Motorgehäuse
Moderatoren: Kristian, tester_änderung
Motorgehäuse
Moin,
nachdem ich jetzt alle Motoren (bis auf den Eingebauten) zerlegt habe, such ich jetzt ein Gehäuse, bei dem sich die Lager noch nicht mitgedreht haben, um mir einen neuen Motor aufzubauen.
Bei allen vier Motoren hat der vor-mir-Schrauber nicht nur auf den vorderen und hinteren Rand des Gehäuses Dichtmittel aufgetragen, sondern auch auf die seitlichen Flächen, die von den Seitendeckeln abgedeckt werden.
In der Folge haben alle Teile Spuren von mitdrehenden Lagern.
Vom Schadensbild ist es das gleiche wie am Steuerdeckel, wenn um die NW Schlurze benutzt wird.
Gruß - Jogi
nachdem ich jetzt alle Motoren (bis auf den Eingebauten) zerlegt habe, such ich jetzt ein Gehäuse, bei dem sich die Lager noch nicht mitgedreht haben, um mir einen neuen Motor aufzubauen.
Bei allen vier Motoren hat der vor-mir-Schrauber nicht nur auf den vorderen und hinteren Rand des Gehäuses Dichtmittel aufgetragen, sondern auch auf die seitlichen Flächen, die von den Seitendeckeln abgedeckt werden.
In der Folge haben alle Teile Spuren von mitdrehenden Lagern.
Vom Schadensbild ist es das gleiche wie am Steuerdeckel, wenn um die NW Schlurze benutzt wird.
Gruß - Jogi
Wenns nicht mehr klappert, ist es kaputt.
Re: Motorgehäuse
Würde mich deswegen nicht verrückt machen.
Ich habe in meinem Leben wirklich viele zerlegte XL-Gehäuse gesehen. Wahrscheinlich so 20 Stück. Aber ich kann mich nicht an ein einziges erinnern, das NICHT solche Spuren an den KW-Lagern aufgewiesen hätte.
Die Dichtmasse wurde werksseitig flächig aufgetragen. Das müssen nicht deine Vor-Schrauber gewesen sein, und wenn, haben sie nichts falsch gemacht.
Ich bin mir gar nicht einmal sicher, ob diese Spuren wirklich vom Mitdrehen kommen. Kann's mir irgendwie gar nicht vorstellen.
Um das Mitdrehen zuverlässig zu verhindern, könnte man natürlich Lagerkleber verwenden. Dann hast du endgültig ruhe. Irgendwer hat mir aber mal erzählt, dass das auch nicht so gut wäre, weil die Lager dann irgendwie anfangen würden am Sitz zu rosten. Ich hab's nicht wirklich verstanden und er konnte es leider auch nicht weiter erklären. Aber er hat immer wieder behauptet, er würde sich voll auskennen und bei Mercedes in der Motorenentwicklung arbeiten. Keine Ahnung ob's stimmt. Hatte da so meine Zweifel.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe die Lager nie eingeklebt, sondern immer so eingebaut wie Honda es sich ausgedacht hat. Gab noch nie ein Problem an dieser Stelle.
Ich habe in meinem Leben wirklich viele zerlegte XL-Gehäuse gesehen. Wahrscheinlich so 20 Stück. Aber ich kann mich nicht an ein einziges erinnern, das NICHT solche Spuren an den KW-Lagern aufgewiesen hätte.
Die Dichtmasse wurde werksseitig flächig aufgetragen. Das müssen nicht deine Vor-Schrauber gewesen sein, und wenn, haben sie nichts falsch gemacht.
Ich bin mir gar nicht einmal sicher, ob diese Spuren wirklich vom Mitdrehen kommen. Kann's mir irgendwie gar nicht vorstellen.
Um das Mitdrehen zuverlässig zu verhindern, könnte man natürlich Lagerkleber verwenden. Dann hast du endgültig ruhe. Irgendwer hat mir aber mal erzählt, dass das auch nicht so gut wäre, weil die Lager dann irgendwie anfangen würden am Sitz zu rosten. Ich hab's nicht wirklich verstanden und er konnte es leider auch nicht weiter erklären. Aber er hat immer wieder behauptet, er würde sich voll auskennen und bei Mercedes in der Motorenentwicklung arbeiten. Keine Ahnung ob's stimmt. Hatte da so meine Zweifel.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe die Lager nie eingeklebt, sondern immer so eingebaut wie Honda es sich ausgedacht hat. Gab noch nie ein Problem an dieser Stelle.
Re: Motorgehäuse
Hallo Dominik,
das mag stimmen, macht aber für mich keinen Sinn hinter die Seitendeckel Dichtmasse zu verwenden.
meinen Motor hatte ich mit 2500Km zum ersten Mal offen nach einem Diebstahl und mit verbogenen Schaltgabeln.
Nach über dreissig Jahren kann ich mich nicht mehr erinnern, ob da Dichtmasse war.
Da aber alle Lagersitze Reibstellen aufweisen, gehe ich davon aus, dass der Lagersitz mit Schlurze eben nicht mehr so richtig passt.
Wobei die KW-Lager noch am besten aussehen.
das mag stimmen, macht aber für mich keinen Sinn hinter die Seitendeckel Dichtmasse zu verwenden.
meinen Motor hatte ich mit 2500Km zum ersten Mal offen nach einem Diebstahl und mit verbogenen Schaltgabeln.
Nach über dreissig Jahren kann ich mich nicht mehr erinnern, ob da Dichtmasse war.
Da aber alle Lagersitze Reibstellen aufweisen, gehe ich davon aus, dass der Lagersitz mit Schlurze eben nicht mehr so richtig passt.
Wobei die KW-Lager noch am besten aussehen.
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- timundstruppi
- XL Guru
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- Registriert: 22. Oktober 2007, 23:39
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Re: Motorgehäuse
haben die KW Schrauben einen Dichtring?
Ich weiß auch nicht mehr, ob ich um die Schrauben beim Simmering der Ausgangswelle wechseln immer etwas Dichtmasse gezogen haben.
Ich würde einen Hauch auftragen.
Gruß TW
Ich weiß auch nicht mehr, ob ich um die Schrauben beim Simmering der Ausgangswelle wechseln immer etwas Dichtmasse gezogen haben.
Ich würde einen Hauch auftragen.
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Re: Motorgehäuse
Welchen Sinn das haben soll, kann ich dir auch nicht erklären (obwohl ich eine ungefähre Idee habe). Aber ich dachte, darum geht es gar nicht.das mag stimmen, macht aber für mich keinen Sinn hinter die Seitendeckel Dichtmasse zu verwenden.
Ich dachte, es geht dir darum, ob sich die Lager wegen der Dichtmasse mitgedreht haben. Da kann ich dir Entwarnung geben. Die Dichtmasse ist dort kein Fehler, sonder serienmäßig vorgesehen.
Auch nach den Fotos zu urteilen sind die Lagersitze meines Erachtens noch top. Bessere habe ich noch nie gesehen (viel schlechtere aber auch nicht). Eigentlich schauen sie immer so aus.
Viele Grüße,
Dominik
Zuletzt geändert von Dominik am 4. Februar 2017, 19:37, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Motorgehäuse
@TT
Meinst du die, die von unten kommen? Nein, die haben keinen Dichtring.haben die KW Schrauben einen Dichtring?
Re: Motorgehäuse
die frage ist eher ob die lager sich im gehäuse gedreht haben.
meiner bescheidenen meinung nach nicht.
und bevor ich ein gehäuse für schrott erkläre würde ich mal testen wie fest die lager darin sitzen.
d.h. das gehäuse mit lagern zusammenbauen und mal versuchen die aussenringe zu bewegen.
im übrigen ist es für den sitz der lager völlig latte wo man die dichtmasse hinschmiert.
meiner bescheidenen meinung nach nicht.
und bevor ich ein gehäuse für schrott erkläre würde ich mal testen wie fest die lager darin sitzen.
d.h. das gehäuse mit lagern zusammenbauen und mal versuchen die aussenringe zu bewegen.
im übrigen ist es für den sitz der lager völlig latte wo man die dichtmasse hinschmiert.
- timundstruppi
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Re: Motorgehäuse
Also wenn da nichts dichtendes ist, würde ich Dichtmasse verwenden, sonst leckt es aus den Schrauben.
Vorne und hinten muss ja auch schon welche hin bei der horizontalen Teilung.
Gruß TW
Vorne und hinten muss ja auch schon welche hin bei der horizontalen Teilung.
Gruß TW
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Re: Motorgehäuse
Moin,
die Lager haben sich definitiv mitgedreht.
Die Spuren sind auch auf den Lagern eindeutig zu sehen.
Wenn ich das Lager einbaue kann ich es natürlich nicht mit der Hand drehen -
Dafür kann ich mit zwei Fingern auch keine Kraft aufwenden.
Und bei Betriebstemperatur komme ich nicht dran.
Die 10mm - Schrauben der Kurbelwelle werden bis 38Nm angezogen und sollten auch ohne Mittelchen dicht werden.
Dort hatte ich bis jetzt noch keine Leckagen.
Dirko HT habe ich bis jetzt immer nur vorne und hinten hauchfein aufgetragen.
Der Motor hatte noch nie eine "professionelle" Werkstatt gesehen.
Deshalb bin ich mal gespannt, wie das Gehäuse aussieht, wenn ich den Austauschmotor einbaue und den Alten zerlege.
Gruß - Jogi
die Lager haben sich definitiv mitgedreht.
Die Spuren sind auch auf den Lagern eindeutig zu sehen.
Wenn ich das Lager einbaue kann ich es natürlich nicht mit der Hand drehen -
Dafür kann ich mit zwei Fingern auch keine Kraft aufwenden.
Und bei Betriebstemperatur komme ich nicht dran.
Die 10mm - Schrauben der Kurbelwelle werden bis 38Nm angezogen und sollten auch ohne Mittelchen dicht werden.
Dort hatte ich bis jetzt noch keine Leckagen.
Dirko HT habe ich bis jetzt immer nur vorne und hinten hauchfein aufgetragen.
Der Motor hatte noch nie eine "professionelle" Werkstatt gesehen.
Deshalb bin ich mal gespannt, wie das Gehäuse aussieht, wenn ich den Austauschmotor einbaue und den Alten zerlege.
Und welchen Unterschied gibt es zu der Nockenwellenlagerung, wo es fast die gleiche Situation ist, aber die Schlurze zwecks der Lagerpassung verboten ist.cj hat geschrieben: im übrigen ist es für den sitz der lager völlig latte wo man die dichtmasse hinschmiert.
Gruß - Jogi
Wenns nicht mehr klappert, ist es kaputt.
Re: Motorgehäuse
bei der NW geht es nicht um die passung sondern dass die dichtmasse nicht in das gleitlager gelangt.Jogi.R hat geschrieben: Und welchen Unterschied gibt es zu der Nockenwellenlagerung, wo es fast die gleiche Situation ist, aber die Schlurze zwecks der Lagerpassung verboten ist.
Gruß - Jogi
keine ahnung wo das märchen mit der lagerpassung herkommt.
Re: Motorgehäuse
Die Spuren sind glaube ich in allen Gehäuse vorhanden.
Vielleicht kommen die durch die Kurbelwellenverbiegung in kombi mit taumeln. Da wandern die vielleicht, aber von mitdrehen würde ich da nicht sprechen.
Gruß Jörg
Vielleicht kommen die durch die Kurbelwellenverbiegung in kombi mit taumeln. Da wandern die vielleicht, aber von mitdrehen würde ich da nicht sprechen.
Gruß Jörg
- Axelsander
- XL Berater
- Beiträge: 214
- Registriert: 7. Dezember 2014, 09:06
- Wohnort: Füsing
Re: Motorgehäuse
Sorry wenn ich kompletten Blödsinn erzähle... aber wenn sich das Lager in seinem Sitz mitgedreht hat, muss es doch auch Spuren auf dem Lager hinterlassen haben... wenn nicht... erübrigt sich doch der Thread oder?
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen....
Re: Motorgehäuse
Definiere "mitdrehen"!
Eine Außenschalenumdrehung pro 3000 km.
Halbe Umdrehungszahl zur aktuellen KW-Umdrehung.
Eine Umdrehung im Motorleben.
Behauptung zu Gegenbehauptung.
Mach doch einfach einen Körnerpunkt auf das Lager und einen auf das Gehäuse an der gleichen Stelle, baue alles wieder ein, fahr einmal kräftig um den Block, öffne den Motor wieder und berichte. Würde mich interessieren aber in keinster Weise beunruhigen, wenn die Punkte nicht mehr übereinander stehen.
Viele Grüße
Gunnar
Eine Außenschalenumdrehung pro 3000 km.
Halbe Umdrehungszahl zur aktuellen KW-Umdrehung.
Eine Umdrehung im Motorleben.
Behauptung zu Gegenbehauptung.
Mach doch einfach einen Körnerpunkt auf das Lager und einen auf das Gehäuse an der gleichen Stelle, baue alles wieder ein, fahr einmal kräftig um den Block, öffne den Motor wieder und berichte. Würde mich interessieren aber in keinster Weise beunruhigen, wenn die Punkte nicht mehr übereinander stehen.
Viele Grüße
Gunnar
XL500R / Bj 82
Moto 6.5 / Bj 96
Die besten Kapitäne stehen an Land!
WAFI: Wind assisted freaking idiot
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Re: Motorgehäuse
Du musst mal en bisschen über die Werkstoffe nachdenken. Das gehärtete Lager kann ohne Probleme auf dem Alu drehen ohne das man was sieht. Weiterhin:
Körnerpunkt in ein gehärtetes Lager? Wie soll das gehen?
Körnerpunkt in ein gehärtetes Lager? Wie soll das gehen?
Hammer: Werkzeug, das sich aus einer primitiven Schlagwaffe entwickelt hat. Der Hammer wird als wünschelrutenähnliches Gerät genutzt, um das teuerste Teil zu finden das in der Umgebung des Teils liegt welches man eigentlich treffen wollte.
Re: Motorgehäuse
Ölfester Edding. An meinen 18 Gehäusehalften, habe mal durchgezähtl sind die angesprochenen Lagersitze mir aber egal, da ich da keine Probleme sehe. Sind eher die Getriebestiftsitze Kickstarterwellensitz an der Feder M6er Gewinde und die hinteren Motorhalterungen zum Rahmen, Risse etc.die mich interessieren. Da ist die Hälfte Schrott.
Gruß Jörg
Gruß Jörg