Nockenwelle xl 250 R

[altbiker]

du kannst gern einen von meinen defekten Köpfen bekommen

[PeterB]

Hallo Luke,
wie ist dein Plan für die Steuerzeiten, wenn Du Kopf und Deckel planen willst! Durchdacht?
Um einmal ein wenig mitzuphantasieren: Wie wäre es mit einer überdimensionierten Reibahle, o.ä. abrasiven Bauteil, das die gesamte Lagergasse abdeckt, und sich nur durch zunehmenden Druck auf den Deckel selbst flüchtig einschleift?

beste grüße
peterb

[luke570]

hi also ich habe ja schon so einiges im cad durchprobiert eine Verschiebung der Nockenwellen Achse um 0,5mm nach unten hat relativ geringe Auswirkungen auf die Steuerzeiten ist wahrscheinlich im 5/100mm Bereich bei der späteren ventilhebungskurve.
Und ja theoretisch könnte man dann mit einer vernünftigen Vorrichtung auf die man den Kopf ausspannt die lagesitze relativ einfach wieder auf das maß reiben. das sollte man wirklich mal probieren.
Gruß
Lukas

[Kristian]

Hmm, wenn du die Dichtflächen planst hast du für die neu gespindelte NoWe-Gasse nur nach oben und unten neues Material, zu den Seiten fehlt nach wie vor das Material was verschlissen war.

Daher halte ich 2..3 mm Ausspindeln und eingelegte Bronzelager für die bessere Lösung. Das mittlere Lager muss dann zweiteilig eingelegt und gegen Verdrehen gesichert werden.

[Gunnar_HH]

eine Verschiebung der Nockenwellen Achse um 0,5mm nach unten hat relativ geringe Auswirkungen auf die Steuerzeiten ist wahrscheinlich im 5/100mm Bereich bei der späteren ventilhebungskurve.

Es geht in erster Linie um das Nockenwellenrad und die Steuerkette, die dann nicht mehr exakt zu den Markierungen passen. Auch ist der Steuerkettenspanner dann schnell am Endlimit angekommen. Wer oben was weg nimmt, muss unten was dazu geben. Zweite dünne Zylinderfussdichtung könnte helfen aber die Kompression geht etwas herunter. Dafür weniger Klopfneigung.
Die Luke-Lösung hört sich eigentlich gut an.

Gruß Gunnar

[Jörg]

Man kann das KW Zahnrad ja auf die richtige Steuerzeit hin verdrehen.
2 dicke U–Scheiben hinter den Spanner und fertig.

Gruß Jörg

[hiha]

Wenn man auf der Suche nach dem letzten Bisschen Leistung ist, sollte man die Steuerzeiten eh einstellbar machen. Mit Langlöchern hab ich das öfter bei XT600 und DR600 gemacht, bei der zweiventiligen XT500 bieten sich sog. Noniusbohrungen an: Das Kettenrad hat 34 Zähne, zum originalen Stiftloch zur Positionierung werden 8 Weitere im 40°-Abstand gebohrt. Damit kann man die Nockenposition einmal rundherum in 2,35°-Schritten einstellen.
Viel Raum für Experimentierfreudige

Gruß
Hans

[Gabriel]

Geil!

[PeterB]

Moin Gemeinde, ich möchte meinen Aufschlag nochmal aufnehmen: "Wie wäre es mit einer überdimensionierten Reibahle, o.ä. abrasiven Bauteil, das die gesamte Lagergasse abdeckt, und sich nur durch zunehmenden Druck auf den Deckel selbst flüchtig einschleift?" Das müsste doch mit einer normalen Drehbank machbar sein, wenn man das Schleif/Reibwerkzeug hat? Kopf von unten mit Präzisionstisch heranführen, bis das Maß passt, dann den Deckel aufschrauben und drehen, bis auch der passt. Bronzelager und die geteilte Nockenwelle rein. Spricht was dagegen?
beste grüße
peterb