal ne andere Idee: hiha hatte doch schonmal einen passenden Werkstoff zum Aufschweißen vorgeschlagen. Könnte man nicht einen runtergerittenen Kipphebel damit aufschweißen und dann zum Schleifen weggeben?
Stimmt, könnte man probieren. Allerdings wäre ein geübterer WIG-Schweißer als ich einer bin vonnöten. Die Werkstoffnummer von dem Hartdrahthab ich ja schon mal irgenwo hier reingeschrieben.
Noch ein EInwurf: Wenn der Schleifer die Oberfläche nicht feiner kinkriegt, dann sollten wir es bleiben lassen. Die Rautiefe, soweit man sie auf dem Foto erkennt, ist inakzeptabel für eine Kipphebelgleitfläche.

Gruß
Hans
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timundstruppi
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Beitrag von timundstruppi »

Ist das cj-Foto jetzt das von den abgeschliffenen Kipphebeln?

Sind das Frässpuren?

Was ist oben recht? Ein Ansatz, wo nicht übergeschliffen wurde?

Sind auf der Gleitfläche die Materialien verschmiert worden ? Ist dort ein Materialübergang? Wo dieses Dreiecke nach unten gerichtet sind, wo der Hell-Dunkelübergang ist?

Nach dem Foto würde ich auch sagen, dass das so nicht ok ist. Was sagt der Fingernagel über die Rauhigkeit?

Gruß TW
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alttec
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Beitrag von alttec »

Hallo,

als ich das erste Bild, mit beiden Kipphebeln, gesehen habe kamen mir bereits Zweifel. Das Detailbild bestätigt meine Zweifel. Ich bin der Meinung das die geschliffene Oberfläche Müll ist und vorraussichtlich die Nockenwelle zerstört.

Um erste Tests durchzuführen könnte man die Kipphebel in einen Z-Kopf einbauen und die Nockenwelle mit einer Bohrmaschine antreiben. So könnte man sich das Tragbild der Kipphebel anschauen. Wenn man noch eine Ölversorgung hinbekommt könnte auch ein Dauertest durchgeführt werden.

Da ich noch reichlich gebrauchte Köpfe, Deckel und Nockenwellen liegen habe könnte man einen Versuchsaufbau starten.

Und was mich von vornherein skeptisch gestimmt hat ist der Preis. Wie lange ist ein Mitarbeiter mit dem Teile beschäftig? 11,90€ decken die Kosten bei weitem nicht ab.

Selbst 60,-€ würde ich akzeptieren wenn jemand die Teile korrekt aufarbeitet. Das wäre immer noch günstiger als ein Neuteil, wenn es denn noch lieferbar wäre.
Schöne Grüsse

Erik
Thorsten_vom_Deich

Beitrag von Thorsten_vom_Deich »

:twisted: :twisted: :twisted:
Zuletzt geändert von Thorsten_vom_Deich am 16. Januar 2013, 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
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