Gebrochene Auslass-Ventilsitzringe. Motorrad gerettet.
Moderatoren: Kristian, tester_änderung
Gebrochene Auslass-Ventilsitzringe. Motorrad gerettet.
Gebrochene Auslass-Ventilsitzringe. Motorrad gerettet.
Hallo XL-Fahrer.
Leerlaufdrehzahl war nicht einzustellen. Hochdrehen des Motors im Stand bis zu 4.000 Umdrehungen. Motor ging nach gewisser Zeit aus. Motor hatte sehr wenig Kompression, man konnte leicht durchtreten. Startschwierigkeiten. Starten war zum Schluss nicht mehr möglich. Da kann man sich beim Kicken quälen.
Beim Ausbau des Zylinderkopfes war es zu sehen. Die eingepressten Ventilsitzringe am Auslass waren auf einer Seite gebrochen (Haarriss) und auf der anderen Seite war zu sehen, daß ein Viertel des Rings fehlte. Da das fehlende Teil nicht im Brennraum war, war es im Auspuff in kleineren Teilen zu finden.
Verwunderlich war, daß das Mottorrad überhaupt noch lief.
Nun die Ventilsitzringe wurden nicht getauscht. Es wurde ein XR500R-Zylinderkopf auf eine XL500R aufgebaut. Der XR500R-Kopf hat Einlassmembrane. Der Vergaser der XL500R blieb mit der 130er Hauptdüse eingebaut. Der Vergaser der XR500R hat eine 140er Hauptdüse. Bis jetzt konnte ich die Maschine nicht ausfahren, da der neue Kolben mit Kolbenringen erst eingefahren werden muss. Ich denke, daß die geringfügig unterschiedliche Bedüsung und die Membrane nicht weiter schlimm für die Motorleistung, etc. sein werden.
Die Maschine springt nun beim ersten kräftigen Kick an und hat jetzt wieder mächtig Kompression. Eine wahre Freude nach der langwierigen Reparatur.
Vielleicht kommen hier ein paar Beiträge von Fahrern, die auch einen XR500R-Kopf mit Membranen verbaut haben.
Gruß
Michael
Hallo XL-Fahrer.
Leerlaufdrehzahl war nicht einzustellen. Hochdrehen des Motors im Stand bis zu 4.000 Umdrehungen. Motor ging nach gewisser Zeit aus. Motor hatte sehr wenig Kompression, man konnte leicht durchtreten. Startschwierigkeiten. Starten war zum Schluss nicht mehr möglich. Da kann man sich beim Kicken quälen.
Beim Ausbau des Zylinderkopfes war es zu sehen. Die eingepressten Ventilsitzringe am Auslass waren auf einer Seite gebrochen (Haarriss) und auf der anderen Seite war zu sehen, daß ein Viertel des Rings fehlte. Da das fehlende Teil nicht im Brennraum war, war es im Auspuff in kleineren Teilen zu finden.
Verwunderlich war, daß das Mottorrad überhaupt noch lief.
Nun die Ventilsitzringe wurden nicht getauscht. Es wurde ein XR500R-Zylinderkopf auf eine XL500R aufgebaut. Der XR500R-Kopf hat Einlassmembrane. Der Vergaser der XL500R blieb mit der 130er Hauptdüse eingebaut. Der Vergaser der XR500R hat eine 140er Hauptdüse. Bis jetzt konnte ich die Maschine nicht ausfahren, da der neue Kolben mit Kolbenringen erst eingefahren werden muss. Ich denke, daß die geringfügig unterschiedliche Bedüsung und die Membrane nicht weiter schlimm für die Motorleistung, etc. sein werden.
Die Maschine springt nun beim ersten kräftigen Kick an und hat jetzt wieder mächtig Kompression. Eine wahre Freude nach der langwierigen Reparatur.
Vielleicht kommen hier ein paar Beiträge von Fahrern, die auch einen XR500R-Kopf mit Membranen verbaut haben.
Gruß
Michael
- volkerxl
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membran
zu finden ist sie an den einlasskanälen. die xr5 ist ein doppelvergasermodel und soll das einsetzen des vergasers beeinflussen . genau kann ich es nicht beschreiben, weil ich es nicht weiß
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Ah, also ein Radialventilkopf, oder? Da gab's doch Modelle mit so einer Kammer, die links von außen mit 'nem "RFVC"-beschrifteten Deckel verschlossen wurde. Hängen da der zweite Vergaser, die Membran und die Kammer irgendwie zusammen?
Aber der Radialkopf paßt doch nicht auf den XL500 Motor, oder?
fragt sich
Sven
Aber der Radialkopf paßt doch nicht auf den XL500 Motor, oder?
fragt sich
Sven
Sorry Henker,
zuviel Apfelbeck gelesen, was?
Die Nocken der RFVC Modelle können deswegen konventionell (also nicht konisch) sein, weil jedes Ventil über einen Kipp-, und dann über einen Schlepphebel betätigt wird. Die Achsen der erstgenannten sind noch parallel zur Nockenwelle, die Schlepphebelachsen senkrecht zur Ventilführung. Also ganz ähnlich wie Abb. 107 auf Seite 94 im ersten Apfelbeck.
Alles klar?
Gruß
Sven
zuviel Apfelbeck gelesen, was?
Die Nocken der RFVC Modelle können deswegen konventionell (also nicht konisch) sein, weil jedes Ventil über einen Kipp-, und dann über einen Schlepphebel betätigt wird. Die Achsen der erstgenannten sind noch parallel zur Nockenwelle, die Schlepphebelachsen senkrecht zur Ventilführung. Also ganz ähnlich wie Abb. 107 auf Seite 94 im ersten Apfelbeck.
Alles klar?
Gruß
Sven
Sag' ich doch. Ich kenne überhaupt bloß einen Serienmotor mit konischen Nocken, das ist der 650er Rotax Motor für die Aprilia, der hat fünf (!) radiale Ventile, vier werden durch konische Nocken und Tassenstößel betätigt, das mittlere Einlaßventil von einem konventionellen Nocken und Rollenhebel.
Gruß
Sven
Gruß
Sven