Am Sonntag war es wieder einmal soweit.
War geiles Wetter, oder

. Habe insgesamt 680 km in deiner Heimat abgerissen. War im Bregenzer Wald

. Es war die reine Lust

.
Kupplungszug gerissen. Sind anscheinend sehr empfindlich die Teile.
Guck' mal nach, ob du an der Hebelei oder am Einsteller einen Grat hast. Das mordet die Teile recht schnell. Auf Verdacht mit der Schlüsselfeile zu schlichten schadet auch nie.
sondern hab es mal mit dem Reparaturzeug vom Louis probiert.
Ich dachte, die sind mehr für die Notreparatur unterwegs.
Vor allem der angeschraubte und leicht verlötete Nippel oben: Ist das stabil?
Ich habe bislang nur ein paar Gaszüge gelötet. Die halten gut. Ich habe es so gemacht:
- Seele ablängen und dreimal gut entfetten
- Lötnippel drüberschieben
- Seele am Ende etwas aufbördeln, so dass der Nippel Halt hat.
- Seele in Lötfett tunken, Nippel über den Bördel schieben und alles so in den Schraubstock spannen, dass der Nippel nach unten hängt
- Mit dem Heißluftfön (fand ich am besten!) erhitzen und den Lötdraht so ansetzen, dass er von oben durch den Nippel zum aufgebördelten Puschen läuft.
- Wenn das Zinn unten raus kommt, aber noch deutlich vorm Abtropfen ist (bildet ca. eine 1/4 Kugel) ist es optimal.
Danach habe ich immer noch einen Rucktest gemacht: Nippel eingespannt, Zug um Rohr gewickelt und ordentlich daran gerissen. Wenn die Löterei gut funktioniert hat, hat bislang noch jeder Zug den Test überlebt.
Da wird nur das Seil gewechselt, die Hülle bleibt gleich.
Meine bescheidene Erfahrung hat gezeigt: Die Seele muss super fettfrei sein. Ein gebrauchter Zug nimmt das Lot zum Beispiel überhaupt nicht mehr nicht an. Da kannst du Entfetten bis du schwarz wirst

. Deswegen bin ich mir nicht sicher, wie es ist, wenn du die Seele durch eine bereits gefette Hülle schiebst. Musst du ausprobieren.
Viele Grüße,
Dominik