*Tilt*-Schwerer Motorschaden
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Hallo Nils,
S und R Nockenwellen sind definitiv baugleich. Die von dir gemessene S Nockenwelle ist entweder stark eingelaufen oder bearbeitet worden. Habe eben eine nagelneue S-NW auf deine Weise gemessen und komme auf 36,6 mm. Eine gebrauchte hat 36,4 mm (jeweils Auslass).
Es kann gut sein, dass die die S-Welle umgeschliffen wurde. Dann hat die Nocke aber sogar mehr Hub, obwohl du ein kleineres Ergebnis misst .
Viele Grüße,
Dominik
S und R Nockenwellen sind definitiv baugleich. Die von dir gemessene S Nockenwelle ist entweder stark eingelaufen oder bearbeitet worden. Habe eben eine nagelneue S-NW auf deine Weise gemessen und komme auf 36,6 mm. Eine gebrauchte hat 36,4 mm (jeweils Auslass).
Es kann gut sein, dass die die S-Welle umgeschliffen wurde. Dann hat die Nocke aber sogar mehr Hub, obwohl du ein kleineres Ergebnis misst .
Viele Grüße,
Dominik
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Ok,
das erklärt natürlich einiges. Zum Hintergrund: Die Teile von der S sind aus nem Motor der nie richtig laufen wollte. Das dürfte dann wohl der Grund gewesen sein.
Danke an der Stelle. Das hat mir viel Ärger und Arbeit erspart!
Muss ich noch mal nachmessen.
Jetzt brauch ich mindestens ne neue NW und höchstens nen neuen Kopf inkl. Kipphebelgehäuse.
Sehr ärgerlich.
Grüße
Nils
das erklärt natürlich einiges. Zum Hintergrund: Die Teile von der S sind aus nem Motor der nie richtig laufen wollte. Das dürfte dann wohl der Grund gewesen sein.
Danke an der Stelle. Das hat mir viel Ärger und Arbeit erspart!
Ich glaube nicht, dass der Hub große geworden ist. Ich habs zwar nicht nachgemessen, da aber der Grundkreis der Nocke annähernd gleich geblieben ist, wird das Material wohl an der Nockenspitze fehlen... denk ich.Es kann gut sein, dass die die S-Welle umgeschliffen wurde. Dann hat die Nocke aber sogar mehr Hub, obwohl du ein kleineres Ergebnis misst.
Muss ich noch mal nachmessen.
Jetzt brauch ich mindestens ne neue NW und höchstens nen neuen Kopf inkl. Kipphebelgehäuse.
Sehr ärgerlich.
Grüße
Nils
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So, hier mal ein kleiner Zwischenstand.
Hab meine "merkwürdige" Nockenwelle nochmal nach gemessen. Der "Nettoventilhub" ist tatsächlich gleich. Ob die Steuerzeiten anders sind kann ich so nicht erkennen. Versuch macht Kluch .
Dann hab ich mich mal an die Arbeit gemacht alles auseinanderzunehmen und zu reinigen.
Wirklich alles.
Nachdem ich fertig war, sah das dann so aus.
Das war alles im Motor schön gleichmäßig verteilt.
Erstaunlicher Weise sehen die restlichen Motorenteile trotz der enormen Laufleitung und dem "Feinschmirgel" mit Metallspänen recht gut aus.
Was mich allerdings verärgert hat, war die Tatsache, dass die Druckreduzierungsdüse der Ölsteigleitung im Zylinderkopf gefehlt hat.
Das ist zwar gut für den Zyl.kopf (sollte man meinen, die Fotos vom Kopf beweisen ja wohl das Gegenteil), aber die restlichen Verbraucher des Ölkreislaufs kommen dann wohl zu kurz.
Inwiefern das mit meinem Pleullagerschaden zu tun hat, kann man nur spekulieren. Vielleicht hat die Ölmenge nicht mehr ausgereicht um das Wälzlager zu kühlen. Nun ja, ich bau mir die Reduzierung auf jeden Fall wieder ein.
So weit erstmal.
Grüße
Nils
Hab meine "merkwürdige" Nockenwelle nochmal nach gemessen. Der "Nettoventilhub" ist tatsächlich gleich. Ob die Steuerzeiten anders sind kann ich so nicht erkennen. Versuch macht Kluch .
Dann hab ich mich mal an die Arbeit gemacht alles auseinanderzunehmen und zu reinigen.
Wirklich alles.
Nachdem ich fertig war, sah das dann so aus.
Das war alles im Motor schön gleichmäßig verteilt.
Erstaunlicher Weise sehen die restlichen Motorenteile trotz der enormen Laufleitung und dem "Feinschmirgel" mit Metallspänen recht gut aus.
Was mich allerdings verärgert hat, war die Tatsache, dass die Druckreduzierungsdüse der Ölsteigleitung im Zylinderkopf gefehlt hat.
Das ist zwar gut für den Zyl.kopf (sollte man meinen, die Fotos vom Kopf beweisen ja wohl das Gegenteil), aber die restlichen Verbraucher des Ölkreislaufs kommen dann wohl zu kurz.
Inwiefern das mit meinem Pleullagerschaden zu tun hat, kann man nur spekulieren. Vielleicht hat die Ölmenge nicht mehr ausgereicht um das Wälzlager zu kühlen. Nun ja, ich bau mir die Reduzierung auf jeden Fall wieder ein.
So weit erstmal.
Grüße
Nils
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Tja, die Kupplung hab ich natürlich auch auf gemacht. Ich mach keinen halben Sachen. Is jetzt halt nicht auf den Fotos. Allerdings hätte ich mir das auch sparen können. Die war nämlich sauber!alttec hat geschrieben:
Sieht gut aus Deine Schrauberei. Bis auf: "Man schraubt auch die Kupplung ab".
Grüße
Nils
Hallo Nils,
sieht ja alles Tipp-Topp aus!
Wahrscheinlich steckt die noch in der Decke von dem, der sie das letzte mal ausgebaut hat . Wenn man den Kanal mit Druckluft reinigt, kommt das Teil meist heftig rausgeschossen. Wie aus einem Luftgewehr . Besser man hält einen geknäulten Lumpen drüber.
Übrigens: Du hast vor ein paar Tagen geschrieben, dass du keinen passenden Vergaser hättest. Man kann den S- und R-Vergaser problemlos tauschen. Der R-Vergaser hat zwar eine Beschleunigungspumpe, in der Praxis merkt man aber keinen Unterschied. Ist echt egal.
Erstaunlich ist nur, dass S und R unterschiedlich bedüst sind (S: #155, R: #133.). Keine Ahnung warum. Persönlich habe ich meine aktuelle S auf #135 gedüst. Mit #155 lief sie nicht richtig. Zuvor hatte ich jahrelang einen R-Vergaser drin (ohne umzudüsen -- kannte damals den Unterschied gar nicht). Lief auch gut. Komischerweise lief sie aber auch mit dem ursprünglichen S-Vergaser (mit #155) super. Nur beim neuen S-Vergaser wollte sie es unbedingt kleiner. Weiß wirklich nicht, warum. Ich blick da nicht durch ...
Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn du S und R Vergaser tauscht, musst du schlimmstenfalls umdüsen. Ist aber schnell gemacht (geht ja nur um die Hauptdüse).
Viele Grüße,
Dominik
sieht ja alles Tipp-Topp aus!
Was mich allerdings verärgert hat, war die Tatsache, dass die Druckreduzierungsdüse [...] gefehlt hat.
Wahrscheinlich steckt die noch in der Decke von dem, der sie das letzte mal ausgebaut hat . Wenn man den Kanal mit Druckluft reinigt, kommt das Teil meist heftig rausgeschossen. Wie aus einem Luftgewehr . Besser man hält einen geknäulten Lumpen drüber.
Übrigens: Du hast vor ein paar Tagen geschrieben, dass du keinen passenden Vergaser hättest. Man kann den S- und R-Vergaser problemlos tauschen. Der R-Vergaser hat zwar eine Beschleunigungspumpe, in der Praxis merkt man aber keinen Unterschied. Ist echt egal.
Erstaunlich ist nur, dass S und R unterschiedlich bedüst sind (S: #155, R: #133.). Keine Ahnung warum. Persönlich habe ich meine aktuelle S auf #135 gedüst. Mit #155 lief sie nicht richtig. Zuvor hatte ich jahrelang einen R-Vergaser drin (ohne umzudüsen -- kannte damals den Unterschied gar nicht). Lief auch gut. Komischerweise lief sie aber auch mit dem ursprünglichen S-Vergaser (mit #155) super. Nur beim neuen S-Vergaser wollte sie es unbedingt kleiner. Weiß wirklich nicht, warum. Ich blick da nicht durch ...
Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn du S und R Vergaser tauscht, musst du schlimmstenfalls umdüsen. Ist aber schnell gemacht (geht ja nur um die Hauptdüse).
Viele Grüße,
Dominik
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So, da bin ich wieder.
Ich musste eine längere Schraubpause einlegen, weil das Studium doch Vorrang hat.
Nun, gestern konnte ich meine OP dann fortsetzen. Glücklicher Weise konnte ich noch einen guterhaltenen R Zylk erwerben, wodurch sich das "Passt-S-an-R-Problem" so gut wie erledigt hat.
Nun gut, ich hab dann erstmal den OP vorbereitet
Hier der neue Kopf
Selbstverständlich sind die Ventilsitze neu gefräst und die Ventilschaftdichtungen sind auch neu. Da ist jetzt alles ABSOLUT dicht.
Ich hab dann erstmal die Ölpumpe eingebaut und nach dem Gewurschtel mit der Ausgleichssteuerkette sah das alles schon mehr nach Motor aus.
Dann hatte der neue gebrauchte Kolben meine volle Aufmerksamkeit. Der sah eigentlich ganz gut aus, dummer Weise ließ sich der oberste Kolbenring nicht drehn. Schlecht. Also, Kolben heiß gemacht. Hat nix gebracht. Mit viel Rostlöser und den routinierten Händen meines Vater ließ er sich dann doch entfernen.
Bei der Gelegenheit sei noch erwähnt, dass die Ringe falschrum eingebaut waren. Die Beschriftung zeigte nach unten. Trotzdem Glück gehabt.
Bevor ich dann den Zylinder eingebaut hab, musste ich noch ein wichtiges Teil nachrüsten. Der Vorbesitzer hatte das ja irgendwie vergessen.
Also Steuerkettenspanner rein
und dann hab ich leichtfertiger Weise auch gleich den Zylk. montiert. Ich musste dann nämlich feststellen, dass der Steuerkettenspanner hin ist.
Dummer Weise ist der Gegenhalter vom Steuerkettenspanner auch nicht mehr so toll in Schuss so dass ich den Zylk, wieder abnehmen muss. Ich hoffe die Dichtung wirds mir verzeihen.
Dann war erst mal Ende mit Schrauben. Allerdings hab ich herausgefunden warum sich mein Getriebe so scheiße Schalten ließ. Es gibt eine Druckscheibe auf der Schaltwelle *18*.
Mein Vorbesitzer hat diese Scheibe durch eine selbstgepfusche Federscheibe ersetzt. Dadurch war das achsiale Spiel der Welle zu groß, bzw. der Widerstand der Scheibe war zu klein. Die Folge davon war, dass die Welle vielzuweit aus dem Gehäuse ausrücken konnte, worauf sich der Schaltmechanismus verhaken konnte. Eine Erneuerung der Feder *13* ist in punkto Schaltbarkeit bestimmt auch nicht schlecht.
Was mich schon beim ausbau erschreckt hat war das Ritzel. Das hatte achsial und radial so viel Spiel, dass es mir irgendwann um die Ohren geflogen wäre.
***An dieser Stelle auch wieder einen schönen Gruß an den Vorbesitzer: "Danke, dass du nur das Kettenrad gewechselt hast! Danke, dass du die Maschine so vermurkst hast!" ***
Alles in allem bin ich nicht überrascht. Seit ich schraube, weiss ich das beim Zusammenbau immer irgendwas schief geht.
Jetzt meine Frage in die Runde: Hat noch wer nen Steuerkettenspanner von der R, bzw. die Druckschiene?
Grüße
Nils
Ich musste eine längere Schraubpause einlegen, weil das Studium doch Vorrang hat.
Nun, gestern konnte ich meine OP dann fortsetzen. Glücklicher Weise konnte ich noch einen guterhaltenen R Zylk erwerben, wodurch sich das "Passt-S-an-R-Problem" so gut wie erledigt hat.
Nun gut, ich hab dann erstmal den OP vorbereitet
Hier der neue Kopf
Selbstverständlich sind die Ventilsitze neu gefräst und die Ventilschaftdichtungen sind auch neu. Da ist jetzt alles ABSOLUT dicht.
Ich hab dann erstmal die Ölpumpe eingebaut und nach dem Gewurschtel mit der Ausgleichssteuerkette sah das alles schon mehr nach Motor aus.
Dann hatte der neue gebrauchte Kolben meine volle Aufmerksamkeit. Der sah eigentlich ganz gut aus, dummer Weise ließ sich der oberste Kolbenring nicht drehn. Schlecht. Also, Kolben heiß gemacht. Hat nix gebracht. Mit viel Rostlöser und den routinierten Händen meines Vater ließ er sich dann doch entfernen.
Bei der Gelegenheit sei noch erwähnt, dass die Ringe falschrum eingebaut waren. Die Beschriftung zeigte nach unten. Trotzdem Glück gehabt.
Bevor ich dann den Zylinder eingebaut hab, musste ich noch ein wichtiges Teil nachrüsten. Der Vorbesitzer hatte das ja irgendwie vergessen.
Also Steuerkettenspanner rein
und dann hab ich leichtfertiger Weise auch gleich den Zylk. montiert. Ich musste dann nämlich feststellen, dass der Steuerkettenspanner hin ist.
Dummer Weise ist der Gegenhalter vom Steuerkettenspanner auch nicht mehr so toll in Schuss so dass ich den Zylk, wieder abnehmen muss. Ich hoffe die Dichtung wirds mir verzeihen.
Dann war erst mal Ende mit Schrauben. Allerdings hab ich herausgefunden warum sich mein Getriebe so scheiße Schalten ließ. Es gibt eine Druckscheibe auf der Schaltwelle *18*.
Mein Vorbesitzer hat diese Scheibe durch eine selbstgepfusche Federscheibe ersetzt. Dadurch war das achsiale Spiel der Welle zu groß, bzw. der Widerstand der Scheibe war zu klein. Die Folge davon war, dass die Welle vielzuweit aus dem Gehäuse ausrücken konnte, worauf sich der Schaltmechanismus verhaken konnte. Eine Erneuerung der Feder *13* ist in punkto Schaltbarkeit bestimmt auch nicht schlecht.
Was mich schon beim ausbau erschreckt hat war das Ritzel. Das hatte achsial und radial so viel Spiel, dass es mir irgendwann um die Ohren geflogen wäre.
***An dieser Stelle auch wieder einen schönen Gruß an den Vorbesitzer: "Danke, dass du nur das Kettenrad gewechselt hast! Danke, dass du die Maschine so vermurkst hast!" ***
Alles in allem bin ich nicht überrascht. Seit ich schraube, weiss ich das beim Zusammenbau immer irgendwas schief geht.
Jetzt meine Frage in die Runde: Hat noch wer nen Steuerkettenspanner von der R, bzw. die Druckschiene?
Grüße
Nils
Schöne Fotostory! (Nur die Bilder laden leider sehr langsam.)
Einen R-Spanner habe leider gerade nicht zur Hand .
Viele Grüße,
Dominik
Das ist ein Naturgesetz. Am geilsten finde ich es, wenn man ein teures Neuteil beim zusammenbauen gleicht zerstört . Man könnte sich jedesmal den Arsch zerbeissen!Alles in allem bin ich nicht überrascht. Seit ich schraube, weiss ich das beim Zusammenbau immer irgendwas schief geht.
Einen R-Spanner habe leider gerade nicht zur Hand .
Viele Grüße,
Dominik
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- Registriert: 7. Dezember 2005, 11:24
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So, da wäre ich wieder mal.
Vorne weg erstmal ein dickes Danke an Volker. Der hatte nämlich noch nen Steuerkettenspanner.
Ich hab also wieder mal einen kompletten Samstag damit verbracht um die XL zusammenzukriegen. Die Teile hatte ich alle zusammen so dachte ich. Hab mir beim Hondahändler die Druckscheibe *18* für die Schaltwelle bestellt. Als ich mir das Teil aber angeguckt hab, war mir klar, dass dieses Ding auf keinen Fall passen kann. Der Händler hat die Teile-nr. noch mal verglichen, die hat gestimmt. Also bin ich zu nem Typen gefahren der alte Honda-Lagerbestände aufkauft und auch mit gebrauchten Honda-Teilen handelt. Der hatte das Teil auch da - allerdings hat das genauso ausgesehen wie das beim Honda-Dealer. Nun, wie auch immer, ich hab das Teil mitgenommen und bin nach Hause gefahren. Ich war nun schon 2 Std. unterwegs und hatte noch keine Schraube gedreht. Als erstes hab ich probiert, ob das Teil passt. Hat es natürlich nicht.
Also noch Mal zurück zum Gebrauchtteile-Typ. Hab ihn vorher angerufen und bescheid gesagt, dass ich vorbei komm. Ich war noch nicht richtig bei ihm in der Einfahrt, da kam er mir schon mit nem 250er Motor auf dem Rücken entgegen. Dann hat der vor meinen Augen den Seitendeckel abgeschraubt und die Schlaltwelle rausgerissen. Das Ergebnis für mich waren 2 neue Druckscheiben. Yeah! Das nenn ich mal Service.
Ich bin dann also wieder guter Dinge zurück in die Gagarge.
Sollte es mir heute wirklich gelingen, die olle Karre zum Laufen zu bringen? Um es vorne wegzunehmen, es sollte (natürlich) nicht klappen. Denn als der Motor im Rahmen tronte und ich den Krümmer anschließen wollte stellte ich fest, dass die, ich nenn sie jetzt mal "Flanschplatte", nicht auf die Stehbolzen passte. Die Bohrungen in der Platte waren viel zu weit auseinander. Oder die Stehbolzen waren nicht nahe genug zusammen, wie mans nimmt.
Dann war erst Mal Schicht. Ich konnte es mir jedoch nicht verkneifen zu testen ob der Motor läuft.
-Samstag abend, 2200 Uhr.
-Der Krümmer fehlt.
-Aber der Motorläuft
Das war dann wohl auch der Zeitpunkt an dem auch die Nachbarschaft mit bekommen, hat was ich da jeden Samstag in der Garage getrieben hab. Ich hab dann ein bisschen hier im Forum recherchiert und hab festgestellt, dass ich nen Kopf von der FT500 verbaut hab. Mein Vater hat über die Woche Langlöcher in die Flanschplatte fräsen lassen.
Ich war dann am nächsten Samstag wieder zur Stelle, um mein Werk zu vollenden. Sah bis dahin auch alles ganz gut aus: Krümmer und die restlichen Teile angebaut und ab ging die Probefahr. Die Kiste hat beim Kaltstart ordentlich gequalmt. Gott sei Dank hat niemand aus der Nachbarschaft die Feuerwehr gerufen. Allerdings haben die Ventile ziemlich geticker. Mein erster Gedanke war natürlich sofort, dass ich wohl den Falschen OT erwischt hab. So wars dann auch.
An der Stelle sei noch mal angemerkt, dass der Hebel von der Dekompressionsautomatik beim einstellen des Ventilspiels auf jedenfall genug Spiel haben sollte. Sonst wird das nämlich nix mit dem richtigen Ventilspiel! Ich nämlich den restlichen Samstag bis um 2100 Uhr damit verbracht das rauszufinden. "Nun gut", dachte ich mir. "Endlich fertig". Da meinte mein Vater: "Kuck mal hier" und ich kuckte.
Gesehn hab ich das.
Meine Begeisterung war grenzenlos.
Und ich bin wahrscheinlich schon 100te Km mit dem Riss rum gefahren. Was aber noch viel schlimmer war, dass ich noch ne weiter Woche mit der Bahn fahren müsste. Ich hasse die Bahn.
Also neuen Steuerkopf + Lager beim Gebrauchtteile-Typ besorgt (unglaublich, der hat wirklich ALLES da), und gestern hab ich dann zusammen mit meinem Vater in 2Std. den Steuerkopf gewechselt.
Seit dem bin ich wieder mobil.
Ach ja, der Gebrauchtteile-Typ ist Wolfgang Drescher (www.motorraddrescher.de). Der hat ein wirklich sehr umfangreiches Honda Gebrauchtteilelager.
Noch was:
Ich hab nach ca. 50 km das sehr warme Motoröl durch nen Lappen abgelassen. Da hab ich erstaunlich viel kleine Metallspät rausgefilter. Das Öl fahr ich jetzt noch 400 km. Dann kommt neues rein.
Grüße
Nils
Vorne weg erstmal ein dickes Danke an Volker. Der hatte nämlich noch nen Steuerkettenspanner.
Ich hab also wieder mal einen kompletten Samstag damit verbracht um die XL zusammenzukriegen. Die Teile hatte ich alle zusammen so dachte ich. Hab mir beim Hondahändler die Druckscheibe *18* für die Schaltwelle bestellt. Als ich mir das Teil aber angeguckt hab, war mir klar, dass dieses Ding auf keinen Fall passen kann. Der Händler hat die Teile-nr. noch mal verglichen, die hat gestimmt. Also bin ich zu nem Typen gefahren der alte Honda-Lagerbestände aufkauft und auch mit gebrauchten Honda-Teilen handelt. Der hatte das Teil auch da - allerdings hat das genauso ausgesehen wie das beim Honda-Dealer. Nun, wie auch immer, ich hab das Teil mitgenommen und bin nach Hause gefahren. Ich war nun schon 2 Std. unterwegs und hatte noch keine Schraube gedreht. Als erstes hab ich probiert, ob das Teil passt. Hat es natürlich nicht.
Also noch Mal zurück zum Gebrauchtteile-Typ. Hab ihn vorher angerufen und bescheid gesagt, dass ich vorbei komm. Ich war noch nicht richtig bei ihm in der Einfahrt, da kam er mir schon mit nem 250er Motor auf dem Rücken entgegen. Dann hat der vor meinen Augen den Seitendeckel abgeschraubt und die Schlaltwelle rausgerissen. Das Ergebnis für mich waren 2 neue Druckscheiben. Yeah! Das nenn ich mal Service.
Ich bin dann also wieder guter Dinge zurück in die Gagarge.
Sollte es mir heute wirklich gelingen, die olle Karre zum Laufen zu bringen? Um es vorne wegzunehmen, es sollte (natürlich) nicht klappen. Denn als der Motor im Rahmen tronte und ich den Krümmer anschließen wollte stellte ich fest, dass die, ich nenn sie jetzt mal "Flanschplatte", nicht auf die Stehbolzen passte. Die Bohrungen in der Platte waren viel zu weit auseinander. Oder die Stehbolzen waren nicht nahe genug zusammen, wie mans nimmt.
Dann war erst Mal Schicht. Ich konnte es mir jedoch nicht verkneifen zu testen ob der Motor läuft.
-Samstag abend, 2200 Uhr.
-Der Krümmer fehlt.
-Aber der Motorläuft
Das war dann wohl auch der Zeitpunkt an dem auch die Nachbarschaft mit bekommen, hat was ich da jeden Samstag in der Garage getrieben hab. Ich hab dann ein bisschen hier im Forum recherchiert und hab festgestellt, dass ich nen Kopf von der FT500 verbaut hab. Mein Vater hat über die Woche Langlöcher in die Flanschplatte fräsen lassen.
Ich war dann am nächsten Samstag wieder zur Stelle, um mein Werk zu vollenden. Sah bis dahin auch alles ganz gut aus: Krümmer und die restlichen Teile angebaut und ab ging die Probefahr. Die Kiste hat beim Kaltstart ordentlich gequalmt. Gott sei Dank hat niemand aus der Nachbarschaft die Feuerwehr gerufen. Allerdings haben die Ventile ziemlich geticker. Mein erster Gedanke war natürlich sofort, dass ich wohl den Falschen OT erwischt hab. So wars dann auch.
An der Stelle sei noch mal angemerkt, dass der Hebel von der Dekompressionsautomatik beim einstellen des Ventilspiels auf jedenfall genug Spiel haben sollte. Sonst wird das nämlich nix mit dem richtigen Ventilspiel! Ich nämlich den restlichen Samstag bis um 2100 Uhr damit verbracht das rauszufinden. "Nun gut", dachte ich mir. "Endlich fertig". Da meinte mein Vater: "Kuck mal hier" und ich kuckte.
Gesehn hab ich das.
Meine Begeisterung war grenzenlos.
Und ich bin wahrscheinlich schon 100te Km mit dem Riss rum gefahren. Was aber noch viel schlimmer war, dass ich noch ne weiter Woche mit der Bahn fahren müsste. Ich hasse die Bahn.
Also neuen Steuerkopf + Lager beim Gebrauchtteile-Typ besorgt (unglaublich, der hat wirklich ALLES da), und gestern hab ich dann zusammen mit meinem Vater in 2Std. den Steuerkopf gewechselt.
Seit dem bin ich wieder mobil.
Ach ja, der Gebrauchtteile-Typ ist Wolfgang Drescher (www.motorraddrescher.de). Der hat ein wirklich sehr umfangreiches Honda Gebrauchtteilelager.
Noch was:
Ich hab nach ca. 50 km das sehr warme Motoröl durch nen Lappen abgelassen. Da hab ich erstaunlich viel kleine Metallspät rausgefilter. Das Öl fahr ich jetzt noch 400 km. Dann kommt neues rein.
Grüße
Nils