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Moderatoren: Kristian, tester_änderung
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Hey,
ich habe nach über einem Monat meinen Motor fast wieder zusammen, nachdem mir kurz bevor ich Ende November zum TÜV bzw. Dekra wollte, meine Kickerfeder gebrochen ist.
Fürs erste Mal bin ich soweit ganz zufrieden, habe aber noch ein paar Fragen, was manche Einstellungen angehen.
Da wäre der vordere Ausgleicher. Auf der Kupplungsseite ist so eine Markierung (Ausgleicherflansch?!), die mit einer Schraube festgemacht wird. Wie stelle ich das richtig ein?
Die Nockenwelle habe ich zwar schon eingebaut, aber gibt es da eine bestimmte Vorrgabe, wie man die einbauen muss? Man kann die ja auch nochmal um 180° drehen und dann am Steuerkettenrad festschrauben. Nicht, dass es jetzt falschrum ist und ich den Motor, wenn er wieder eingebaut ist, wieder ausbauen muss.
Und zum Ventilspiel. Das wollte ich eh immer schon mal prüfen. Problematisch ist aber, dass ich die Kurbelwellen- und Einstellmarkenlochkappe nicht abbekomme, weil einer der Vorbesitzer die Schlitze zum Aufschrauben verunstaltet hat und Schraubenziehr nicht mehr greifen. Kann ich das Ventilspiel auch bei ausgebautem Motor prüfen? Denn noch habe ich den Seitendeckel nicht drauf und kann die "T"-Markierung auch so sehen.
Wäre klasse, wenn ich zu allen drei Sachen Hilfe bekäme. Hat aber Zeit, da ich den Motor eh erst bei besserem Wetter einbauen kann. Ich wünschte, ich hätte eine Garage
Gruß Finn
ich habe nach über einem Monat meinen Motor fast wieder zusammen, nachdem mir kurz bevor ich Ende November zum TÜV bzw. Dekra wollte, meine Kickerfeder gebrochen ist.
Fürs erste Mal bin ich soweit ganz zufrieden, habe aber noch ein paar Fragen, was manche Einstellungen angehen.
Da wäre der vordere Ausgleicher. Auf der Kupplungsseite ist so eine Markierung (Ausgleicherflansch?!), die mit einer Schraube festgemacht wird. Wie stelle ich das richtig ein?
Die Nockenwelle habe ich zwar schon eingebaut, aber gibt es da eine bestimmte Vorrgabe, wie man die einbauen muss? Man kann die ja auch nochmal um 180° drehen und dann am Steuerkettenrad festschrauben. Nicht, dass es jetzt falschrum ist und ich den Motor, wenn er wieder eingebaut ist, wieder ausbauen muss.
Und zum Ventilspiel. Das wollte ich eh immer schon mal prüfen. Problematisch ist aber, dass ich die Kurbelwellen- und Einstellmarkenlochkappe nicht abbekomme, weil einer der Vorbesitzer die Schlitze zum Aufschrauben verunstaltet hat und Schraubenziehr nicht mehr greifen. Kann ich das Ventilspiel auch bei ausgebautem Motor prüfen? Denn noch habe ich den Seitendeckel nicht drauf und kann die "T"-Markierung auch so sehen.
Wäre klasse, wenn ich zu allen drei Sachen Hilfe bekäme. Hat aber Zeit, da ich den Motor eh erst bei besserem Wetter einbauen kann. Ich wünschte, ich hätte eine Garage
Gruß Finn
Hallo Finn!
Die Einstelldeckel müssen ab! Nimm eine Grippzange mit einer grossen Unterlegscheibe, dann sollte es gehen! Wenn nicht klopf die Dinger mit einem Meisel auf und mach neue Deckel drauf, ist doch ein Zustand so!
Nocken ist egal wierum, deine Markierungen müssen halt passen! Um das einbauen zu erleichtern Nocken nach unten zeigen lassen, dann hat der Deckel keinen Druck beim Aufsetzen!
Mfg Thorsten!!
Die Einstelldeckel müssen ab! Nimm eine Grippzange mit einer grossen Unterlegscheibe, dann sollte es gehen! Wenn nicht klopf die Dinger mit einem Meisel auf und mach neue Deckel drauf, ist doch ein Zustand so!
Nocken ist egal wierum, deine Markierungen müssen halt passen! Um das einbauen zu erleichtern Nocken nach unten zeigen lassen, dann hat der Deckel keinen Druck beim Aufsetzen!
Mfg Thorsten!!
Lampenerni
Hallo Finn,
die Schraubkappen auf der linken Seite bekommt man auch durch das fast tangentiale Ansetzen eines Dorns und leichten Schlägen auf den Dorm auf. Dabei müssen die Deckel nicht kaputt gehen.
Damit es das nächste Mal noch einfacher geht: Einfach eine dreieckige Kerbe in den Aussenrand des Deckels feilen, damit es dann besser greift.
Gruß Gunnar
die Schraubkappen auf der linken Seite bekommt man auch durch das fast tangentiale Ansetzen eines Dorns und leichten Schlägen auf den Dorm auf. Dabei müssen die Deckel nicht kaputt gehen.
Damit es das nächste Mal noch einfacher geht: Einfach eine dreieckige Kerbe in den Aussenrand des Deckels feilen, damit es dann besser greift.
Gruß Gunnar
XL500R / Bj 82
Moto 6.5 / Bj 96
Die besten Kapitäne stehen an Land!
WAFI: Wind assisted freaking idiot
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Hallo Finn,
das mit der Kickstarterfeder ist natürlich saublöd, weil für eine ordentliche Reparatur der ganze Motor wieder auseinander muss . Man kann aber auch improvisieren ...
Zu deinen Fragen:
Sollte der Einsteller von der Feder bereits bis zum Anschlag gezogen werden, muss man ihn ausbauen und um einen Zahn versetzt auf der Welle montieren.
Aber ich würde lieber die kleinen Deckelchen entfernen, weil du ja auch später in deinem Leben mal das Ventilspiel prüfen willst. Gute Tipps zum Lösen hast du ja schon bekommen. Noch zwei dazu: Drei, vier leichte, prellende Hammerschläge auf die Deckel helfen oft Wunder. Hitze (Heißlufföhn oder Lötlampe) ist der Wahnsinn. In Kombination mit den bereits gegebenen Tipps, gibt jeder Deckel nach.
Erik hat sehr hübsche Ersatzdeckel mit Inbus in Angebot. Nicht teuer, aber ein Traum!
Viele Grüße,
Dominik
das mit der Kickstarterfeder ist natürlich saublöd, weil für eine ordentliche Reparatur der ganze Motor wieder auseinander muss . Man kann aber auch improvisieren ...
Zu deinen Fragen:
Das ist der Spanner für die Ausgleicherkette. Zum Einstellen musst du die Schraube lockern. Die Feder zieht den Einsteller nach unten (ich kontrolliere immer durch sanften Fingerdruck, dass der Einsteller nicht hakt oder ansteht). Jetzt den Einsteller um einen Markierungsstrich gegen die Federkraft zurückstellen und Schraube anziehen. Fertig.Da wäre der vordere Ausgleicher. Auf der Kupplungsseite ist so eine Markierung (Ausgleicherflansch?!), die mit einer Schraube festgemacht wird. Wie stelle ich das richtig ein?
Sollte der Einsteller von der Feder bereits bis zum Anschlag gezogen werden, muss man ihn ausbauen und um einen Zahn versetzt auf der Welle montieren.
Wie Thorsten schon gesagt hat: Ist Jacke wie Hose. Die XL zündet bei jedem OT (auch im Auspuff-OT). Deswegen kannst du die Welle so oder so einbauen. Völlig wurscht. Leichter tust dir beim Einbau allerdings, wenn die Nocken nach unten zeigen.Die Nockenwelle habe ich zwar schon eingebaut, aber gibt es da eine bestimmte Vorrgabe, wie man die einbauen muss? Man kann die ja auch nochmal um 180° drehen
Das geht schon. Du musst dann halt mit einem Totpunktprüfer kontrollieren, ob du im OT bist.Kann ich das Ventilspiel auch bei ausgebautem Motor prüfen? Denn noch habe ich den Seitendeckel nicht drauf und kann die "T"-Markierung auch so sehen.
Aber ich würde lieber die kleinen Deckelchen entfernen, weil du ja auch später in deinem Leben mal das Ventilspiel prüfen willst. Gute Tipps zum Lösen hast du ja schon bekommen. Noch zwei dazu: Drei, vier leichte, prellende Hammerschläge auf die Deckel helfen oft Wunder. Hitze (Heißlufföhn oder Lötlampe) ist der Wahnsinn. In Kombination mit den bereits gegebenen Tipps, gibt jeder Deckel nach.
Erik hat sehr hübsche Ersatzdeckel mit Inbus in Angebot. Nicht teuer, aber ein Traum!
Viele Grüße,
Dominik
Du kannst nicht den "falschen Totpunkt" erwischen. Es ist schlicht egal, welchen du nimmst.
Dem Motor ist es völlig wurscht, ob die Ventile in dem einen oder anderen OT öffnen. Hauptsache, sie öffnen in einem OT. Und weil die Zündung sowieso in jedem OT feuert (einmal sinnlos in den Auspuff-OT und einmal in den Verdichtungs-OT), ist es der Zündung auch wurscht, ob jetzt der erste oder der zweite OT der "sinnlose" ist.
Deswegen gibt es bei der XL keinerlei Markierung für den "richtigen" OT. Du könntest den "richtigen" also gar nicht finden, selbst wenn du danach suchen würdest .
Viele Grüße,
Dominik
Dem Motor ist es völlig wurscht, ob die Ventile in dem einen oder anderen OT öffnen. Hauptsache, sie öffnen in einem OT. Und weil die Zündung sowieso in jedem OT feuert (einmal sinnlos in den Auspuff-OT und einmal in den Verdichtungs-OT), ist es der Zündung auch wurscht, ob jetzt der erste oder der zweite OT der "sinnlose" ist.
Deswegen gibt es bei der XL keinerlei Markierung für den "richtigen" OT. Du könntest den "richtigen" also gar nicht finden, selbst wenn du danach suchen würdest .
Viele Grüße,
Dominik
Re: Einstellungen
Moin!
Ich hatte vor ein paar Wochen dasselbe Problem, dass ich die Kappen nicht rausgedreht gekriegt habe, weil die Schlitze darin völlig abgenudelt waren.....ich hab nen Dremel mit ner kleinen Trennscheibe zur Hand genommen und ein wenig nachgearbeitet, bis da wieder ein vernünftiger Schlitz drin war und ich sie rausdrehen konnte. Danach hab ich die Teile mit Inbus von Erik verbaut, damit mir das nicht nochmal passiert .
Gruß Domo
Wie konntest du denn die Nockenwelle einbauen oder besser gesagt, wie konntest du die Steuerzeiten einstellen, wenn du die Lochkappen nicht rauskriegst .Finn H. hat geschrieben: Die Nockenwelle habe ich zwar schon eingebaut, aber gibt es da eine bestimmte Vorrgabe, wie man die einbauen muss? Man kann die ja auch nochmal um 180° drehen und dann am Steuerkettenrad festschrauben. Nicht, dass es jetzt falschrum ist und ich den Motor, wenn er wieder eingebaut ist, wieder ausbauen muss.
Und zum Ventilspiel. Das wollte ich eh immer schon mal prüfen. Problematisch ist aber, dass ich die Kurbelwellen- und Einstellmarkenlochkappe nicht abbekomme, weil einer der Vorbesitzer die Schlitze zum Aufschrauben verunstaltet hat und Schraubenziehr nicht mehr greifen. Kann ich das Ventilspiel auch bei ausgebautem Motor prüfen? Denn noch habe ich den Seitendeckel nicht drauf und kann die "T"-Markierung auch so sehen.
Gruß Finn
Ich hatte vor ein paar Wochen dasselbe Problem, dass ich die Kappen nicht rausgedreht gekriegt habe, weil die Schlitze darin völlig abgenudelt waren.....ich hab nen Dremel mit ner kleinen Trennscheibe zur Hand genommen und ein wenig nachgearbeitet, bis da wieder ein vernünftiger Schlitz drin war und ich sie rausdrehen konnte. Danach hab ich die Teile mit Inbus von Erik verbaut, damit mir das nicht nochmal passiert .
Gruß Domo
Das muss kesseln!
Beim ersten Mal habe ich am Gehäuse markiert, wo die Markierung von der Lochkappe ungefähr wäre, und dann alles Pi mal Daumen eingestellt. Keine Ahnung, wie genau das war. Wahrscheinlich nicht so richtig genau. Letztenendes aber auch egal, weil ich den Motor ja eh nochmal komplett wieder auseinandernehmen musste.
Habe dann mit einem schräg angesetzten Dorn die Deckel aufgehämmert und alles richtig eingestellt. Jetzt habe ich auch die Inbus-Deckel von Erik.
Gruß Finn
Habe dann mit einem schräg angesetzten Dorn die Deckel aufgehämmert und alles richtig eingestellt. Jetzt habe ich auch die Inbus-Deckel von Erik.
Gruß Finn
Irgendwie ist doch noch nicht alles gut. Ich bin am Vetilspiel einstellen. Allerdings ist am Einlassventil kein Spiel, dass ich einstellen könnte. Ich bekomme die 0,05 Fühlerlehre da nicht zwischen. Markierung ist auf >T<. Ausslassventile lassen sich problemlos einstellen.
Jemand eine Idee, woran das liegen könnte?
Gruß Finn
Jemand eine Idee, woran das liegen könnte?
Gruß Finn
- timundstruppi
- XL Guru
- Beiträge: 2215
- Registriert: 22. Oktober 2007, 23:39
- Wohnort: schloss mühlenhof / nebenwohnsitz villa kunterbunt
Drehe den Motor mal etwas vor und zurück. Bewegen sich die Ventile, dann hast du den falschen OT.
Gruß TW
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Der 4Takter: Saugen, pressen, knallen, stoßen
loud pipes save lives
88 wc mcq (mcq=alter audi turbo quattro mit 1,6 bar ÜD) KKK
B7 pm abt
3B afn
8L ahf
B5 AFN
G4 ARX
PD02 PD
PD02
PD04
PE03
PE04
SDAH750 welco
Hier bohren für ERDE, äh Masse: [X]
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Hi Finn,Finn H. hat geschrieben:Irgendwie ist doch noch nicht alles gut. Ich bin am Vetilspiel einstellen. Allerdings ist am Einlassventil kein Spiel, dass ich einstellen könnte. Ich bekomme die 0,05 Fühlerlehre da nicht zwischen. Markierung ist auf >T<. Ausslassventile lassen sich problemlos einstellen.
Jemand eine Idee, woran das liegen könnte?
Gruß Finn
vieleicht einfach mal die Einstellschrauben etwas lösen. Fühlerlehre drunter, Einstellschraube ganz leicht bis Fühlerlehre und Kontermutter anziehen. Beim Anziehen der Kontermutter darauf achten, dass die Einstellschraube nicht weiter dreht (mit Schraubenzieher gegenhalten).
Das Ganze auch nur , wenn wirklich der Motor auf T-Markierung steht.
Gruß Gunnar
XL500R / Bj 82
Moto 6.5 / Bj 96
Die besten Kapitäne stehen an Land!
WAFI: Wind assisted freaking idiot
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Das Problem ist aber, dass ich (egal wie weit ich die Einstellschrauben Am Einlassventil rausdrehe) die fühlerlehre nicht dazwischen bekomme? Weißt du, was ich meine?Gunnar_HH hat geschrieben:vieleicht einfach mal die Einstellschrauben etwas lösen. Fühlerlehre drunter, Einstellschraube ganz leicht bis Fühlerlehre und Kontermutter anziehen. Beim Anziehen der Kontermutter darauf achten, dass die Einstellschraube nicht weiter dreht (mit Schraubenzieher gegenhalten).